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Bullet Catcher 3: Johnny

Bullet Catcher 3: Johnny

Titel: Bullet Catcher 3: Johnny Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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passieren konnte, war … Sie würde die Wahrheit herausfinden, ihm verzeihen, zugeben, dass sie verrückt nach ihm war, aus Dankbarkeit wunderbar wilden Sex mit ihm haben – und dann die echte Wahrheit über ihn herausfinden.
    Dass er Achilles Cardinales Neffe war, der einst in den Straßen von New York als Mafioso sein Unwesen getrieben hatte. Und dann würde sie auch das mit Bella erfahren.
    Sein Herz sank ihm bis zu den Knöcheln. Das war der schlimmste Fall, der eintreten könnte.
    Sie klickte wieder. »Du machst mich wirklich nervös, wenn du mich so anglotzt .«
    »Vergiss einfach, dass ich da bin .«
    »Als könnte man dich übersehen .«
    Er schmunzelte. »Dann stell deinen Rechner weg und sprich mit mir .«
    »Nein .« Sie veränderte ihre Sitzposition und las etwas. Zweimal, dreimal. Dann kippte sie den Bildschirm, um ihn darüber hinweg anzusehen. »Ich finde es ja toll, dass du mein Freund sein willst und alles, aber habe ich denn auch mal einen freien Abend? Um vielleicht mit meinen Freundinnen wegzugehen … oder ins Kino ?«
    Er würde da sein und sie aus der letzten Reihe beobachten. »Sicher, wenn du das wirklich möchtest .«
    »Schon möglich .« Sie drückte ein paar Tasten, und ein leiser Ton verriet, dass sie ein Lesezeichen in ihrem Browser gesetzt hatte. »Irgendwann. So, wen sollen wir denn als Erstes googeln ?«
    Sein Telefon spielte die Melodie von »Danny Boy « . »Die Kavallerie ist da« , sagte er. »Ich zeige ihr, wo sie parken kann .« Dan hatte wahrscheinlich einen Wagen mit Fahrer, aber er wollte den beiden lieber vorab eine vollständige Einweisung geben. Johnny stand auf und schob seinen Stuhl zurück. »Sage ?«
    Sie sah auf, offenbar überrascht, dass er ihren richtigen Namen verwendet hatte.
    »Verlass die Wohnung nicht und lass niemanden herein! Verstanden ?«
    Sie salutierte. »Jawohl, Sir .«
    »Ich mein’s ernst. Und lass sie nicht weg !« Er deutete auf das Schlafzimmer.
    »Okay .«
    Er ging Richtung Tür und nahm seine Jacke vom Stuhl.
    »Johnny ?«
    Sie sah ihn an, als er sich umdrehte.
    »Du wärst ein wirklich großartiger fester Freund .«
    »Meinst du ?« Er grinste. »Obwohl ich nicht arbeite ?«
    Sie legte den Kopf schief. »Die Bemerkung hätte ich mir wohl lieber verkneifen sollen .«
    »Kein Problem, Süße .«
    Sie sah ihm weiter nach, während er zur Tür ging, aber das Lächeln in ihrem Blick war erloschen. Sie sah ihn an wie gestern Abend. Intensiv, ja flehend. So wie sie ihn heute Abend wieder ansehen würde.
    »Was ist ?« , fragte er.
    »Ich mag dich « , gab sie zu. »Das ist alles .«
    Sein Lächeln fiel knapp aus, fest wie das Eisenband, das gerade sein Herz zusammendrückte. »Das ist ja auch genug .« Mehr als genug. Er warf ihr eine Kusshand zu. »Dazu später mehr, Baby .«
    ErhattesiebewusstnichtSagegenannt.ErwarbewusstnichtaufihrBekenntniseingegangen.Undergestattetesichbewusstnicht,darübernachzudenken,dassersieauchmochte.Undzwarsehr.
    Denn das verlieh dem Worst-Case-Szenario eine ganz neue Dimension.
    Sobald Johnny weg war, kehrte Sage auf die markierte Seite bei www.takemetonight.com zurück. Sie hatten sie zu einer weiteren Entführung eingeladen, diesmal auf Kosten der Firma. Ob Johnny davon wusste? Vielleicht hatte er gar nicht gekündigt. Vielleicht war er gefeuert worden, und die Firma bemühte sich um Wiedergutmachung bei seinen Kundinnen.
    Wenn Vivian die Wahrheit sagte, gab es einen Zusammenhang zwischen der Entführung und Keishas Tod. Irgendetwas, das sie nicht benennen konnte, hielt sie davon ab, Johnny davon zu erzählen. Ihr E-Mail-Programm meldete piepsend eine neue Nachricht von [email protected].
    Eine Mail von Glenda? Sie öffnete sie rasch.
    Würde Sie gern in Ihrer Arbeit unterstützen. Wie wär’s mit ein paar Backstageinterviews morgen Abend vor dem Spiel? Kommen Sie direkt zu mir, ich begleite Sie dann in die Umkleide. Zwei Tickets für Sie sind am Schalter hinterlegt. (Männer sind aber leider in der Umkleide nicht zugelassen.)
    Sage antwortete nicht sofort. Sie klickte in ihre Suchmaschine zurück und tippte »LeTroy Burgess « ein. Eine lange Liste mit Medienzitaten und Fanseiten erschien. Viel biografisches Material über seine steile Basketballkarriere an der Highschool, seinen Eintritt in die NBA , seine verschiedenen Vereinswechsel, einschließlich dem zu den aufstrebenden New England Blizzards. Beim Durchscrollen klickte sie ein gutes Dutzend Seiten an, bis sie Bilder von LeTroy und Desirée Burgess

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