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Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)

Titel: Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Spanks
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moderner James Bond, souverän und lässig. Leider war er mit seiner Sklavin Eileen fest liiert, die ihm wie ein Hündchen ständig folgte und ihn nicht aus den Augen ließ, auch wenn sie dulden musste, dass er sich gelegentlich bei Veranstaltungen wie dieser mit anderen Frauen vergnügte. So warf sie auch jetzt Sue giftige Blicke zu, natürlich nur hinter seinem Rücken, sonst hätte er dieses Vergehen sicherlich gleich geahndet.
    „Lust auf ein Spielchen heute?“, fragte er, und seine grünen Augen blitzten. Sue hob lächelnd die Schultern.
    „Ich weiß noch nicht, mal abwarten“, sagte sie vorsichtig und versuchte, die Giftpfeile zu ignorieren, die Eileen auf sie abschoss.
    Vielleicht wäre es besser, sich nicht zu sehr in Ernests Hände zu begeben, schließlich hatte sie keine Lust dazu, sich ihr eigenes Herz brechen zu lassen. Und beim letzten Mal hatte er sie so gekonnt genommen, dass sie noch tagelang davon geträumt hatte. Zu gefährlich.
    Lieber suchte sie sich einen neuen Herrn für diesen Abend, um der Gefahr zu entgehen, zu viel Gefühl in die Sache zu legen. Auch wenn sie sich insgeheim sehr danach sehnte, endlich einen festen Meister zu haben. Jemanden, der sie nicht nur sexuell dominierte, sondern immer bei ihr war. Dem sie sich ganz und gar hingeben konnte, so wie Eileen sich für Ernest opferte.
    Etwas neidisch nippte sie an ihrem Drink, während sie die beiden beobachtete. Eileen war klein und sehr zierlich, ihren schlanken Hals zierte ein kostbares Lederhalsband, das nicht durch den materiellen Wert so teuer wurde, sondern durch die Tatsache, dass Ernest es ihr umgelegt hatte. Damit stand fest, dass sie seine Sklavin war.
    Wie es wohl wäre, jemandem Tag für Tag zu Diensten zu sein? Abends von der Arbeit zu kommen und sich lustvoll fesseln und knebeln zu lassen, sich erziehen zu lassen von natürlicher Autorität und nicht von ein paar Gertenhieben? Jemanden zu haben, zu dem sie aufschauen konnte, der stärker war als sie und von dem sie sicher sein konnte, dass er sie immer beschützen würde?
    Seufzend ließ sie den Blick durch den Raum schweifen und suchte nach Inspiration. Lauter bekannte Gesichter, wie schade. Einige Herren waren allein gekommen, sie wusste, dass sie zumeist in normalen langweiligen Beziehungen steckten und sich das Vergnügen nur im Club gönnten, ihre Gelüste auszuleben. Ach, das hatte sie hinter sich. Solange sie nicht den perfekten Mann für sich fand, der ihre Wünsche nicht nur tolerierte, sondern ebenso liebte wie sie selbst, würde sie lieber allein bleiben und sich sexuell anderweitig austoben.
    Ihre letzten Beziehungen waren allesamt daran gescheitert, dass die Männer ihr nicht geben konnten, was sie begehrte, und letztlich war es gut gewesen, sich nicht noch einmal auf so etwas einzulassen.
    „Guten Abend, Schönheit“, sagte eine sonore Stimme hinter ihr, und Sue drehte sich lächelnd um.
    „Guten Abend.“ Ihr Herz klopfte etwas schneller, denn der Typ, der sie angesprochen hatte, sah nicht nur unverschämt gut aus – er war auch noch tatsächlich neu im Club. Jedenfalls hatte sie ihn hier noch nie gesehen.
    „Allein hier?“ Sue nickte und stellte das Glas auf der Theke ab, die oval geschnitten war und mitten im Raum stand, sodass die daran Sitzenden die Möglichkeit hatten, andere ihnen gegenüber genau zu betrachten und nicht vor eine kahle Wand starren mussten.
    „Das nenne ich Glück.“ Er hatte dunkle Haare, die mit ein wenig Gel nach hinten gekämmt waren, und ebenso dunkle Augen, die durch das Feuer im Loft kleine rote Blitze aufwiesen. Sein Kinn war groß und etwas vorspringend, und seine Lippen waren voll. Er war keine klassische Schönheit, aber er wirkte beeindruckend selbstsicher, und das mochte Sue.
    „Ich bin Sam“, stellte er sich dann vor und reichte ihr höflich die Hand, die sie ergriff. Dabei ließ er seinen Blick zielsicher über ihren Körper gleiten und musterte sie von oben bis unten.
    „Sue“, antwortete sie knapp und schob die Hüften ein wenig vor, um ihre Kurven besser in Szene zu setzen. Ja, sie wusste, dass sie eine Augenweide war, auch hier im Club, wo sich nur attraktive Menschen tummelten, und sie konnte frei wählen, wem sie sich heute und hier unterwerfen würde.
    Sie plauderten ein wenig über den Club und die anwesenden Menschen, tranken Champagner und wärmten die klammen Finger am offenen Feuer. Sue bewegte ihren Körper zur Musik, harte Elektronik, die ihr direkt in die Füße fuhr und sie zum Tanzen

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