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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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Probleme.«
    »Die Bomben«, sagte der alte Landry, und alle Augen richteten sich auf Bobbie Fayes Vater. »Es sind noch vier, und ich kann sie finden.« Trevor spürte, wie Bobbie Faye zu zittern begann.
    »Etienne! Mais non !«, rief V’rai aus.
    »Warum nicht?«, fragte Bobbie Faye.
    »Du wirst sterben, chère . Wenn wir diesen Weg einschlagen, dann wirst du sterben.«
    »Wenn wir es nicht tun, wird sie sterben«, widersprach der alte Mann.
    Moreau rückte dem Alten auf den Pelz und sagte zu ihm: »Ich hoffe sehr, dass das kein Scherz auf Bobbie Fayes Kosten werden soll.«
    Landry hielt Moreaus Blick stand. »Du weißt, dass ich es kann. Ich habe auch dir dabei geholfen, das wiederzufinden, was du verloren hast.«
    Moreau zog eine Grimasse, und Trevor war sich ziemlich sicher, dass Landry auf den Verlobungsring anspielte, den Moreau in einem Wutanfall im See hinter seinem Haus versenkt hatte.
    Daran durfte Trevor nicht denken. Nicht jetzt. Für sie beide stand zu viel auf dem Spiel, und die Uhr tickte unerbittlich. Er hatte die Instruktionen gesehen, Bobbie Faye jedoch noch nicht. Sie hatte ja keine Ahnung.
    »Los jetzt. Und Sie«, sagte er an den alten Mann gerichtet, »behindern uns lieber nicht, denn wenn ihr Ihretwegen noch mal etwas zustoßen sollte, dann werden Sie dafür büßen.«
    »Ihr wird etwas zustoßen«, prophezeite V’rai. Die alte Frau wurde von ihren Schwestern gestützt und hatte Tränen in den Augen.
    »V’rai hatte eine Vision«, erklärte Lizzie.
    »Mehrere«, fügte Aimee hinzu.
    »Wir machen alles noch schlimmer, ma petite «, sagte V’rai zu Bobbie Faye. »Viel, viel schlimmer.«
    »Wo is’ denn das komische Zeugs hin?«, fragte Monique lallend.
    Ce Ce wühlte gerade in ihrer Handtasche nach … etwas. Verschwommen. Alles so verschwommen. Ich darf nicht vergessen, Monique etwas zu sagen … etwas. Starke Margaritas. Oh ja.
    Sie hatte schon wieder vergessen, was sie eigentlich in ihrer Handtasche suchte, und obwohl Monique ihr direkt ins Ohr schrie, war sie wegen des Lärms, den die Band verursachte, kaum zu verstehen. Schöner Lärm zwar, aber heiliger Bimbam, auch unheimlich laut.
    Vielleicht erschien ihr wegen der Margaritas alles so laut. Oder weil sie so nah dran saßen. So nah, dass man quasi den Atem der Band spüren konnte, und der junge Mann am … Horn, oder was immer das auch war, brauchte dringend ein Pfefferminz.
    Sie spähte nach der Uhr auf dem gigantischen JumboTron-Bildschirm, die die verbleibende Zeit bis zum Beginn des Spiels herunterzählte: noch eine Stunde und dreiundzwanzig Minuten bis zum … Balldingsbums. Zur Balltreterei. Und Ballbückerei. Auf die freute sie sich besonders.
    Der süße Grilltyp saß neben ihr. Er hatte seine Platzkarte getauscht. Ihretwegen. Sie saßen in der Nähe der Studenten. In der Endzone. Mike der Tiger, grrrrrr, oh ja, und sie suchte doch nach irgendetwas. Der Grillmann lächelte, und sie tastete in ihrer Tasche herum. Nach …
    Was suchte sie doch gleich wieder?
    »Fernglas!«, erinnerte sie Monique, und Ce Ce packte etwas Rundes, und schon war es draußen, aber es war kein Fernglas.
    »Der Whahoozie-Saft!«, rief Monique, schnappte sich das Fläschchen und schüttelte es. Ce Ce spürte einen Adrenalinstoß und riss ihr die Flasche aus der Hand.
    »Vorsichtig, Schätzchen. Das Zeugs is’ gefährlich. Seeeehhhr gefährlich.« Sie konzentrierte sich auf das Hühnerfußarmband, und ein Schwall Adrenalin klatschte heftig gegen ihre Schädeldecke.
    Das Hühnerbein war nicht mehr nur gestreift, es bewegte sich auch noch.
    Ce Ce blinzelte, starrte das Ding an und hielt dann den Kopf etwas schief. Hatte sie wegen der Margaritas womöglich Halluzinationen? Sie hielt Brand-Brett-Briggs, der die ganze Zeit über nichts Stärkeres als Limonade getrunken hatte, den Hühnerfuß vor die Nase und fragte ihn: »Bewegt sich das?«
    »Liebe Güte«, stieß er hervor, machte einen Satz und wich von ihrem Arm zurück. »Was zur Hölle ist das denn für ein Ding!«
    »Ein Hühnerfuß«, erklärte sie ihm. »Bewegt er sich? Denn Bewegen wäre ganz schlecht.«
    »Heilige Scheiße!«, fluchte er und rückte noch weiter von ihr ab.
    Und, ach nö, jetzt ging er zu seinem ursprünglichen Platz zurück. Süßer Hintern jedenfalls.
    Allerdings blieb jetzt keine Zeit, sich darum zu sorgen, denn das Hühnerbein bewegte sich tatsächlich .
    Wenn sie sich doch einfach das Herz rausreißen, es in einen Gefrierbeutel verpacken und irgendwo einlagern könnte. Dann

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