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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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Die Tür war unglaublich dick und mit allen nur denkbaren Materialien - zweifellos sogar mit Blei - isoliert, um dem dahintergelegenen Raum absolute Abhörsicherheit zu garantieren. Vor diesen Wänden musste jede Infrarotkamera und jedes noch so hochempfindliche Richtmikrofon kapitulieren. Nichts von dem, was in diesem Raum gesagt wurde, konnte aufgezeichnet oder belauscht werden.
    Die äußere Tür - die erste von drei hintereinanderliegenden Türen - schloss sich mit einem satten Klonk, die zweite ebenfalls. Die dritte war wie eine Schiffsschleuse konstruiert, und auch sie wurde fest hinter ihr verschlossen.
    Offensichtlich war sie als Letzte angekommen.
    Der innere Raum war nicht sonderlich groß - er maß kaum fünf mal vier Meter -, und darin saßen nur Männer. Große Männer in strahlend weißen Navy-Uniformen. Zoe blinzelte und widerstand nur mühsam dem Drang, sich die ins Haar hochgeschobene Sonnenbrille wieder aufzusetzen, als sich alle ihr zuwandten und sich zum Zeichen der Höflichkeit gleichzeitig von den Stühlen erhoben.
    Sie musterte die Männer, überflog die Gesichter in der Hoffnung, irgendjemanden zu erkennen. Rasch zählte sie durch - vierzehn - und erfasste die unterschiedlichen Rangabzeichen auf den Uniformen.
    „Bitte, meine Herren”, sagte sie mit ihrem professionellsten Lächeln. „Behalten Sie doch Platz! Für mich müssen Sie nicht aufstehen.”
    Zwei Mannschaftsgrade, vier Lieutenants, ein Senior Chief, zwei Commander, ein Captain, ein Konteradmiral und drei -tatsächlich drei! - echte Admirale.
    Sieben der Männer waren SEALs im aktiven Dienst. Zwei der Admirale trugen ebenfalls den Budweiser: die Anstecknadel der SEALs mit Anker und Adler, der in der einen Klaue einen Dreizack und in der anderen ein Gewehr hielt. Das bedeutete, dass auch sie irgendwann in ihrer langen militärischen Laufbahn als SEALs gedient hatten.
    Einer der SEALs, ein blonder Lieutenant mit strahlendem Lächeln und einem viel zu hübschen Gesicht - er hätte glatt Baywatch entsprungen sein können -, bot ihr einen Stuhl an. Sie nickte ihm dankend zu und setzte sich neben ihn.
    „Mein Name ist Luke O’Donlon”, flüsterte er und streckte ihr die Hand entgegen.
    Schweigend schüttelte sie sie beiläufig und lächelte kurz O’Donlon sowie dem SEAL auf ihrer anderen Seite zu, einem gewaltigen Afroamerikaner mit glatt rasiertem Schädel, der einen breiten goldenen Ehering trug. Während sie ihre Tasche vor sich auf dem Tisch abstellte, galt ihre Aufmerksamkeit den Männern, die ihr gegenübersaßen.
    Drei Admirale, du lieber Himmel! Worum mochte es wohl bei einem Einsatz gehen, der einen absolut abhörsicheren Raum und drei waschechte Admirale erforderte?
    Der Admiral ohne Budweiser hatte schneeweißes Haar und trug ostentative Missbilligung zur Schau, geradeso als hätte er einen üblen Gestank in der Nase. Stonegate, so hieß er. Zoe hatte sein Bild schon mehrfach in der Zeitung gesehen. Die Washington Post berichtete regelmäßig über ihn. Er betätigte sich auch politisch, was Zoe bei einem Mann seines Ranges und seiner Stellung für nicht wirklich angebracht hielt.
    Neben ihr räusperte sich O’Donlon und schenkte ihr sein gewinnendstes Lächeln. Er war einfach zu süß, und das wusste er offenbar auch. „Entschuldigen Sie, Miss, aber ich habe Ihren Namen nicht verstanden.”
    „Tut mir leid, Seemann”, flüsterte Zoe zurück, „aber diese Information unterliegt der Geheimhaltung. Dafür reicht vermutlich Ihre Unbedenklichkeitsstufe nicht.”
    Der Senior Chief auf ihrer anderen Seite hatte mitbekommen, was sie gesagt hatte. Er musste lachen, überspielte das aber geschickt mit einem Hüsteln.
    Der Admiral, der neben Stonegate saß, hatte dichtes graumeliertes Haar. Admiral Mac Forrest. Der Mann gefiel ihr. Sie war ihm mindestens zweimal im Nahen Osten begegnet, zum letzten Mal vor ein paar Monaten. Er nickte und lächelte ihr zu, als ihre Blicke sich trafen.
    Der Admiral links von Forrest - ihr am Tisch genau gegenüber - stand noch. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, weil er halb abgewandt in einer Akte blätterte. „Jetzt, wo alle hier sind, sollten wir einfach anfangen”, sagte er.
    Dann schaute er auf, und Zoe blickte in ein Paar unglaublich blaue Augen und in ein Gesicht, das sie jederzeit überall erkannt hätte.
    Jake Robinson.
    Das war kein anderer als Admiral Jake Robinson.
    Er musste Anfang fünfzig sein, wenn er seine Heldentaten in Vietnam nicht als Zwölfjähriger begangen hatte. Aber

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