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Bullet Catcher 3: Johnny

Bullet Catcher 3: Johnny

Titel: Bullet Catcher 3: Johnny Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Hand.
    »HattenCheerleaderfrühernichtmalPompons ?«
    »Wo hast du die gefunden ?« , fragte Sage.
    »In Vivians Handtasche .«
    Sie ließ die Kinnlade sinken. »Du hast ihre Tasche durchsucht ?«
    »Und eine Pistole gefunden. Ich weiß schon, was ich tue, Häschen .« Er drehte die Waffe in der Hand. »Eine Kugel fehlt .«
    »Vielleicht ist der Bodyguard gar nicht aus dem Job geschieden « , bemerkte Dan. »Sondern aus dem Leben .«
    Sage stockte kurz der Atem, und der Australier trat vor, um Johnny die Waffe aus der Hand zu nehmen, am Lauf zu schnüffeln und sie zu untersuchen. »Die wurde erst kürzlich abgeschossen, würde ich sagen .« Er wirbelte die Waffe herum wie ein Spielzeug. »Hübsches kleines Teil, was ?«
    »Aber nicht sehr wirkungsvoll « , schränkte Johnny ein. »Ich bezweifle, dass sie viel Schaden anrichten kann .«
    »Sie hat immerhin das Schloss meines Garagentors zerfetzt und mir das Leben gerettet .« Vivian stürmte in den Raum, in einem T-Shirt, das kaum bis zu ihren Oberschenkeln reichte. Ihr langes Haar war zerzaust, und ihre goldenen Augen funkelten, als sie nach der Waffe griff. »Her damit !«
    Fletch riss sie aus ihrer Reichweite. »Tut mir leid, meine Liebe. Auch für solch ein Minimodell braucht man einen Waffenschein .«
    »Erstens habe ich einen, und zweitens: Wer sind Sie eigentlich – Crocodile Dundee ?«
    Dans Lachen mündete in ein Husten.
    »Ich bin Fletch .« Er schob die Waffe in seine Hosentasche und streckte Vivian eine Hand entgegen. »Da habe ich wohl den Hauptgewinn gezogen, was ?«
    Vivian warf einen Seitenblick auf Sage. »Kennst du diese Typen ?«
    »Ich kenne sie .« Johnny trat vor. »Darf ich vorstellen? Adrien Fletcher – Vivian Masters. Und das « – er deutete mit dem Kopf zum Sofa – »ist Dan Gallagher. Diesen Männern können Sie getrost Ihr Leben anvertrauen .«
    »Gleich zwei ?«
    Dan stand auf. »Bedauerlicherweise bin ich nur mitgekommen, um Johnnys neue Freunde kennenzulernen. Aber glauben Sie mir, Sie sind bei Dundee in besten Händen .« Er ließ kurz seinen Blick über sie wandern, kaschierte das aber gekonnt mit einem gewinnenden Lächeln.
    Vivian stemmte die Hände in die Hüften und setzte eine Miene auf, die keine Kompromisse duldete. »Hören Sie, ich erzähle keine Lügen. Behalten Sie die Waffe, wenn Sie wollen. Aber zweifeln Sie nicht an meiner Lage. Ich brauche wirklich Personenschutz .« Sie musterte prüfend Fletchs breite Brust. »Das wird gehen. Und jetzt lassen Sie uns rasch gehen, denn ich habe heute schon zwei Proben verpasst und soll morgen bei einer Veranstaltung tanzen, die landesweit übertragen wird. Kapiert ?«
    Fletchs Blick wurde ernst. »Ich sterbe vor Ihnen, Puppe. Wollen Sie sich was anziehen oder lieber so gehen ?«
    Vivian warf ihm einen vernichtenden Blick zu und machte dann mit einer eleganten tänzerischen Bewegung kehrt, um in den Flur zu gehen. »Kommen Sie « , rief sie. »Ich möchte, dass Sie wissen, worauf Sie sich einlassen. Da gibt es etwas, das Sie sehen sollten .«
    Fletch hob eine Braue, als wäre er es nicht gewohnt, Anordnungen entgegenzunehmen, ging ihr aber dann doch nach. Vermutlich wollte sie ihm das Poster zeigen, dachte Sage.
    Ein leises digitales Piepsen veranlasste Dan, auf sein Handy zu schauen.
    »Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht bis zum Spiel bleiben kann, aber mein Taxi ist da .« Er ging auf Sage zu, legte ihr eine Hand auf die Schulter, hob ihr Kinn mit einem Finger und sah sie an wie … nun ja, genau wie Johnny sie noch vor ein paar Minuten angesehen hatte. Viel zu intensiv. »Passen Sie gut auf sich auf, Sage Valentine « , sagte er und küsste sie auf die Stirn.
    Als er zur Tür ging, folgte ihm Johnny. »Ich bin gleich wieder da, Sage .«
    Sage starrte noch auf die Tür, als sie längst zugefallen war. Warum hatte dieser Mann sie geküsst? Sie waren sich nie zuvor begegnet, und doch war es fast so, als würde er sie kennen. Sie fasste sich an die Stirn und wurde das Gefühl nicht los, dass Dan Gallagher ihr etwas mitteilen wollte.
    Neugierig trat sie ans Fenster. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand mit laufendem Motor eine Limousine mit geschwärzten Scheiben. Jetzt kamen Johnny und Dan. Dan öffnete die Beifahrertür, um einzusteigen. Johnny lehnte sich ans Auto und sprach in das geöffnete Fenster hinein. Einmal lachte er und warf einen Blick zurück auf ihr Haus.
    Sage duckte sich hinter dem Vorhang, um nicht gesehen zu werden. Doch einen zweiten Blick konnte

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