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Bold, Emely

Titel: Bold, Emely Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: The Curse-Vanoras Fluch
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Laden und befreien Ashley!“, kam aufgebracht von Ryan, der inzwischen versuchte, das Kommando zurückzuerobern.
    „Nein, bist du verrückt? Wir rufen am Besten doch die Polizei.“, ging Kim entschieden dagegen.
    „Ruhe!“
    Durchbrach Blairs klarer Befehl unser wildes Durcheinander.
    „Es ist doch so, Cathal und Nathaira sind hinter Sam her. Ich gehe außerdem davon aus, dass ihnen inzwischen aufgefallen ist, dass Ashley keine Cameron ist. Dadurch stellt sie für die Stuarts keine Gefahr mehr dar. Wenn wir nun anbieten, Sam zu ihnen zu bringen, im Austausch für Ashley, dann sollten sie damit einverstanden sein.“
    Nun erhob Ryan lautstarke Einwände:
    „Was? Das kommt gar nicht infrage! Wer weiß, was sie mit Sam machen würden! Vergiss es!“
    „Ryan, beruhige dich! Ich glaube Blair hat recht! Sie wollen mich , nicht Ashley. Wir sollten sie zuerst in Sicherheit bringen, dann sehen wir weiter! Außerdem würde ich ja nicht allein sein! Payton und Blair könnten mitkommen!“
    Auch wenn sich mir bei der Vorstellung diesem Alasdair noch einmal gegenüberzutreten, beinahe der Magen umdrehte, so galt meine erste Sorge im Moment Ashley. Mit mehr Selbstvertrauen, als ich in Wirklichkeit verspürte, stimmte ich daher Blairs Vorschlag zu.
    „Sam, bitte, das kannst du nicht machen!“, flehte Kim, der die Angst um mich buchstäblich ins rot gefleckte Gesicht geschrieben stand.
    „Ach Kim, das ist doch die einzige Möglichkeit! Wenn wir nicht zu ihnen gehen, dann kommen sie eben zu uns. So haben wir wenigstens den Überraschungsmoment auf unserer Seite und außerdem denke ich, dass sich alles aufklären wird, wenn ich mit ihnen sprechen kann.“
    „Du musst das nicht machen, ich werde dich auf keinen Fall in Gefahr bringen!“, mischte sich nun Payton ein, „Blair und ich, können auch allein gehen und Ashley zur Not mit Gewalt befreien.“
    „Wozu das Ganze? Cathal hat uns sein Wort gegeben, dass er Sam nichts tut. Wir können einfach hingehen und alles klären!“, wollte Blair wissen.
    Das Oberhaupt der McLeans schien nicht begeistert von Paytons Vorschlag, mit Gewalt gegen die eigenen Leute vorzugehen.
    „Was glaubst du denn, was Cathals Wort für einen Wert hat? Hätte er vorgehabt, sein Wort zu halten, dann wäre er zuhause in Schottland geblieben!“
    „Payton, du irrst dich! Man kann Cathal trauen!“
    „Ja, Cathal vielleicht schon, aber ich traue weder Nathaira noch Alasdair! Und diesen beiden werde ich Sam nicht einfach in die Hände spielen.“
    Blair war nicht gerade erfreut darüber, dass Payton so geringschätzig von seiner Verlobten sprach, aber nach dem, was Sean ihm am Telefon erzählt hatte, bestand diese Verlobung offensichtlich nicht länger.
    Bei Paytons Worten hätte ich mich am liebsten direkt in seine starken Arme gestürzt und mich von ihm beschützen lassen, doch woher konnte ich sicher sein, dass er es auch genau so meinte?
    „Was heißt hier in die Hände spielen? Wir überlassen sie ihnen ja nicht einfach schutzlos, sondern wir gehen gemeinsam mit ihr dorthin.“
    „Wir alle gehen mit Sam dahin.“, mischte sich nun auch wieder Ryan in das Gespräch ein.
    „Das kommt nicht infrage; Ihr bleibt hier. Wir können uns nicht auch noch um euch kümmern.“
    Blairs harte Worte trafen bei Ryan auf ebensolchen Widerstand:
    „Was soll das heißen? Ich habe immerhin eine Waffe und wir können durchaus selbst auf uns aufpassen! Aber ich traue euch schottischem Pack nicht mal so weit, wie ich spucken kann, also vergiss es! Entweder ihr nehmt uns mit, oder ich informiere meinen Vater, den Polizeichef.“
    Ich verstand das alles nicht mehr. Am liebsten wäre ich weggelaufen, aber ich wusste, für meine Urahnen musste ich mich endlich meinem Schicksal stellen. Genau, wie Vanora es mir prophezeit hatte. Und diese elende Diskussion kostete uns doch nur Zeit. Ich wollte die Sache endlich hinter mich bringen. Zu allem Übel konnte schließlich auch noch Onkel Eddie hier aufschlagen, um Ashley abzuholen. Bis dahin sollten wir die Situation eigentlich entschärft haben.
    „Hört jetzt alle mal auf! Wir machen es jetzt so, wie ich sage! Erstens: Natürlich gehe ich zu den Stuarts und erkläre alles. Zweitens: Natürlich werden sie mir nichts tun, weil ihr alle mich begleiten werdet. Und drittens: Sobald sie Ashley gehen lassen, verschwinden die, die nichts mit der Sache zu tun haben augenblicklich von dort!“
    Um mir in dieser hitzigen Runde Gehör zu verschaffen, hatte ich kräftig auf den Tisch

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