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Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Titel: Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Spanks
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einer Woche im Internet bestellt und gestern erstmals probegetragen. Natürlich nur zu Hause, vor dem Spiegel. Das hautenge Latexkleid war bis zum Bauchnabel ausgeschnitten und enthüllte mehr von ihren zwar kleinen, aber dafür sehr festen Brüsten als es verdeckte, und es formte einen bezaubernden knackigen Po. Sie war sehr zufrieden gewesen mit ihrem Anblick im Schlafzimmerspiegel, und jetzt machte sich langsam aufgeregte Vorfreude in ihrem Magen breit.
    Was würde sie heute erwarten? Es war jedes Mal ein Abenteuer, und sie sehnte sich schon wochenlang nach diesen seltenen, exklusiven Abenden, die immer anders waren und ihr oft einiges abverlangten.
    Natürlich wäre es schöner gewesen, mit einem festen Freund dorthin zu gehen wie die meisten anderen. Aber seit ihrer letzten Beziehung hatte sie nur einige Fehlversuche gemacht mit Männern, die entweder totale Weicheier waren oder Dominanz mit kopflosen Schlägen verwechselten.
    Als die Lifttür zischend aufging und die Neonröhren der Tiefgarage aufflackerten, zog sie den Autoschlüssel aus der Handtasche und öffnete die Wagentüren mit der Fernb edienung. Es war relativ spät f ür einen Freitag, die meisten Kollegen, vor allem die mit Familie, gingen schon am frühen Nachmittag nach Hause und auch Sue hatte es heute kaum am Platz gehalten vor Nervosität, aber schließlich wollte sie am Montag lieber etwas später anfangen und arbeitete daher bereitwillig freitags etwas länger.
    Ihre hohen Absätze hallten zwischen den Betonwänden der Tiefgarage wider, als sie zum Auto ging. Rasch stieg sie hinein und verriegelte die Türen von innen. Dann startete sie erleichtert den Motor und fuhr ins Wochenende.
    *
    Carl warf einen Blick in das leere Büro und verzog den Mund. Natürlich war er zu spät, wie immer. Seine eigene Feigheit hatte ihm mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wütend auf sich selbst zog er die schlichte Bürotür zu, als ihm auffiel, dass sie den Rechner nicht ganz ausgeschaltet hatte. Na, da hat es aber eine eilig gehabt.
    Pflichtbewusst ging er hinein und atmete tief durch die Nase ein. Ihr zartes Parfüm lag noch in der Luft und ließ seine Sinne wieder erwachen. Seufzend streckte er die Hand nach dem Knopf am Gehäuse des ziemlich alten Computermodells aus, als der Monitor noch einmal aufflackerte und wieder zum Leben erwachte.
    Carl zuckte zurück. Die Webseite, die auf dem Bildschirm erschien, war schwarz mit weißer Schrift. In verschnörkelten Buchstaben verkündete eine Art digitaler Flyer von „Lustvollen Exzessen der besonderen Art“. Einem „exklusiven Event nur für Premium-Mitglieder“. Das Bild auf dem Flyer ließ gleichwohl keinen Zweifel übrig, dass es sich hier offenbar um eine besonders frivole Veranstaltung handelte.
    Seine Hand zuckte, während er sich selbst einredete, dass das nicht richtig war, was er hier tat. Das war höchst unkollegial, die Privatsphäre einer Kollegin zu verletzen, zumal einer Kollegin, die ihm deutlich mehr bedeutete als alle anderen. Aber die Neugier war größer, denn das Bild zeigte eine gefesselte Frau mit verbundenen Augen, deren knallrote Lippen leicht geöffnet waren. Sie hing sorgsam verschnürt von einer Decke herab, hinter ihr standen mehrere verkleidete Männer in Umhängen und Masken, die Gerten oder Peitschen in den Händen hielten.
    Die weiße Haut der Frau leuchtete ihm förmlich entgegen zwischen den schwarzen Seilen, die ihren Körper verschnürten wie ein liebevoll verpacktes Geschenk, und Carl spürte ein deutliches Zucken zwischen seinen Beinen.
    Vorsichtig sah er sich um und zog die Bürotür seiner Kollegin hinter sich zu, bevor er sich auf ihren Stuhl fallen ließ und mit bebenden Fingern nach der Maus auf dem Schreibtisch tastete.
    „Nacht der Gelüste“ stand auf der Webseite, und er las begierig Wort für Wort, was dort geschrieben war.
    Na prima, und ich wollte sie zum Italiener einladen , dachte er grinsend, nachdem er begriffen hatte, worum es bei dieser Veranstaltung ging, von der er noch nie gehört hatte.
    Er riss ein gelbes Post-it vom Block und notierte krakelig die Adresse der Webseite darauf, dann schaltete er den Computer aus und schlich sich aus dem Büro.
    *
    Sue genoss den warmen Regen, der sich aus dem modernen Duschkopf über ihren Kopf und Körper ergoss, und prustete ausgelassen wie ein Nilpferd in den Wasserstrahl.  Dann rasierte sie sich gründlich und achtete darauf, möglichst kein Härchen am Körper zu übersehen. Eingeschäumt mit

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