Brennende Sehnsucht nach dir
jetzt aufhören, die schwache, sanftmütige Unschuld zu spielen!" unterbrach er sie scharf. "Ich bin intelligent genug, um zu wissen, dass ich von einem Profi hereingelegt worden bin! Noch immer ist mir unbegreiflich, wie ich mich so täuschen lassen konnte. Guy sagte: ,Prüf es nach, lass einen DNA-Test machen, nimm dir einen Privatdetektiv, der ihre Vergangenheit untersucht. Streite alles ab, bis du gezwungen bist, es zuzugeben. Ich befolgte seinen Rat nicht, weil ich mich schuldig fühlte und dich nicht demütigen wollte.
Zu glauben, du bist anders als die anderen, welch ein Schwachsinn!" Boyd lachte wütend.
"Bitte!" Chrissy schluchzte.
"Je mehr du weinst, desto besser geht es mir. Aber heb dir ein paar Tränen für später auf, Süße. Du wirst sie noch brauchen.
Ich will dich betteln und klagen sehen, und dann werden deine Vorwürfe berechtigt sein!"
"Warum h ...hast du mich trotz allem geheiratet, mich sogar pr ...praktisch zur Heirat gezwungen?"
"Das findest du noch früh genug heraus."
Er würde die Ehe annullieren lassen. Chrissy blickte auf die Blumen auf ihrem Schoss und brach beinahe von neuem in Tränen aus.
"Wirf sie weg!" Boyd hielt an einer Tankstelle. .
"Nein!"
"Nein? Na gut, dann tu ich's. Er nahm ihr die Blumen weg und stieg aus.
Boyd hatte eine wunderschöne Suite im Londoner Hotel Savoy reserviert. Chrissy eilte an das Fenster des Wohnraums, um ihre Qual zu verbergen.
"Eine komplette neue Garderobe für dich müsste im Ankleidezimmer sein. Zieh dieses alberne Kleid aus!" sagte Boyd grob.
"Du hast es selbst ausgewählt, und mir gefällt es", erwiderte Chrissy trotzig. Sie wusste, dass er nicht an die Gründe seines Kaufs für das Kleid zur Hochzeit erinnert werden wollte.
Er war mit ein paar großen Schritten bei Chrissy und riss das Oberteil herunter. Zitternd vor Angst, ließ sie geschehen, dass er die Stoffreste von ihren Schultern streifte und ihr das Kleid über die Hüften zog. Ihr wurde bewusst, dass er immer wütender wurde, je mehr nackte Haut er sah. Geschickt öffnete er den BH.
Als er ihn beiseite warf, gelang Chrissy die Flucht ins Schlafzimmer. Von dort aus wollte sie ins Bad, da es sich bestimmt verriegeln ließ. Das schaffte sie nicht. Boyd stürmte an ihr vorbei und stellte sich ihr in den Weg. Allein durch seine Größe und Kraft schüchterne er sie ein.
"Lass das Theater" Er warf sein Jackett über einen Stuhl. "Du bist verlogen und hinterhältig. So wie deine Schwester, aber viel schlauer. Du hast sorgfältig vermieden, vor der Hochzeit mit mir zu schlafen. Es gibt einen Namen für Frauen wie dich, und er ist nicht nett."
Chrissy war entsetzt. "Ich bin nicht s...so!"
"Ach nein?" Boyd zog spöttisch die Augenbrauen hoch.
"Frisch mein Gedächtnis auf. Erzähl mir noch einmal, wie wir uns auf dem Fußboden geliebt haben."
Sie schwieg.
"Ich habe mich nicht ausgezogen, stimmt das?" fragte Boyd sanft. "Und du sagtest, es hätte nicht lange gedauert? Ein ziemlich unnötiges Detail, nicht wahr?"
"Du weißt jetzt, dass es n ...nie geschehen ist!"
"Ja? Ich habe Probleme damit, Tatsachen und Dichtung zu unterscheiden. Also habe ich dich nie angerührt, nicht brutal ein unberührtes Mädchen missbraucht?"
Langsam senkte sie den Kopf. "Du hast mich nur geküsst und dann von dir gestoßen. Ich hätte mich dir an den Hals geworfen, hast du mich beschuldigt und danach Elaine beleidigt. Du warst unbeschreiblich grausam und hast mich so g ... gedemütigt..."
"Ich hatte dich nie." Ein unverschämtes Lächeln umspielte Boyds sinnlichen Mund. "Das macht dieses Wochenende noch ein bisschen interessanter. Ich habe vor, dich auf jede Art zu nehmen, und meine Phantasie ist nichts im Vergleich zu deiner!"
Das konnte Boyd nicht ernst meinen. Chrissy befeuchtete ihre trockenen Lippen. Nur wenn die Ehe nicht vollzogen wurde, konnte er sie annullieren lassen.
"Du irrst dich", erklärte er, als hätte er Chrissys Gedanken gelesen. "Mir ist egal, wie viel es mich kostet."
"Boyd, ich versuchte, dir in der Kirche die Wahrheit zu sagen, bevor Elaine erschien! Gestern Abend ging es nicht, weil du nicht nach Hause gekommen bist. Du solltest nie von der Lüge erfahren, sie war nur für Elaine bestimmt. Meine Schwester war überzeugt, du würdest sie heiraten, und deshalb wollte sie abtreiben. Das durfte ich nicht zulassen, da ich doch wusste, dass du nur auf Rache versessen warst!"
"Ich bin beeindruckt. Du lügst wirklich gut." Boyd applaudierte höhnisch. "Die kleine Märtyrerin ohne
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