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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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Armee.
    Connies Lächeln vertiefte sich. „Hach, der Mann hat das Zeug zu mehr als nur einem Admiral! Wer weiß, vielleicht lässt er sich irgendwann zum Präsidenten wählen?” Sie zwinkerte ihm zu. „Meine Stimme hätte er auf jeden Fall.”
    Sie notierte etwas auf Matts Krankenblatt und wandte sich dem nächsten Bett zu.
    „Connie?”
    Sie drehte sich wieder zu ihm um. „Es tut mir leid, Sergeant, aber ich darf Ihnen frühestens in ein paar Stunden wieder ein Schmerzmittel geben.”
    „Nein, darum geht es nicht ... Ich dachte nur ... Kommt er manchmal hierher ins Lazarett? Lieutenant Robinson, meine ich. Ich würde ihm gern danken.”
    „Erstens: Für Sie heißt er Jake”, erklärte sie. „Sie sind schließlich einer von Jakes Jungs. Und zweitens: Nein. Sie werden ihn hier nicht zu Gesicht bekommen. Er ist schon wieder fort, Sergeant. Heute Nacht schläft er im Dschungel -sofern er überhaupt schläft.”

1. KAPITEL
    Washington D. C, heute
    D as Pentagon.
    Dr. Zoe Lange schaute aus dem Fenster der Limousine, als der Fahrer in die Zufahrt zum Pentagon einbog.
    Verdammt.
    Sie war viel zu leger gekleidet.
    Patrick Sullivan, ihr Chef, hatte ihr nur gesagt, sie stünde in der engeren Wahl für einen wichtigen und möglicherweise langfristigen Einsatz. Zoe war zu dem Schluss gekommen, dass bei einem solchen Treffen bequeme Kleidung am ehesten angemessen war. Also hatte sie Jeans, Laufschuhe sowie ein blau geblümtes T-Shirt angezogen und sich kaum geschminkt. So war sie nun mal. Wenn sie zu einem langfristigen Unternehmen abgeordnet wurde, war es besser, wenn jeder gleich wusste, woran er mit ihr war.
    Sie putzte sich nur dann heraus, wenn es unbedingt sein musste.
    Es sei denn, sie wurde zum Beispiel... mal überlegen ... ja, genau: im Pentagon erwartet.
    Wenn sie gewusst hätte, dass es zum Pentagon ging, hätte sie den hautengen schwarzen Hosenanzug getragen, dazu hochhackige Pumps. Sie hätte einen tiefroten Lippenstift aufgelegt und ihre langen blonden Haare zu einem eleganten französischen Zopf geflochten, statt sie einfach zu einem mädchenhaften Pferdeschwanz hochzubinden. Militärs neigten zu der Annahme, nur weibliche Agenten, die aussahen wie Emma Peel oder eine der Bond-Gespielinnen, könnten sich behaupten, wenn es hart auf hart ging. Aber blauer Blümchendruck? Nein! Eine Frau, die blau Geblümtes trug, würde sich vor Angst in Tränen auflösen, sowie es auch nur ein bisschen brenzlig wurde. Dass blaue Blümchen sie im Gegensatz zu hochhackigen Pumps wenigstens nicht daran hindern würden, richtig schnell zu laufen, schien niemanden zu interessieren.
    Na schön. Jetzt war sie hier, und das geblümte T-Shirt musste reichen.
    Sie setzte ihre Sonnenbrille auf, griff nach ihrer Schultertasche, die zugleich als Aktenmappe diente, und ließ sich von den Wachen ins Gebäude, durch die Sicherheitskontrollen und zu einem wartenden Aufzug führen.
    Es ging nach unten. Und zwar richtig weit hinunter. Obwohl keine Zahlen mehr im Display auftauchten, sank der Fahrstuhl tiefer und tiefer. Was, außer der Hölle, mochte so weit unter der Erde liegen?
    Zoe lächelte angespannt in sich hinein bei dem Gedanken, sie könnte zu einem Treffen mit dem Teufel höchstpersönlich geladen sein. Angesichts dessen, woran sie arbeitete, war das durchaus möglich. Sie hatte nur nicht erwartet, ihm ausgerechnet hier in Washington zu begegnen.
    Endlich hielt der Fahrstuhl an, und die Türen glitten auf. Vor ihr lag ein steriler, weiß gestrichener und sehr heller Gang, nicht das schwach beleuchtete, verqualmte Feuerrot und Orange der Hölle. Auch trugen die Wachen, die sie hier erwarteten, keine Heugabeln, sondern Navy-Uniform. Navy? Wenn das nicht interessant war ...
    US Navy Lieutenant Eins und Zwei führten sie durch eine Reihe gleich aussehender Korridore und unzählige sich automatisch öffnende und schließende Türen. Maxwell Smart alias Agent 86 hätte sich hier wie zu Hause gefühlt.
    „Wohin geht’s denn, Jungs?”, fragte Zoe. „Zum Cone of Silence?”
    Einer der Lieutenants warf ihr einen verständnislosen Blick zu. Offensichtlich hatte er die zahllosen Wiederholungen von Mini Max oder Die unglaublichen Abenteuer des Maxwell Smart im Spätabendprogramm nicht gesehen, die sie sich als Kind nie hatte entgehen lassen. Oder er war zu wenig für Albernheiten zu haben.
    Als sie vor einer unbeschrifteten Stahltür stehen blieben, erkannte Zoe, dass sie mit ihrer scherzhaften Frage voll ins Schwarze getroffen hatte.

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