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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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spielen.
    ._.Das ergibt keinen Sinn!
    .Wo ist sie eigentlich?
    ._.Du bist mit meinen Diensten nicht zufrieden?
    .Du bringst mich um den Verstand! … mit deinen Diensten…
    ._.Nun Chef, das war nicht meine Absicht!
    .Dom! … Dom… ich verstehe das nicht! Sani… Mome! Mir fällt
ihr Name nicht mehr ein … ich vergesse, wie sie aussieht … ich weiß nicht mehr
was passierte…
     
      Es war seltsam.. Ich durchsuchte im Text alle Verweise,
die auf die Frau zeigten .. die Frau meiner Träume .. in dem zweiunddreißiger
Kamikaze .. sie lächelte .. als wäre ich der einzige Mensch im Universum … Moment!
Da fehlt ein Stück!
     
    .Es ist unvollständig! Als hätte jemand den Text zensiert!
Siehst du das?
     
      Ich sprach mit Sani, weil er mir, wie ich glaubte, eher
die Wahrheit sagen würde .. ohne Umschweife …
     
    .Und … aber ich weiß auch selbst nicht, was da passiert war
… Die blaue Lagune.. was ist das.. was war da los?
    ….Ich habe den Text nicht zensiert.
    .Wer….
    ….Ist es denn nicht offensichtlich, dass du ihn selbst
zensiert hast?
    .Nein….
     
      Seltsam.. Es war belanglos, was wir redeten... Eine Frage
hing in der Luft – eine relativ bestimmte. Ich spürte das sogar mit meinem
Nacken. Die Zuschauer hatten aufgehört zu lachen, hatten aufgehört, zu
diskutieren, warum Dom mich Chef nannte und schauten mich .. uns an, als wäre
ich kurz vor der Lösung eines Rätsels, von dem irgendwie alle, außer mir
bescheid wussten. … Ich dachte wieder an die Frau:
     

.Wo ist sie……
     
      Sie muss irgendwo da sein – eine von zwanzig Milliarden –
in der Menge … ihre Augen, ich würde sie erkennen – ich war mir sicher – nur
ein Mal jedes Paar Augen einen Moment lang anschauen und ich würde wissen… … wo
ist sie? … Sie ist da drin… Einem beliebigen Menschen nicht weit von mir
entfernt blickte ich in die Augen, und der Mensch sprach zu mir mit einer
hypnotisierenden Stimme:
     
    ._.Sie heißt Celeia, und sie ist ein Miris – eine Sonderart
des Homoplagiums.
     
      Der Mensch wurde still, dann schaute an mir vorbei auf
jemanden oben hinter meinem Rücken. Ich wusste metergenau, wer gemeint war,
auch bei einem zehn Kilometer weiten Blickwurf … und ich hörte hervorragend
jeden, aus jeder Entfernung:
     
    ._.Ja, ich hatte den ersten Miris entworfen. In meiner
Muttersprache heißt es – der Duft. Und ähnlich, wie bei einem Duft, ist ihre
Wirkung. Die Kopfnote wirkt vom ersten Augenblick – sofort entwickeln sich
Sympathien, Antipathien, Hass, Liebe oder auch Gleichgültigkeit – dieser erste
Eindruck hält lange an und verblasst nur langsam. Die Herznote bildet flüchtige
und nachhaltige Assoziationen zu den bereits bestehenden. Ein gut gelungener
Miris entschwindet relativ schnell deinem Gedächtnis und hinterlässt eine
geheimnisvolle, fast geisterhafte Spur. Die Basisnote dagegen ist das Image,
das dir, wenn du willst, dein Leben lang bleibt. Es besteht meistens aus einer
Ahnung von Augen, einer Ahnung von der Mundpartie und einem Gefühl von Tendenz
– in einfacheren Fällen einer Bewegung… Genau nach dieser Note sucht man in
einer Menschenmenge.
    .Ich verstehe…
     
      Sagte ich und begann die Suche nach der Basisnote… Ich
konnte doch recht große Gebiete überstreifen, und mein Unterbewusstsein würde
mich gegebenenfalls auf mögliche Übereinstimmung aufmerksam machen. Trotzdem
bräuchte ich mehrere Stunden, um alle Reihen durchzublicken. Also verließ ich
mich auf meinen sechsten Sinn und auf gut Glück… Da war zum Beispiel eine Frau
– ihre Augen erinnerten mich, aber ihr Lächeln wirkte zu neckisch –
reflektierte die Offensichtlichkeit eines Spiels. Eine andere Frau, zwei
Kilometer weiter, strich mit ihren Fingern über das Haar. Diese Bewegung, aber
auch die Farben und Formen des Halses, der Wange und des Haars an sich
erinnerten mich im Entfernten, doch ihre Augen strahlten eine ganz andere
Aussage … eine Mischung aus Mitgefühl und sanfter Ablehnung… Ich bedankte mich
mit einem ritterlichen Lächeln für das Mitgefühl und wich der Ablehnung… Etwa
fünf Kilometer weiter nach oben alarmierte mich meine Intuition über die
Anwesenheit einer Antwort … ich schärfte meine Sinne… Wie kann das eigentlich
sein… wie funktioniert das? So, als hätte ich einen Strahlungsdetektor
eingebaut bekommen und kann nun differenziert messen und suchen… Was ich im
Zentrum des Strahlungsfeldes vorfand, war allerdings ein Mann… Leicht irritiert
durchsuchte

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