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Cademar-Günstling der Magie

Cademar-Günstling der Magie

Titel: Cademar-Günstling der Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Falko Löffler
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noch.«
    Cademar nickte.
    »Beginnt jetzt wieder alles von vorn? Wird sich ein neuer Bewahrer erheben?«
    »Ich glaube nicht«, sagte Cademar.
    Marna schaute ihn fragend an.
    »Niemand in Asugol wird mehr zur Lichtfeste schauen und sich fürchten. Kein Magier kann sich mehr verstecken. Wir werden erzählen, wer Kolom war und was er getan hat, wir werden von Tennla berichten und wie die Menschen dort leben.« Er blickte zur Ruine. »Die Magier werden sich in Asugol nie wieder erheben.«
    Zweifelnd schaute sie ihn an. »Es wird immer wieder Magier geben, die nach Macht streben und die vor nichts zurückschrecken.«
    Cademar musste an Purko denken. Wohin war er wohl nach den Ereignissen bei der Dämmerschlucht gegangen? Lebte er überhaupt noch?
    Marna hatte Recht … leider.
    Sogar auf Zahrus Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab, als Cademar und Marna an Bord des Einmasters gezogen wurden. Die Geächteten, die aus der Lichtfeste vor dem Einsturz befreit waren, umringten sie und überschütteten sie mit Dankbarkeit.
    Flana küsste Cademar wieder, und diesmal wollte sie sich kaum von ihm lösen.
    Er von ihr genauso wenig.
    Das Segel wurde wieder gehisst, und das Schiff nahm Fahrt auf in Richtung Halburg.
    Später saßen Cademar, Flana, Marna und Malkom am Bug zusammen und schauten zur größer werdenden Stadt. Es stieg kein Rauch mehr auf, die Feuer mussten gelöscht worden sein. Cademar hatte ihnen berichtet, was auf der Lichtfeste geschehen war, und nun hingen alle ihren eigenen Gedanken nach.
    »Ich werde meinen Vater suchen«, sagte Malkom. »Wenn ihm nur nichts geschehen ist … Und vielleicht kann ich sogar Holbrach ausfindig machen. Ich hoffe, er ist nicht gelyncht worden.«
    »Es wird ihnen gut gehen«, sagte Cademar. »Niemand wird es wagen, einen Magier anzugreifen. Wenn er so vernünftig ist, wie du sagst, wird er sich vom Schrecken der letzten Nacht ferngehalten haben.«
    »Und Purko … er –«
    »Er spielt keine Rolle!«, zischte Cademar. »Ich hoffe, er zeigt sich uns nie wieder. Tut er es doch, wird er es bereuen …«
    Eine Zeitlang lauschten sie dem Geräusch, mit dem die Wellen gegen den Schiffsrumpf schlugen.
    »Was Schened wohl von dem weiß, was hier geschehen ist?«, fragte Flana an niemand bestimmtes.
    »Die Tennlaner werden davon erfahren«, sagte Cademar, »wenn sie nicht durch ihre Späher längst wissen, dass es die Lichtfeste nicht mehr gibt.«
    »Bald wird jeder in Asugol wissen, dass es keine Verdunkelten gibt und dass hinter der Dämmerschlucht keine Magier leben …«
    »Alles wird anders sein. Die Menschen werden zu jemandem aufschauen wollen, dem man vertrauen kann«, sagte Malkom. »Jemandem, der den Bewahrer besiegt hat.« Bedeutungsvoll schaute er Cademar an, was diesem erst nach einigen Augenblicken bewusst wurde.
    »Ich gehe nach Hause«, sagte Cademar und legte seine Hand auf Marnas Schulter. »Ich bin sicher, es wird sich jemand finden«, sagte er und schaute hinüber zu Zahru, der mit seiner Linken das Ruder hielt.

    E N D E



DANKSAGUNG

    Für die Inspiration verneige ich mich vor John Christopher, den Machern von »Logan’s Run« und Team Ico.
    Für die äußerst hilfreiche Analyse der Figuren, der Handlungslogik und des Magiesystems bedanke ich mich bei Alexander Röder. Für die Kommentare zur Hauptfigur bedanke ich mich bei Holger Becker.
    Für das umfassende Lektorat bedanke ich mich bei Brigitte Hamerski.
    Für den Wagemut danke ich dem Spreeside-Team.
    Und besonders bedanke ich mich bei meiner ganzen Familie.

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