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Brennende Sehnsucht

Brennende Sehnsucht

Titel: Brennende Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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Spielschulden zu ruinieren.«
    »Du bist nicht der, für den sie dich gehalten haben.«
    »Doch, bin ich. Und sie wussten nicht einmal über die Hälfte von dem Bescheid, was ich getan habe.«
    »Was du getan hast... aber nicht, wer du bist.«
    Er küsste sie dafür. »Doch, verstehst du, ich war auch der Letzte. Der Letzte, der erkannte, dass das, was ich wirklich liebte, Brookhaven war – Brookhaven und seine Menschen. Brookhaven, das für immer und ewig Calder und seinen Erben gehören wird.« Er stieß einen langen Atemzug aus. »Es
gehört dem Marquis von Brookhaven, dem es überhaupt nichts bedeutet.«
    Sie streckte den Arm aus und streichelte mit den Fingerspitzen seine Wange. »Aber du hast dich für Brookhaven verändert.«
    Er lächelte traurig. »Zu spät. Calder bemerkt nicht, dass ich meine Schulden bezahlt und seither mein Geld gut angelegt habe. Im Moment habe ich nichts vorzuweisen, aber ich glaube an das, was ich getan habe. Ich glaube, dass es sich am Ende auszahlt. Aber Calder wird mir niemals erlauben, mit ihm zusammen Brookhaven zu leiten. Und jetzt...««
    »Und jetzt wird er dir niemals vertrauen. Meinetwegen.«
    »Phoebe, ich habe nichts verloren. Es war unmöglich, dass Calder jemals über meine Vergangenheit hinweggesehen hätte. Ich könnte die nächsten zehn Jahre damit zubringen, mich für ihn zu verbiegen – es hätte keinen Sinn. Er hat mich schon vor Jahren aufgegeben.«
    Sie runzelte die Stirn. »Wahrscheinlich verstehe ich diesen Bruderzwist nicht. Er ist doch nicht dein Vater. Er ist nur ein paar Monate älter als du. Wie kommt es, dass er es ist, den du zufriedenstellen musst?«
    »Er ist Brookhaven. Er ist mein Heim, meine ganze Familie.« Bis jetzt. Zum ersten Mal erkannte Rafe ansatzweise, was er mit seinem Begehren für Phoebe zerstört hatte.
    Sie stützte sich auf die Ellenbogen und schaute ihn ernst an. »Der Vikar wird mir wahrscheinlich niemals vergeben. Calder wird dir wahrscheinlich niemals vergeben. Tut es dir leid?«
    Sie war so schön mit ihren vor Sorge dunklen Augen, dem wirren Haar, das auf sie beide herabfiel, ihrem süßen Gesicht, das angesichts dessen, was sie beide aufgegeben hatten, traurig war... für diesen Moment hier, da sie endlich einander in den Armen lagen.

    Rafe fühlte sich unwohl bei den widerstreitenden Gefühlen in seinem Innern, der Freude und dem Verlust, also grinste er, anstatt zu antworten. »Phoebe, ich glaube, ich fühle mich jetzt gut genug.«
    Ihr Blick suchte den seinen einen Augenblick länger, dann breitete sich auch auf ihrem Gesicht langsam ein Lächeln aus. »Oh, Mylord, was meint Ihr nur damit?«

Vierzigstes Kapitel
    D er erste Kuss war so, wie ihr erster Kuss in der Vorratskammer hätte sein sollen, wäre er nicht die Explosion so viel unterdrückter Lust gewesen.
    Er rollte sie auf den Rücken, bis sie unter ihm lag, dann schob er ein Knie zwischen ihre Schenkel. Er stützte sich auf die Ellenbogen und strich ihr mit beiden Händen die Haare aus dem Gesicht. »Ich liebe deine Augen«, murmelte er, da er jetzt das Recht dazu hatte. »Ich wünschte, ich könnte in ihnen schwimmen.«
    Sie zog die Brauen zusammen. »Ist das eine nette Idee oder eine seltsame?«
    Er lachte. »Ich bin mir nicht sicher. Ist es eine gute Idee, in dich einzutauchen und nie mehr hochzukommen, um nach Luft zu schnappen?«
    Sie hob die Hand und strich das Haar zurück, das ihm in die Stirn gefallen war. »Komm rein, das Wasser ist herrlich.«
    Er neigte den Kopf, bis ihre Nasen sich berührten. »Du bist ein erstaunliches Wesen, Miss Millbury.«
    Sie vergrub ihre Finger in seinem Haar. »Nur mit dir zusammen.«
    Dann berührten sich ihre Lippen, sanft, vorsichtig, mit diesem angedeuteten Versprechen, dass noch mehr kommen würde und sie viel Zeit dafür hätten. Sie schlang die Arme um seine Schultern, behielt die Hände in seinem Haar und zog ihn an sich, bis ihre Körper miteinander verschmolzen.
    Vielleicht war das hier wirklich ihr erster Kuss. Vorher waren sie unerlaubt Liebende gewesen, die wider ihre Natur
und ihre Verpflichtungen kämpften. Alles vor diesem Moment war von Schuld oder Zwang befleckt gewesen.
    Jetzt waren sie frei – was das hier nach Phoebes Ansicht zu ihrem ersten echten Kuss machte.
    Seine Lippen lagen warm und fest auf ihren. Er sog sanft ihre Unterlippe zwischen seine, dann ließ er sie los. Sie schmiegte sich an ihn und ließ sich von ihm küssen. Seine Zungenspitze glitt süß und heiß zwischen ihre Lippen, nur für einen

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