Body-Coach

uns fitter, können Probleme leichter angehen und kompetenter lösen. Unsere Zufriedenheit wächst, und wir strahlen Zuversicht und Lebensmut aus. Wir mögen uns und unsere Umwelt, und wir sind glücklich.
Wie steht es um Ihre Vitalität?
    Bevor wir Pläne für Veränderungen in unserem Leben schmieden, bleibt festzustellen, wie es um uns steht. Denn nur wenn man seine Position kennt, kann man ein Ziel anvisieren.
    Um den Grad unserer Vitalität näher zu bestimmen, haben wir drei Fragebogen entwickelt, für jeden Lebensbereich einen. Sie finden diese Fragebogen sowie eine Auswertungstabelle auf den →  Seiten 142 – 151 .
    Nehmen Sie sich jetzt etwas Zeit, um die Fragen zu beantworten. Und folgen Sie dabei nicht nur Ihrem Verstand, sondern auch Ihrer Intuition. In der Regel ist die Antwort, die Ihnen zuerst in den Sinn kommt, zutreffend.
    Je sorgfältiger Sie bei der Durchführung dieser Checks vorgehen, desto leichter fällt es Ihnen nachher, die richtigen Schlüsse aus den Ergebnissen zu ziehen und daraus entsprechend Ihre Ziele zu formulieren. Das Vitalitätsrad dient dazu, die Ergebnisse zu veranschaulichen. Tragen Sie Ihre Werte dort ein, und Sie werden sofort sehen, wo Sie einen Ausgleich schaffen können.
    Vielleicht wundern Sie sich, warum Sie sich überhaupt um die Bereiche Soziales und Berufliches kümmern sollen und warum wir – als ausgewiesene Experten für die Body-Kompetenz – so viel Wert auf die Sozial- und Stärken-Kompetenz legen. Auch wenn sich in diesem Buch alles um den Körper dreht, wollen wir doch aufzeigen, dass unsere körperliche Fitness eng mit unserem Leben verbunden ist.
    Für den Fall, dass Sie nach Durchführung der Tests das Gefühl haben, Sie möchten auch den Bereich Sozial- oder Stärken-Kompetenz ausbauen, werfen Sie doch einen Blick in unsere Literaturliste (→  Seite 172 ). Dort finden Sie Ratgeber von Experten auf diesen Gebieten. Unser Fachgebiet ist der Körper, für dessen Coaching wir uns nun voll und ganz einsetzen.
Das Fallbeispiel „Darling“
    Zur Verdeutlichung schauen wir uns ein typisches Beispiel an, das Fallbeispiel eines Menschen, den wir „Darling“ nennen. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes Everybody's Darling.
    Darling hat eine sehr hohe Sozial-Kompetenz, eine relativ niedrige Stärken-Kompetenz und eine noch niedrigere Body-Kompetenz (sehen Sie sich sein Vitalitätsrad auf →  Seite 141 an). Vermutlich ist Darling immer für die Sorgen und Nöte anderer da. Er ist der Dreh- und Angelpunkt für seine Familie und seinen Freundeskreis. Ein gesuchter Zuhörer, Ratgeber und Helfer in allen Lebenslagen. Nichts ist ihm zu viel, wenn er damit anderen helfen kann. Nur leider hat er darüber seine eigenen Bedürfnisse ziemlich vernachlässigt.
    Weder mit seiner beruflichen Situation ist Darling besonders zufrieden noch mit sich selbst, seiner Ausstrahlung, seiner Figur und seiner Fitness. Beruflich würde er lieber etwas ganz anderes tun, etwas Neues dazulernen, sich weiterentwickeln und einen attraktiveren Posten einnehmen. Aber Darling steckt im Alltag fest und hat nicht die Kraft, etwas an seiner Situation zu ändern.
    Darling ist höchstwahrscheinlich auch etwas übergewichtig und nicht wirklich fit. Natürlich hat er sich schon oft vorgenommen, etwas für Kondition und Figur zu tun, aber irgendwie kommt immer etwas anderes dazwischen. Einmal ist es ein Anruf, dann macht ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung, ein anderes Mal die Verlockung eines gut gefüllten Buffets …
    Nachdem Darling seinen Vitalitätsgrad bestimmt und sein Vitalitätsrad aufgezeichnet hat, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: „Wenn ich jetzt nicht endlich anfange, etwas für mich selbst zu tun, also meine Body-Kompetenz zu erhöhen, dann ändert sich nie etwas!“ Also fasst er den Entschluss, körperlich fitter zu werden und abzunehmen.
Die richtige Strategie führt zum Erfolg
    Der Vorsatz allein genügt nicht. Nur mit einer klaren Zielsetzung entstehen konkrete Pläne, die auch umgesetzt werden können. Deshalb hält Darling seine Ziele schriftlich fest:
Ich werde in 3 Monaten 3 Kilo abgenommen haben.
Ich werde in 3 Monaten den Berg wieder locker mit dem Fahrrad hochkommen, ohne abzusteigen.
Ich lasse mich nicht mehr „Couch Potatoe“ nennen.
    Jetzt überlegt Darling, was getan werden kann, um die selbst gesteckten Ziele auch zu erreichen. Er macht sich einen Plan mit konkreten Aufgaben.
    Gute Laufschuhe sind ein Anfang.
    Zwischenziele werden definiert, damit