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Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)

Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)

Titel: Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Gremmel
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dem Stuhl hinterlasse. Gedankenverloren fliehe ich für einen Moment in den blauen Himmel. Was würde ich jetzt für eine erfrischende Dusche geben.
    Als Tiago bemerkt, dass meine Hand aufgehört hat zu schreiben, richtet er seine Stimme an mich.
    »Wenn du fertig bist, dann zieh ein Kleid über, und lass uns ins National Museum of Art fahren, oder wie es bei uns heißt. Museu Nacional de Belas Artes.«
    Noch immer in meinem Saft sitzend, schaue ich ihn flehend an.
    »Darf ich wenigstens zuvor auf die Toilette gehen?«
    »Selbstverständlich darfst du das, allerdings bleibt der Stringdildo an Ort und Stelle!«
    »Und wie soll ich wohl durch den verdammten Slip pinkeln?«, erwidere ich kratzbürstig, ohne meinen Blick zu heben, während ich das Zimmer verlasse. Ohne Frage wird ihm klar sein, dass ich das Leder des Dildoslips nass gemacht habe, poltert es noch immer aufgebracht durch mein Inneres, bis wir die Tiefgarage des Hotels betreten, und ich seinen Wagen auf Anhieb erkenne. Stellplatz 308. Wie passend, versuche ich meine Freude zu unterdrücken, dann beflecke ich wenigstens sein Auto, und ich muss mich nicht vor anderen rechtfertigen.
    »Lass die Plastiktüte liegen, wo sie ist«, höre ich ihn meine Gedanken abrupt unterbrechen, als ein leises Piepen das Öffnen der Türen signalisiert.
    »Sicher willst du mir nicht den ganzen Sitz nass machen. Heb dein Kleid, und setz dich mit deinem nackten Arsch darauf. Mindfinder wünscht es so!« Erschrocken von der unerwarteten Härte seiner Worte, rutsche ich so gut es geht, über die an meiner Haut klebende Tüte. Wie ein Gebräu aus Narkotika, vermischt sich kurze Zeit später der entstehende Schweiß an meinem Hintern, mit der bereits vorhandenen Nässe, um mich in eine neu gewonnene Freiheit zu tauchen, und alle belastenden Gedanken fortzuspülen.
    Fasziniert von diesem Gefühl, entfliehe ich der Hektik um mich herum, und begreife erst relativ spät, dass wir scheinbar unser Ziel erreicht haben, als Tiago schwungvoll in eine freie Parkbucht einbiegt.
    »Darf ich vorstellen?
Museu Nacional de Belas Artes
. Ein sehr imposantes Museum, wie du gleich feststellen darfst. Ganze Hallen wurden gefüllt mit antiken Statuen. Aber nur in einer Halle befindet sich eine Sitzbank, die mit rotem Samt bezogen ist. Dort findest du eine Statue, inmitten der Halle, hinter welcher du Sichtschutz finden kannst. Geh dort hin, und zieh deinen Dildoslip aus. Dann überreiche ihn mir, damit ich seine Nässe dokumentieren kann. Oder, du wählst eine zweite Möglichkeit.
    Du gehst auf die Damentoilette, und knöpfst auch noch den Analdildo an, um Beide in deinen Löchern zu versenken. In einer halben Stunde wird Mindfinder deine Entscheidung, per SMS von mir einfordern.« Vollkommen geschockt über diese Worte, blicke ich ihm ins Gesicht.
    »Ich habe den Analdildo gar nicht bei mir. Ich wusste doch nicht, dass ich ihn womöglich benutzen muss«, versuche ich mich zu verteidigen. Doch in Tiagos Augen kann ich weder Verständnis, noch Mitleid entdecken. Stattdessen holt er mein Strafbuch heraus, und schreibt etwas hinein. Den Tränen nahe, versuche ich mich zu sammeln.
    »Wie soll ich denn den Slip samt Dildo vor all den Leuten ausziehen?«, versuche ich mich erneut zu verteidigen.
    Und während Tiago längst in Richtung des Eingangs läuft, schaue ich ihm fassungslos hinterher. Gerade eben war noch alles in Ordnung. Ist schon gut, versuche ich mich selbst zu beruhigen. Du hast ein Wickelkleid an, vielleicht kannst du ihn heimlich aufmachen, und unbemerkt zwischen deinen Beinen nach unten gleiten lassen. Die meisten Leute schauen doch sowieso zu den Statuen, pochen meine Gedanken auf der Suche nach einer Lösung, hinter meiner Stirn. Hinzukommt, dass ich eine große Handtasche habe, die ebenfalls einiges verdecken kann.
    Nachdem wir bereits durch etliche Hallen gelaufen sind, entdecken wir endlich die von Adrian beschriebene Sitzbank. Tatsächlich ist sie mit rotem Samt bezogen, doch am hinteren Ende der Halle steht ein Museumswächter, der jeden Besucher argwöhnisch beobachtet.
    Erschöpft vom Spiel meiner Ängste, lasse ich mich zitternd auf der mit Samt bezogenen Bank nieder. Zum Glück befinden sich nur wenige Menschen in dieser Halle, und so gelingt es mir, mich der Kühle der Klimaanlage hinzugeben, bis die Schweißperlen in meinem Nacken getrocknet sind. Etwas mutiger geworden, zupfe ich verstohlen an meinem Kleid, um es zu lüften, und meinen nackten Hintern wie gefordert, möglichst

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