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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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gestikulierten, der Mund und die Stirn kommentierten das Gesagte. Ich
schmiss den Kopf in die Luft, um nach den fehlenden Kameras zu suchen, strich
mit den Fingern über meinen Sitz, als ich über das Leder der Bestuhlung
berichtete und zeigte auf >meinen< Monitor mit der Geschichte, als ich
mir eine Cola wünschte… Kurz gesagt – ich erzählte mit Händen und Füssen…
     
    .Das ist unfair… Als nächstes schaute ich zu meiner Linken.
Ein sanfter Blick einer, meiner Ansicht nach, natürlich schönen Frau
veranlasste mich intuitiv dazu, meine Situation grundlegend zu überdenken. Ich
wollte plötzlich nicht mehr passiv über mich alles ergehen lassen. Nichts bzw.
niemand sprach dagegen, dass ich die Initiative ergreife. Und von meiner
Perspektive aus gesehen, gab es genug dafür sprechende Gründe. Tatsache war
auch, dass mich schon lange keine Frau so angesehen hat, dass ich den
Augenblick verewigen wollte. In diesem Moment vergaß ich vollkommen, dass ich
mich in einer Art Alptraum, oder zumindest in einer Art Phantasie befinde...
     
      Diese Passage las ich geradezu vom Monitor ab, weil sie
mir zu persönlich vorkam, als dass ich sie zwanzig Milliarden Unbekannten
einfach so in die Augen erzählen könnte.
     
    .und erinnerte mich daran, dass meine Hände nicht gebunden
sind, während mein Geist nicht willenlos… Ich konnte eine unendlich lange Zeit
meinen Blick nicht von ihren Augen abwenden, und solange ich hineinblickte,
lächelte sie mich an, ohne auch nur eine Frage zu mimen, ohne auch nur den
Anschein der Ungeduld zu zeigen und ohne auch nur für einen Moment mich spüren
zu lassen, dass es auch andere, mehrere Tausend, Augen um uns herum gibt. Ich
war derjenige, der diesen Moment irgendwann nicht mehr andauern konnte, der die
Augen abwandte, weil eine brennende Lawine aus Gefühlen meinen Körper langsam
ausfühlte und mir die Sinne raubte. Ich starrte die Tribünen gegenüber an, wie
wären sie eine kalte Dusche, die meine Selbstkontrolle wiederkehren soll…. Was
sollte ich tun. Was tut man normalerweise. Was ist angebracht… Was macht sie
hier. Was mache >ich< hier… Nein, nein, nein!!! Das sind alles falsche
Fragen … vielleicht ist es gar falsch zu fragen .. in der Zeit des Handelns….
Ich senkte meine Augen auf den Monitor, wo immer noch der Satz stand: „Kann ich
Ihnen einen Wunsch erfühlen?“. Ich dachte: „Ja doch!! Ich brauche ein kleines
Blümchen zum Verschenken .. am besten diese .. wie heißen sie ..
Nichtvergesserchen oder Vergissnicht … „Vergissmeinnicht“ – stand auf dem Monitor,
und der besagte Schlitz neben dem Monitor gab ein winziges Väschen frei, in dem
ein zierlicher Stiel gekrönt mit fünf bescheidenen doch anmutigen blauen
Blümchen fußte… Unter der Aufschrift: „Vergissmeinnicht“ stand
kleingeschrieben: „Mit lieben Grüßen“ und „Ihr Florist Buuclachón“…
     
      In diesem Moment merkte ich, so konzentriert ich auch war,
mich hinter dem Text zu verstecken, dass Dom Loreday auf mich zukam, einen
Sitzplatz kraft seiner Gedanken aus dem Boden zog und sich neben mich setzte.
Er machte es sich bequem und fing an, mich anzugrinsen. Nachdem er zwei drei
Mal sein schiefes Lächeln korrigierte, ergab seine Erscheinung ein durchaus
nettes Bild von Freundlichkeit und Liebreiz. Abgelenkt von der Geschichte
starrte ich abwechselnd Dom, die Runde und die Mengen an versuchend zu erraten,
wie dieses aktuelle Spielchen heißt … das ging relativ flott.
     
    .Ah ich verstehe … Also … Ganz zart und geschmeidig, wie es
mir nur möglich war, erschnappte ich mir die grazile eingevaste Schöpfung der
floristischen Kunst und drehte mich schließlich erneut zu der … Unbekannten …
welch hässliches Wort … Während eines intensiven Blickkontakts roch ich zuerst
selbst an der Blume, bevor ich sie in die Hände meiner Traumfrau reichte … das
klingt schon besser… Sie ruhte zwei Sekunden lang vor meiner ausgestreckten
Hand, während ihr Lächeln noch breiter wurde, dann, mit einer einzigen
Bewegung, eroberte das Präsent eilig ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.
     
      Dom empfing eine imaginäre Blume aus meiner Hand und
versuchte, so gut er konnte, nachzumachen, was ich beschrieb.
     
    .Und weiter, unter der Brücke unserer Blicke, erhob sie die
Blume bis hin zu ihrer Nase, um, >daanzuschauen… Ich versuchte während dessen zu verstehen, wie ihre Blicke und Bewegungen
zu deuten sind… Denn es war kein Flirten in mir

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