Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
Vom Netzwerk:
MacGreggor ihnen gegeben hatte, nicht nur als Drohungen aufzufassen waren, sondern als Versprechen.
    Er wusste auch, dass bereits Dutzende Agenten – von FBI , ATF , Homeland Security und der Hälfte aller Bundesbehörden – an Datenanalysen arbeiteten, um eine Gemeinsamkeit zwischen den Orten zu finden, an denen die Bomben platziert worden waren. MacGreggor überließ nichts dem Zufall. Die Auswahl seiner Opfer musste einer gewissen Logik folgen, ebenso wie seine Entscheidung, ihnen Warnanrufe zukommen zu lassen. MacGreggor verfolgte immer einen Plan.
    Das SWAT -Team setzte sich wieder in Bewegung, und nun ging alles sehr schnell: Sie drangen ins Haus ein, die Vorhut rannte die Treppen hinauf und überprüfte alles auf unliebsame Überraschungen, verhielt sich dabei aber so leise wie nur irgend möglich, worauf der Rest des Teams den Flur besetzte, eine Sprengladung an der Tür platzierte und zündete. Alles geschah im Bruchteil von Sekunden: Ein Lichtblitz, Blendgranaten explodierten in der Wohnung, laut und grell, sodass die Geiselnehmer im Apartment vom Lärm und der Helligkeit desorientiert und geblendet wurden. Trevor versuchte, die Erinnerungen an Bagram zu unterdrücken. SWAT rückte unmittelbar danach vor, immer in Bewegung, rechts, links, überall im Zimmer Männer, Schüsse, Geiselnehmer, die zu Boden gingen, nicht tot, sondern nur verwundet, brüllend, schreiend und die Frau, kreischend …
    Kreischend .
    Trevor wusste, ohne hinsehen zu müssen, dass das nicht Nina sein konnte. Nina hätte niemals geschrien. Sie hätte keinen Ton von sich gegeben.
    Sie hätte mit dem Zugriff gerechnet und mit den Blendgranaten, und mit hundertprozentiger Sicherheit wäre sie beim Anblick von toten Geiselnehmern nicht ausgerastet. Er ging ins Wohnzimmer, wo die Frau auf dem Stuhl gefesselt saß, und erkannte, was Sean ihnen untergejubelt hatte: Lockvögel. Alle in der Wohnung. Lockvögel mit Waffen, die nun am Boden lagen, angeschossen von den SWAT -Männern. Und die Frau, jung, blond, aber nicht Nina. Der Gürtel mit dem GPS -Sender lag zu ihren Füßen.
    Vier weitere Bomben in Baton Rouge.
    Dann entdeckte er die Nachricht an der Schlafzimmerwand. Die Überschrift lautete: INSTRUKTIONEN .
    »Trevor«, meldete sich Bobbie Fayes Stimme in seinem Ohrsender, »ich sehe Nina.«
    »Bleib, wo du bist«, befahl er, drehte sich bereits auf dem Absatz um und rannte zum Flur.
    »Geht nicht«, antwortete sie, und dann verstummte der Sender.

24
    »Uns wurde mitgeteilt, dass sich Bobbie Faye in der Gegend aufhält. Es gilt die HÖCHSTE ALARMSTUFE . Und bitte UNTERLASSEN Sie es, mich mit Kündigungsgesuchen zu bombardieren.«
    Lynda Lorow, Direktorin eines Atomkraftwerks
    »Den Aufenthaltsort von Bobbie Faye. Sofort .«
    »Sir«, meldete sich die Stimme eines ihm unbekannten Polizisten in Trevors Funkempfänger, »wir verfolgen sie, nördlich des Cafés. Third Street. Sie ist verdammt schnell, Sir.« Gleich darauf: »Entschuldigen Sie die Ausdrucksweise.«
    »Bobbie Faye«, wiederholte Trevor, »sprich mit mir. Sofort! «
    »Ich kann sie sehen«, erklärte sie. »Aber sie haben zwei Blocks Vorsprung.« Er hörte ihren angestrengten Atem. »Ich bin schon … keine Ahnung, acht Blocks weit oder so. Ich kann das Capitol sehen.«
    Moreau, der zwei Schritte hinter Trevor herhetzte, knurrte in sein Mikrofon: »Du bleibst besser auf der Stelle stehen, oder ich schwöre bei Gott, ich stecke deinen Arsch in den Knast.«
    »Weil ich laufe?«, erkundigte sie sich. »Halt die Klappe, Cam. Trevor, Ninas Hände sind gefesselt, aber sie sind ein Stück gerannt, bevor sie dann in ein Auto gestiegen sind. Demnach muss es ihr einigermaßen gut gehen.
    »Ich habe Sichtkontakt mit deiner Massenvernichtungswaffe von Verlobten«, meldete sich Riles.
    Wurde auch langsam Zeit. Trevor hatte Riles auf dem Dach, das dem Café gegenüberlag, als Wachtposten abgestellt, damit er Miss Schwierigkeiten im Auge behielt, und sie war ihm trotzdem entwischt.
    »Seans Leute befinden sich in einem Auto, etwa einen Block entfernt von ihr. Sie fahren sehr langsam, möglicherweise um die Verkehrsüberwachung nicht auf sich aufmerksam zu machen, es gibt hier ein Tempolimit. Ich glaube nicht, dass sie sie schon sehen können.«
    »Ich habe freie Schussbahn auf einen der Reifen«, meldete Bobbie Faye atemlos.
    »Mist«, fluchte Moreau.
    »Scheiße«, verkündete Riles, »sie wird schießen.«
    Trevor hörte das ploppende Geräusch, das zwischen den Häusern

Weitere Kostenlose Bücher