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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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musterte. Er sah ihre Empfindungen in ihren Augen, und spürte sie um sich herumwirbeln.
    Ihr Blick fiel auf seinen Schritt, und der Duft ihrer Erregung wurde schnell intensiver mit dem steigenden Adrenalinpegel in ihrem Blut.
    »Ja, das trifft manchmal auf mich zu.« Sie grinste übermütig, und bei dem Anblick tat ihm das Herz weh.
    »Betrachte mich nicht durch die rosarote Brille, Megan«, murmelte er. Sie musste die Wahrheit über den Mann kennen, an den sie nun gebunden war. »Ich bin kein Held, und todsicher bin ich nicht Superman. Ich töte, und manchmal gefällt es mir sogar, Blut zu vergießen.« Zumindest bei Ausbildern des Councils, deren Soldaten … Und eines Tages, das schwor er, würden sie die führenden Köpfe des Councils aufspüren, und dann würde er seine ganz persönliche Rache üben.
    »Nein, du bist nicht Superman.« Sie verdrehte die Augen, stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn stirnrunzelnd an. »Aber ein Monster bist du auch nicht. Wenn du Distanz zwischen uns schaffen willst, dann finde einen anderen Weg, das zu tun.«
    »Das ist es doch, was du willst«, gab er ungehalten zurück. »Schließlich hast du doch von Anfang an versucht, mich rauszuwerfen.«
    Megans Augen weiteten sich angesichts seines Wutausbruchs.
    »Und was ist mit dir?« Sie hob den Kopf und sah ihn herausfordernd an. »Seit wir uns zum ersten Mal begegnet sind, versuchst du auf Teufel komm raus, meine Abwehr gegen dich zu überwinden und mich ins Bett zu zerren. Schön, du hattest mich, du hast mich gebissen und mich flachgelegt. Und jetzt macht die kleine dumme Megan sich was daraus, wenn du draufgehen würdest. Fühlen wir uns jetzt ein bisschen in der Falle, oder was?«
    Braden sah sie finster an. Er fühlte sich nicht in der Falle, er fühlte sich … aus dem Gleichgewicht. Frauen fürchteten ihn, sogar diejenigen, die in seinem Bett landeten, hüteten sich davor, seinen Zorn herauszufordern. Aber Megan akzeptierte ihn und verteidigte ihn sogar noch, wenn er seine Taten selbst nicht rechtfertigen konnte. Sie jagte ihm Angst ein mit ihrer Courage und ihrer Fähigkeit, nicht nur die Paarung, sondern auch ihn zu akzeptieren.
    Schließlich seufzte er müde. »Ich fühle mich nicht in der Falle, Megan.« Er war durcheinander wegen seiner eigenen Hilflosigkeit, sie möglicherweise nicht ausreichend vor der Bedrohung schützen zu können, der sie ausgesetzt war. »Du musst die Wahrheit über mich kennen. Wenn du mit dieser Situation zurechtkommen willst, dann musst du wissen, wer und was ich bin. Sonst kannst du deine Entscheidungen nicht rational treffen.«
    »Ich habe das Gefühl, dass nur wenige Leute in irgendeiner Form rational mit dir umgehen.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust, und das weite T-Shirt, das sie trug, rutschte ein kleines Stück über den Saum ihrer Shorts nach oben und entblößte einen verführerischen Streifen nackter Haut. Er wollte sie dort küssen.
    »Kann sein.« Mühsam riss er sich von dem Anblick ihrer nackten Haut los, um auf ihre Bemerkung zu antworten. »Ich galt nie als eines der zahmeren Exemplare.«
    »Warum hast du mir diese Information zu lesen gegeben?« Sie presste ihre Lippen fest zusammen vor Ärger und Misstrauen.
    »Es ist ein Teil von mir, Megan.« Braden zuckte mit den Schultern. »Ein Teil dessen, wer ich bin. Früher oder später musstest du es erfahren. Und kontrollierte Bedingungen sind immer am besten.«
    »Du denkst, du kannst mich zum Narren halten. So gefühlskalt bist du nicht, Braden.«
    »Ach nein?« Tatsächlich hatte es Zeiten gegeben, in denen er gezwungen gewesen war, noch schlimmer zu sein.
    »Du versuchst, mich zu provozieren«, warf sie ihm hitzig vor. »Du willst mich glauben machen, du wärst nichts weiter als ein kaltblütiger Killer.«
    »Genau das bin ich auch, Megan.« Es hatte keinen Sinn, die Wahrheit zu verschweigen. »Akzeptiere es hier und jetzt. Du hast die Berichte gelesen, und du hast die Wahrheit über mich gesehen. Ich töte. Ich spüre meine Beute auf und setze alle nötigen Mittel ein, um sie schnell und effektiv zur Strecke zu bringen. In meinen Augen haben sie keinen Wert. Du musst das jetzt begreifen, denn in Zukunft wirst du dieses Leben mit mir teilen. Du wirst lernen müssen, ein Teil dieses Lebens zu sein. Du bist meine Gefährtin. Mein Kampf ist jetzt auch deiner geworden.«
    Überraschung stand in ihrem Gesicht, und sie strahlte Erregung aus.
    »Dieser ganze Paarungskram hat dir das Gehirn vernebelt, Braden.« Sie

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