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Braut der Schatten

Braut der Schatten

Titel: Braut der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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seine Hand auf Bettinas. »Wende den Blick ab, mein Mädchen.«
    Machtlos konnte sie nichts anderes tun als zuzusehen, wie Caspion im Griff dieser grässlichen Kreatur zerquetscht wurde. »Nein. Das darf nicht passieren!«
Was würde ich nicht dafür geben, wieder im Besitz meiner Fähigkeit zu sein!
    »Du traust ihm zu wenig zu, Dämon«, knurrte Dakiano, an Raum gerichtet.
    Bettina klammerte sich an die Worte des Vampirs. Er war der Experte, er würde es wissen, wenn Cas dem Tod geweiht wäre …
    Pfeilschnell verdrehte Cas den Kopf und riss dem Cerunno mit seinem geschärften Horn die Kehle auf. Blut spritzte aus der durchtrennten Halsschlagader.
    Gezwungen, den Blutstrom aufzuhalten, löste der Cerunno seinen Griff so weit, dass Cas imstande war, sich zu seinem Schwert zu translozieren. Mit lautem Gebrüll schwang er die Waffe.
    Der Kopf des Cerunnos flog in hohem Bogen durch den Ring. Das schockierte Publikum brach in gewaltigen Jubel aus. Bettina sackte mit Tränen in den Augen in sich zusammen.
    Raum stieß ein erleichtertes Brüllen aus und schloss sich dem allgemeinen Jubel an, ohne sich die geringste Mühe zu geben, unparteiisch zu erscheinen.
    Als Cas endlich wieder zu Atem kam, brachte er ein Grinsen zustande und erholte sich schließlich so weit, dass er die blutbefleckten Arme über den Kopf hob und die Zuschauer anstachelte. Er liebte die Aufmerksamkeit so sehr, dass sie einfach lächeln musste.
    Ihr ruhmreicher Cas. Sie war so stolz auf seinen Sieg, glücklich, weil er glücklich war.
    Dakiano brach den Bann. »Es gibt eine Grenze, Bettina.«
    »Was soll das bedeuten?«, fragte sie, ohne ihn anzusehen.
    Er nahm ihre Hand und gab ihr in aller Ruhe ihr Höschen zurück. »Eines Tages wirst du mich davon überzeugen, dass du immer nur ihn begehren wirst.« Kurz bevor er sich davontranslozierte, murmelte er ihr noch ins Ohr: »Gib acht, denn sonst verlierst du einen Mann, der nur dich begehren wird – und gewinnst einen Mann, der nur andere begehren wird.«

24
    Es war von entscheidender Bedeutung, mehr über Bettina herauszufinden, da es Trehan einfach nicht gelingen wollte, ihre Aufmerksamkeit von diesem verdammten Dämon abzuwenden.
    Er translozierte sich zu seinem Zelt, vollkommen auf die Aufgabe konzentriert, die jetzt vor ihm lag: Zugang zu ihren Erinnerungen zu finden.
    Das bedeutete, er musste schlafen. Ihm lief die Zeit davon, alle Dinge zu erledigen, die er noch zu erledigen hatte. Wenn er nun seinem Königreich den Rücken zugekehrt hätte, nur um dann auch noch seine Braut zu verlieren? Würde er womöglich keines von beiden in seinem Leben haben?
    Er hätte keine Identität. Keine Zukunft.
Ich werde nicht mehr der sein, der ich einmal war.
    Noch werde ich der werden, der ich sein will.
    Ich muss schlafen.
Er schnallte sein Schwert ab und legte sich auf dem Bett zurück. Es bereitete ihm Schwierigkeiten, die Richtung seiner Gedanken zu bestimmen.
    Denk
nicht mehr daran, wie sie aussah, als sie in deiner Hand kam, Trehan. Um der Götter willen, vergiss die nasse Hitze, in der du eben noch geschwelgt hast.
    Doch die Felle, auf denen er lag, strömten nach wie vor ihren Duft aus und quälten ihn damit. Letzte Nacht hatte sich ihr Haar fächerförmig über seinem Bett ausgebreitet, als er mit seinem Schaft ihr Geschlecht gerieben hatte.
    Nur die heiße, durchnässte Seide ihres Höschens hatte ihm noch den Eingang zu ihrem Innersten verwehrt …
    Das ist zu viel!
Er stöhnte. Sein Schaft drückte sich gegen die engen Grenzen seiner Hose. Sobald er sie öffnete und sein Glied befreite, stöhnte er vor Erleichterung.
    Er nahm einen von Bettinas Handschuhen, wickelte die kühle Seide um seinen schmerzenden Schaft und versuchte sich vorzustellen, es wäre ihre Hand, die ihn umfasste.
Ich hätte ihr Höschen behalten sollen.
    Als er damit begann, sein Glied zu reiben, träumte er davon, dass sie zu ihm sagte:
»Du weißt, du kannst alles mit mir machen, Trehan. Ich bin dein – und werde es immer sein.«
    Diese Versprechungen würden allein ihm gelten …
    Seine Fänge schärften sich, Speichel tropfte von ihnen herab – nur ihretwegen. Er fuhr mit der Zunge über seine Fangzähne und saugte an seinem Blut, bildete sich ein, es wäre ihres.
    Wie ein wahrer Vampir.
    Trehan kamen immer mehr Erinnerungen an seine Jugend. Als junger Mann hatte er beim Masturbieren davon geträumt, seine Fänge in eine zitternde Frau zu versenken, während er in ihr kam. Er erinnerte sich, dass diese spezielle Fantasie

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