Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
Vom Netzwerk:
und sie spürte, wie seine Eichel pulsierte und noch weiter anschwoll, und dann …
    Entsetzen spiegelte sich in seinen Zügen wider, als sie die Veränderung bemerkte. Die ohnehin schon pralle Eichel schwoll weiter an, und ein Fortsatz schob sich heraus, hakte sich in die pulsierenden Muskeln, die ihn umgaben, und drückte fest gegen eine Stelle, die eine Explosion all ihrer Sinne auslöste.
    Dieser neue Orgasmus, den der Stachel auslöste, war zu viel für Megan. Mit wild zuckendem Körper fiel sie zurück aufs Bett, und ihre Schreie wurden zu einem flehenden Wimmern. Gleichzeitig hörte sie sein Gebrüll und spürte die harten, heißen Schübe seines Samens, die sich in sie ergossen, während ihr brennender Schoß ihn umklammert hielt.
    Mit weit aufgerissenen Augen sah Megan zu ihm auf und begegnete den glitzernden, goldenen Tiefen seiner Augen, während sie den seltsamen Druck auf das überempfindliche Gewebe in ihrem Innersten spürte. Seine Gefühle drangen in ihren nun offenen Verstand ein, ferne vereinzelte Gedanken, und sie spürte, wie die außergewöhnliche Verbindung zwischen ihnen tiefer wurde. Stärker.
    Stachel.
    Verbunden.
    Aneinander gefesselt.
    Besessenheit. Tobende, intensive, seelenerschütternde Besessenheit.
    Er begegnete ihrem Blick mit ungläubiger Qual.
    Tier.
    Der Gedanke war erfüllt von Schmerz und Abscheu vor sich selbst – und es war nicht ihr Gedanke. Er kam von ihm, aus dem tiefsten, dunkelsten Winkel seiner Seele.
    Ihre Mundwinkel hoben sich zu einem schwachen Lächeln, mit einem Anflug von Belustigung.
    »Mir gefällt dein Tier …«, flüsterte sie, und ihre Stimme klang angestrengt, als ein weiterer Schauder orgasmischer Wonne durch ihren Körper lief. »Mein Tier …«

12
    Es ging doch nichts über den Morgen danach. Braden stand auf der hinteren Veranda, eine Tasse dampfenden Kaffee in der Hand, den Blick auf die Berge in der Ferne gerichtet, und betrachtete den Sonnenaufgang. Er spürte die Blicke, die das Haus beobachteten. Freund und Feind gleichermaßen. Er wusste, dass mindestens ein Team von Löwen-Breeds über sie wachte, aber er war sicher, dass da irgendwo auch ein Kojote lauerte.
    Er schloss kurz die Augen und genoss die frische Luft des neuen Tages, die ihn umgab und seine Lungen füllte. Der Anflug von Bösartigkeit war nicht stark. Nur ein Hauch von Gefahr, die ihnen auflauerte. Nicht nahe genug, um sich Sorgen zu machen, aber trotzdem präsent.
    Er trank einen Schluck Kaffee und ließ den Blick prüfend über das Gelände schweifen, auf der Suche nach der Stelle in den hohen Bergen um sie herum, wo sich die Kojoten vermutlich verstecken würden. Jonas hatte ihm über die sichere Satellitenverbindung seines Laptops Landkarten und Luftaufnahmen von der Gegend geschickt. Die wahrscheinlichsten Punkte waren markiert, auch wenn das Team, das Felswände und verborgene Höhlen durchsuchte, bisher noch keine Spur von den Kojoten gefunden hatte. Es gab einfach verdammt viele Orte, an denen sie sich verstecken konnten.
    In diesem Augenblick wünschte er beinahe, er wäre selbst irgendwo dort draußen.
    Er konnte Megan in der Küche hören, wie sie vor sich hin murmelte, während sie noch einmal die Dateien durchging. Der Laptop stand auf dem Küchentisch, die Datenbank der Löwen-Breeds und alle verfügbaren Informationen waren für sie geöffnet. Keine Chance, sie jetzt noch davon abzuschirmen. Als seine Gefährtin würde sie sich anpassen und lernen müssen, mit dem oft gewalttätigen und nur selten sicheren Leben klarzukommen, das sie alle führten.
    Seine Gefährtin. Sein Körper hatte das, was er für sie empfand, noch bekräftigt. Die Erinnerung an die Glücksgefühle und der Schock, als der Stachel an seinem Glied sich letzte Nacht hervorgeschoben hatte, beschäftigten ihn nachhaltig. Er musste all das erst noch verarbeiten – und akzeptieren.
    Unruhig fuhr er sich mit den Fingern durchs Haar und versuchte, die pochende Erektion in seinen Jeans zu ignorieren. Es wurde einfach nicht besser. Und er wollte verdammt sein, wenn er sie noch einmal nahm, ohne dass sie ihn darum bat. Er brauchte irgendein Zeichen von ihr, dass sie nicht angewidert war von dem, was da letzte Nacht passiert war.
    Sie hatte nicht angewidert ausgesehen, aber von einer Frau, die sich am Rande der Besinnungslosigkeit befand, konnte man wohl kaum eine wahrheitsgemäße Aussage erwarten. Nur Augenblicke später hatte sie ihrer Erschöpfung nachgegeben und war in seinen Armen eingeschlafen, noch

Weitere Kostenlose Bücher