Brainwalking
der Fortbewegung jedes Quartett spielen und alle Kartenspiele, bei denen die Karten auf der Hand gehalten werden.
Auf den Punkt
Die Übung findet am Platz statt. Es geht um räumliche Orientierung.
Es wird ein Spielfeld von etwa 10 × 10 m markiert. Innerhalb dieser Fläche wird ein beliebiger Gegenstand – ein Stein, ein Zapfen o. Ä. – irgendwo platziert. Dieser Gegenstand ist das Ziel. Die TN bilden Paare. A schließt die Augen und wird von B nur mit Worten zum Ziel gelotst. Erst wenn A den Punkt erreicht hat, öffnet er die Augen. In der nächsten Runde wird getauscht.
Material: Ein beliebiger Gegenstand als Zielpunkt.
Variation: Bei mobilen Spielern kann die komplette Wegbeschreibung an einem Startpunkt gegeben werden. Dann ist die Strecke bis zum Ziel ohne weitere Kommentare des Partners zurückzulegen.
Anmerkung: Es sollten nicht mehr als drei Paare gleichzeitig im Spielfeld sein, um Zusammenstöße zu vermeiden.
Bewegtes Memory
Die Übung findet am Platz auf einer begrenzten Bewegungsfläche statt. Es geht um die visuelle Wahrnehmung, um die Informations-Verarbeitungs-Geschwindigkeit und um das Arbeitsgedächtnis. Jeweils zwei TN bilden in einer Runde das Rateteam, das sich zu Beginn umdrehen muss, die Gruppe erst nach entsprechendem Signal sehen darf.
Alle anderen TN bilden – ungesehen vom Rateteam – Paare. Diese überlegen sich schnell eine Bewegung, zum Beispiel Marschieren am Platz oder Pendeln mit dem rechten Arm. Jedes Paar stellt kurz seine Bewegung vor und alle kontrollieren, dass keine Bewegung doppelt vorkommt. Dann verteilen sich die Partner, suchen sich jeder einzeln einen Standplatz.
Jetzt kommt das Rateteam ins Spiel. Die beiden Spieler vom Rateteam tippen die übrigen Spieler nacheinander an. Auf das Tippsignal hin zeigt jeder kurz die zuvor vereinbarte Bewegung und erstarrt dann wieder. Das Rateteam bewegt sich durch die Gruppe, tippt, beobachtet, merkt sich Personen und Bewegungen und bringt am Ende möglichst alle Paare, also die Personen mit gleicher Bewegung, zusammen.
Material: Keines.
Variation 1: Wie oben, aber die Bewegungen werden permanent ausgeführt, nicht erst auf ein Tippsignal hin. Das macht das Spiel sehr viel einfacher, ist aber für einen ersten Durchgang zur Erklärung gut einsetzbar oder bei sehr großen Gruppen.
Variation 2: Wie oben, aber die Spieler bleiben nicht am Platz stehen, sondern gehen durcheinander umher, wechseln stetig ihre Standorte. Dadurch wird die Aufgabe deutlich schwieriger zu lösen.
Wörter bilden
Die Übung findet in der Fortbewegung statt. Es geht um taktile Wahrnehmung und um das Arbeitsgedächtnis.
Die GL 4 gibt allen TN je einen Holzbuchstaben, der ertastet werden soll. Haben alle eine Hosentasche, können die Buchstaben ohne Verpackung ausgeteilt und in der Tasche befühlt werden. Andernfalls wird jeder Buchstabe in einen kleinen Beutel gesteckt. Haben alle ihre Buchstaben erkannt, gilt es in einem nächsten Schritt, Wörter zu bilden. Das heißt, die TN bilden unterwegs entsprechende Formationen, wechseln bei jeder neuen Wortidee die Position.
Sind zum Beispiel 11 TN in der Gruppe, könnte die GL die folgende Buchstabenkombination ausgeteilt haben: O, M, A, N, I, F, O, N, I, R, T. Da könnten sich die TN so formieren, dass sich die Wörter TRIO, FRONT, OFT, RAT, MANN, IMAN, MONITOR ... oder INFORMATION ergeben.
Material: Holzbuchstaben.
Anmerkung: Günstig ist, mehrere Buchstabenkombinationen vorzubereiten. So kann, abhängig von der Anzahl der TN, ein komplettes Wort ausgeteilt werden. Das ist nicht zwingend, aber es gibt der Gruppe ein gutes Gefühl, wenn bei einem Lösungswort am Ende alle einbezogen sind. So kann zum Beispiel je ein Wort mit acht, neun, 10, 11, 12 ... Buchstaben vorbereitet werden, je nachdem, wie viele TN sich erfahrungsgemäß zum Brainwalking einfinden.
Alles mit E
Die Übung findet am Platz statt. Es geht um das Arbeitsgedächtnis, um visuelle Wahrnehmung und um Wortfindung.
Die GL verteilt Holzbuchstaben oder kleine Buchstabenkarten an die TN. Die sollen einzeln oder zu zweit möglichst viele Gegenstände in der nahen Umgebung finden, die mit dem jeweiligen Buchstaben beginnen. Wer ein W zieht, könnte den W ald nennen oder einen W urm finden. Mit einem E kann jemand auf ein E ichenblatt deuten oder bei einem A einen A st suchen. Oft drängt sich nicht sofort ein Begriff auf. Dann sind Wortfindung und Kreativität gefragt.
Material: Holzbuchstaben oder Buchstabenkarten.
Rühr mich
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