Brennende Sehnsucht
lächelte sie reuig an. »Jetzt nicht mehr.«
Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen. »Pst. Seit ich fünfzehn bin, habe ich mich für ruiniert gehalten. Ich bin mir ein paar Momente der Prüderie schuldig.«
Er blinzelte. »Oh, zum Teufel, das hoffe ich nicht!« Er fing an, sich aus ihr zurückzuziehen.
Die heiße Lust ließ sie aufkeuchen. Er hielt wieder inne. »Hab ich dir wehgetan?«
Sie schüttelte den Kopf. »Mach das noch mal«, stöhnte sie.
Er hielt sie enger umschlungen und drang dann langsam und vorsichtig noch einmal in sie ein. Der heiße Dehnungsschmerz verlor sich in einem Rausch von Lust, der ihr den Atem nahm. Sie spürte, wie sich ihre Finger in die starken Muskeln seiner Oberarme gruben. »Oh ja. Bitte!«, keuchte sie. »Noch mal!«
Er küsste sie sanft. »Ja, meine Königin.« Er schob seinen steifen Schaft tiefer in sie, zog sich so langsam aus ihr zurück, dass sie vor Lust jammerte, stieß gerade schnell genug wieder in sie, dass sie wieder keuchte.
Sie schlang die Arme um ihn, musste sich an etwas Beständigem festhalten, während sie von einer warmen, herrlichen Welle der Lust davongetragen wurde. Tiefe Stöße, das Eindringen und Zurückziehen, Ebbe und Flut von ihm in ihrem Innern, wie er sie ausfüllte, ihr alles gab, sie in Besitz nahm.
Sie schwebte, und dann flog sie wirbelnd mitten in ein gleißendes Licht. Er blieb bei ihr, flüsterte ihr seine Liebe zu, während seine starken Arme sie durch das schimmernde Beben ihrer Ekstase trugen.
Einundvierzigstes Kapitel
P hoebe wurde sich ihres Schluchzens bewusst, als das Licht aus ihrem Körper rann. Sie schluckte und vergrub das Gesicht an seiner Brust. Ihr Atem ging immer noch zu schnell. »Ich... war ich... laut?«
Sein tiefes Lachen fuhr dröhnend durch ihren Körper. »Mach dir keine Sorgen, Liebling. Es hat vor einer Weile wieder zu regnen angefangen. Ich glaube nicht, dass dich irgendjemand gehört hat.«
»Trotzdem wäre es besser, wenn du das nicht wieder tun würdest«, sagte sie ernst. »Ich habe allen erzählt, ich wäre deine Schwester.«
Er schenkte ihr einen entrüsteten Blick. »Sie werden mich alle für abartig halten! Du hast geheult wie der Nordwind!«
Sie lachte und gab ihm einen Klaps. »Das habe ich nicht!« Dann runzelte sie die Stirn. »Oder doch?«
Er gluckste wieder. »Ich kann mich nicht genau erinnern.« Er schob sich ein Stückchen weiter in sie. »Ich nehme an, wir könnten es noch einmal probieren und sehen, was passiert.«
Sie zitterte bei der neu entfachten Lust. Sie war jetzt empfindlicher. Ihr war, als könnte sie jede hervortretende Ader seines Schaftes spüren, als er sich in ihr bewegte. Auch er zitterte, als er tief in sie stieß und seine bedächtige Kontrolle ein wenig lockerte.
»Ist es gut so?«, keuchte er. »Nicht zu schnell?«
Er brauchte es. Sie hob die Beine an und schlang sie um
seine Taille, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Dann verschränkte sie die Hände in seinem Nacken. »So ist es gut«, sagte sie atemlos.
Dieses Mal war es härter, schneller und ungezügelter, und sie widerstand der Lust eine Weile, um die Dunkelheit der Leidenschaft auf seinem Gesicht zu beobachten. Doch dann erregte sie sein wildes Verlangen zu sehr, und sie gab sich dem pulsierenden Rauschen seiner Hitze in ihrem Innern hin.
Er nahm sie mit sich, weiter und weiter, während sein harter, starker Körper unter ihrer Berührung schwitzte und sich zusammenzog. Er wurde noch größer in ihr, bis sie vor der Kombination aus Lust und Schmerz, die sein Eindringen ihr bereitete, fast schluchzte.
Mit einem tiefen, tierischen Stöhnen versteifte er sich in ihrer Umarmung, stieß pulsierend tief in sie. Sie schrie auf, als er ein letztes Mal größer wurde, und als sie spürte, wie er kam, verlor sie sich in einem heftigen Höhepunkt.
Er blieb da, laut keuchend, mit dem Gesicht an ihrem Hals, während eine lange Zeit noch sein Körper von Beben durchzogen wurde.
»Himmelherrgottsakrament«, fluchte Phoebe atemlos. »Was ist passiert?«
Er lachte erschöpft an ihrer Haut. »Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube, ich habe endlich erfahren, was es bedeutet, Liebe zu machen. Wie es scheint, warst du nicht die einzige Jungfrau in diesem Bett.«
Sie schlang die Arme um ihn und zog ihn zu sich herunter, damit er sich entspannte. »Siehst du? Wir sind füreinander gemacht wie... wie Butter und Brot.«
Er glitt mit dem Großteil seines Gewichtes von ihr, dann strich er ihr das Haar aus dem verschwitzten
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