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Botschaften des Herzens: Roman (German Edition)

Botschaften des Herzens: Roman (German Edition)

Titel: Botschaften des Herzens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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davon geträumt, mir eins zu bauen, aus dessen Fenstern ich das Meer sehen kann. Es gibt da oben ein Stück Land, das der Farmer mir vielleicht verkaufen wird.«
    »Oh!« Das klang aufregend – es war so wunderschön hier. Offensichtlich dachte Dermot schon länger darüber nach. In dieser Gegend wurde er sehr verehrt, vor allem jetzt, da Mountain Road , eines seiner Bücher, verfilmt werden würde, er wieder schrieb und eine Menge Ruhm erntete. Gewiss würde ihm das hiesige Bauamt mit Freuden eine Baugenehmigung erteilen.
    »Ich dachte, wir könnten dort picknicken und vielleicht ein paar Skizzen anfertigen, wie unser Haus aussehen soll.«
    Das klang himmlisch, und Laura empfand eine beinah lächerliche Freude bei dem Wörtchen »wir«, das er in letzter Zeit so oft benutzte.
    In einvernehmlichem Schweigen liefen sie nebeneinander her, und Laura ließ noch einmal alles Revue passieren, was passiert war, seit sie diese Hügel zuletzt zusammen bestiegen und über das funkelnde Meer geblickt hatten. Sie arbeitete jetzt ganztags als Lektorin, die meiste Zeit von zu Hause aus, sodass sie für Dermot kochen konnte, wenn er sie nicht bekochte. Sie waren ein sehr modernes Paar. Manchmal konnte Laura gar nicht glauben, dass das alles Wirklichkeit und nicht nur ein schöner Traum war.
    Bridget hatte Ballyfitzpatrick verlassen und war ins Ausland gegangen. Obwohl niemand eine Bemerkung machte, gewann Laura bei ihren Besuchen im Pub mit Dermot den Eindruck, dass die Leute erleichtert darüber waren, dass sie und nicht Bridget das Herz ihres »Lieblingsschriftstellers« erobert hatte.
    Dermot schrieb jetzt an seinem vierten Buch. Er hatte eines der Schlafzimmer zu seinem Arbeitszimmer gemacht. Dort hatte er auch das Buch beendet, das er bei Lauras Überraschungsbesuch unter dem Bett versteckt hatte und das nun von verschiedenen Verlagen heiß umkämpft wurde. Jetzt, da seine Schreibblockade gelöst war, schien er mit dem Schreiben nicht mehr aufhören zu können, so als wären all diese Worte in den vorangegangenen Jahren in ihm aufgestaut gewesen und drängten jetzt aus ihm hinaus.
    Nach einer längeren Arbeitsphase suchte er oft nach Laura, die das Esszimmer als Büro nutzte, und entführte sie, um sie leidenschaftlich zu lieben. Manchmal ging er auch in die Küche und kochte. Er suchte sich Rezepte aus dem Internet heraus und fuhr dann mit dem Auto in die benachbarten Ortschaften, um die ausgefallenen Zutaten, die er benötigte, einzukaufen. Der Laden im Dorf überlegte, eine eigene Abteilung mit »Dermots Verrücktheiten« einzurichten, in der Hoffnung, dass sein Einfluss andere Kunden dazu ermutigen würde, ebenfalls Shiitake-Pilze, Trüffelöl und Kapern zu kaufen.
    »Ich glaube, das hier ist die perfekte Stelle«, meinte er.
    »Für unser Picknick oder für unser zukünftiges Haus?«
    »Für beides.«
    Sie standen dicht beieinander, Arm in Arm, und sahen aufs Meer hinaus.
    »Stell dir vor, wir ziehen morgens die Vorhänge zurück und haben diesen Ausblick«, meinte Dermot.
    »An einem Tag wie heute wäre das wunderschön, aber was ist, wenn es stürmisch und der Himmel grau und wolkenverhangen ist?«
    »Dann ziehen wir die Vorhänge wieder zu und stehen gar nicht erst auf.«
    Sie versuchte, ihm einen strafenden Blick zuzuwerfen, aber es gelang ihr nicht, denn ein Lächeln spielte um ihre Mundwinkel. »Lass uns Tee trinken. Hast du den Kessel?«
    »Natürlich.« Dermot öffnete den Rucksack und fing an, verschiedene Dinge herauszuholen. »Den Vulkankessel – du hast die Irish Times und Streichhölzer in deinem Rucksack. Oh, und Tee! Ich glaube, den hast du ebenfalls eingesteckt. In der Papiertüte? Sieh doch mal nach.«
    Nachdem sie ein bisschen gekramt hatte, fand Laura eine braune Papiertüte. »Hier.«
    »Könntest du nachsehen, ob Tee darin ist?« Dermot wirkte plötzlich ein bisschen seltsam, fast nervös.
    »Was soll sonst drin sein. Hier habe ich nur noch den Kuchen und die Kekse.«
    »Schau einfach in die Tüte. Hier …« Er breitete eine Decke auf dem kurzen Gras aus. »Setz dich zuerst.«
    Kopfschüttelnd nahm Laura auf der Decke Platz.
    »Und jetzt guck in die Tüte.«
    Sie sah hinein. »Das ist definitiv Tee. Es ist ganz zweifelsfrei weder Kaffee noch Kakao oder Cannabis.«
    Dermot ließ sich neben sie fallen und nahm ihr die Tüte ab. Er sah hinein und steckte dann den Finger in die Tüte. »Hier, schau noch mal genauer nach.«
    Gehorsam, aber verwirrt kam Laura seiner Aufforderung nach. Zwischen den

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