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Cache! Wir Finden Ihn!

Cache! Wir Finden Ihn!

Titel: Cache! Wir Finden Ihn! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuel Andrack
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das Auge fallen zu lassen!“
    Clara wollte etwas antworten, zog es dann aber doch vor, die Arme vor dem Körper zu verschränken und Victor den Rücken zuzukehren. Sie kämpfte nämlich mit den Tränen.
    Sven kam zu ihr und strich ihr tröstend über die Haare. „Hör nicht auf Victor, der ist nur gerade sauer. Wenn wir den Cache wieder gefunden haben, hat er sich ganz schnell beruhigt, das wirst du schon sehen! Pass auf, ich wette mit dir, dass ich das Auge innerhalb der nächsten 2 Minuten entdecke. Ich bin gut in so was.“
    Sven schloss seine Augen, ging ein Stück von der Stelle weg, an der sie die ganze Zeit gesucht hatten, kniete sich hin und strich über das Moos. Dann lächelte er triumphierend. „Schaut mal, was ich da habe.“ Zwischen seinen Fingerspitzen hielt er das Auge der Statue.

    Nun versuchten die drei, vorsichtiger zu sein und legten den Behälter auf ein Blatt Papier. Nach einer Weile entdeckten sie, dass sich der kleine Behälter mit viel Fingerspitzengefühl öffnen ließ. Im Inneren befand sich ein eingerollter Zettel. Darauf stand in winzigen Buchstaben:
    ----
Schön dass ihr das lesen könnt. Glückwunsch und Applaus: Klatsch, Klatsch, Klatsch. Ach, ihr wollt auch noch die nächsten Koordinaten wissen? Da müsst ihr aber erst mal das Rätsel der Fuß-Fabel lösen. Einfach auf www.fuss-fabel.de gehen. Viel Spaß und viel Erfolg!

Der rätselhafte Fuß-Salat

    „Wie lange dauert das denn noch?“, fragte Clara. Sie hatte nicht nur Hunger, und es roch schon sehr gut nach Pfannkuchen, sie wollte auch schnell zum nächsten Cache.
    „Du musst schon ein wenig Geduld haben“, mahnte Victor. Für Geocaching muss man immer auch ein bisschen Zeit am Computer einplanen.“
    „Und das machst du ja am liebsten“, stöhnte Clara und verdrehte die Augen.
    Denn so einfach, wie es sich die drei vorgestellt hatten, war es mit den nächsten Koordinaten nicht. Die Fuß-Fabel hatte es nämlich in sich. Doch jetzt gab es erst einmal eine ordentliche Stärkung.

    „Hm, schmecken die gut, Onkel Christian, kann ich noch einen haben?“, fragte Victor.
    Onkel Christian hatte sich die Schürze umgebunden und machte einen Apfelpfannkuchen nach dem anderen für die hungrigen Schatzsucher. „Die Fabel habt ihr also schon im Netz gefunden und ausgedruckt. Könnt ihr mir die Geschichte mal vorlesen?“
    „Aber nur, wenn ich noch einen Pfannkuchen bekomme“, stellte Victor grinsend seine Forderung, schob sich die Brille zurecht und nahm den Zettel in seine Hand:
    ----
    An einer Stelle, an der sich wirklich noch nie Fuchs und Hase Gute Nacht gesagt haben, weil die beiden – unter uns gesagt – sich überhaupt nicht leiden können, aber das ist eine andere Geschichte, an einer wirklich einsamen Stelle also trafen sich eines schönen Tages Gustav der Tausendfüßler, Elvira die Spinne, Horst der Flamingo und Isolde das Zebra. „Dieses Geocachen, das weiß doch jeder, bedeutet, gut zu Fuß zu sein“, heizte Tausendfüßler Gustav die Diskussion an. „Man kann auch mit dem Auto oder mit dem Motorrad Caches suchen, aber zu Fuß cacht es sich doch immer am schönsten.“
„Du hast gut reden“, fiel der Flamingo Horst ihm patzig ins Wort. „Du mit deinen tausend oder noch mehr Füßen. Ich würde mir wünschen, nicht ständig in diesem affigen, pinken Kostüm herumlaufen zu müssen. Oh Gottchen, und dann auch noch auf einem Bein! Da lachen doch alle Hühner. Und die anderen Tiere auch. Voll peinlich!“
„Da hast du Recht“, kicherte die fiese Spinne Elvira. „Das ist ober-peinlich, wie du da rumstehst. Und sogar ich mit meinen sechs Beinen bin schneller als du. Wusch, wusch, bin ich über mein Netz oder den Waldboden gekrabbelt.“
Isolde, das Zebra, blieb ganz cool. „Das kann mich alles nicht kratzen. Vier Beine sind das richtige Maß der gesamten Tierwelt. Vier Beine hat jedes vernünftige Tier, ist doch ganz klar.“
Da waren Horst, Elvira und Gustav natürlich beleidigt, redeten wild durcheinander, sodass man kein Wort mehr verstehen konnte. Aber während die vier sich streiten, könnt ihr die Nordkoordinate errätseln. Alles, was ihr für die Lösung braucht, ist die richtige Anzahl der Beine der Tiere:
Die erste Ziffer ergibt sich, wenn man von den Füßen von Isolde zweimal die Beine von Horst abzieht.
Die Ziffern zwei und drei entsprechen sechsmal den Beinen von Elvira plus den Füßen von Horst.
Die vierte Ziffer ist gleich den Beinen von Elvira minus zweimal die Beine von Isolde.
Die Ziffern

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