Castle Hill - Stuermische Ueberraschung
tat so, als wären wir nicht in einer Flughafenbar, sondern zu Hause. Meine Augen begannen zu glühen, und Braden verstand das Signal. »Das sind ja gute Neuigkeiten.«
»Tatsächlich?« Er schielte auf meine linke Hand.
Ich drehte den Diamanten am Finger, so dass er im Licht wunderschön funkelte. »Ja, ich bin auch verheiratet.«
Braden sah mir tief in die Augen, »Er ist wirklich ein Glückspilz.« In seinen Worten lag eine Aufrichtigkeit, die ich genauso rührend wie erregend fand.
Ich legte den Kopf schief. »Das habe ich schon öfter gehört.«
Braden lehnte sich zu mir. Ich wusste, dass ihm das nicht einmal bewusst war.
Mein Lächeln wurde breiter. »Also, was ist jetzt? Darf ich Sie auf einen Drink einladen oder nicht?«
»Warum nicht?«
Die Luft zwischen uns knisterte, während Braden darauf lauerte, was ich als Nächstes tun würde. Ich wandte den Blick ab und rief die Barfrau zu uns. Nachdem ich Bradens Drink bestellt hatte, wartete ich, ob er das Spiel weiterspielen würde.
»Wo fliegen Sie denn hin?«, erkundigte er sich. Er klang belustigt, aber zugleich ein klein wenig heiser.
Ich musste ihm nicht in die Augen sehen, um zu wissen, dass er erregt war. Dennoch sah ich ihn an, weil ich einfach nicht anders konnte.
»Hawaii.« Ich drückte mein Bein gegen seinen Schenkel und bedauerte aufrichtig, dass wir uns an einem öffentlichen Ort befanden. Ich wollte seine Hände auf meinem Körper spüren.
»Ich auch.«
»Ihr Drink.« Die Barfrau stellte Braden seinen Whisky hin.
Wir nahmen unsere Gläser und stießen an.
»Geschäftlich oder zum Vergnügen?«, fragte ich frech.
»Oh, zum Vergnügen, will ich hoffen«, sagte er, als ich an meinem Wein nippte.
Ich leckte mir betont langsam einen Tropfen von der Unterlippe und registrierte zufrieden das erstickte Stöhnen, das daraufhin aus Bradens Kehle drang. »Da sind wir ja schon zwei.«
Braden hatte den Blick auf meinen Mund geheftet und verstärkte den Griff um sein Glas. »Meine Frau wäre gar nicht erfreut, wenn sie mich mit einer Fremden in einer Bar flirten sähe.«
»Neigt Ihre Frau etwa zur Eifersucht?«, neckte ich ihn, allerdings verflog jede Albernheit, als wir einen intensiven Blick teilten.
»Manchmal«, murmelte er.
Ich sog scharf die Luft ein. »Und Sie? Sie auch?«
»Und ob.«
Ich lächelte. »Sie sind also beide ein bisschen besitzergreifend, was? Dann würde ihr wohl kaum gefallen, was ich gerade über Sie denke.«
Bradens Blick glitt über mein Gesicht, ehe er antwortete. »Nein, garantiert nicht. Aber wissen Sie, was? Sie erinnern mich irgendwie an meine Frau.«
Leise lachend drückte ich meinen Schenkel noch fester gegen seinen. »Wirklich? Und Sie mich an meinen Mann.«
Bradens Augen blitzten. »Wie würde Ihr Mann denn reagieren, wenn er jetzt hier wäre?«
»Na ja, er kann auch ein bisschen besitzergreifend sein, aber er hat Manieren, deshalb würde er Ihnen auf sehr höfliche Art und Weise zu verstehen geben, dass Sie gefälligst nicht mit mir zu flirten haben.«
»Ein kluger Mann.«
»Habe ich mir sagen lassen.«
Wann immer ich Braden lachen hörte, hatte ich das Gefühl, einen Preis gewonnen zu haben.
Ich sah ihn an. Ich liebte einfach alles an ihm. Langsam verebbte sein Lachen, und wir sahen uns an, als wollten wir gleich hier an Ort und Stelle übereinander herfallen. »Und was würde er dann tun?«
Es kribbelte zwischen meinen Beinen, und unter dem dünnen Stoff meines Sommerkleides schwollen meine Brüste an. Ich rückte näher, atmete Bradens vertrauten Duft ein und wünschte mir, wir wären an einem Ort, an dem wir etwas gegen die sexuelle Spannung zwischen uns unternehmen könnten.
»Jocelyn?«
Ich räusperte mich. »Wahrscheinlich würde er mich küssen. Und dann würde er mich bitten, ihm zu erzählen, was ich alles mit ihm anstellen will, sobald wir allein sind.«
Sogleich verdunkelten sich Bradens Augen. Er senkte den Kopf und küsste mich heiß und tief. Ich hielt mich an ihm fest und erschauerte, als er die Hand unauffällig unter mein Kleid schob. Die Berührung ließ meine Brustwarzen hart werden. Ich rang nach Atem und unterbrach den Kuss.
Ich nahm unsere Umgebung kaum noch war, als ich seinen Kopf zu mir heranzog, bis meine Lippen sein Ohr berührten. »Wenn wir erst mal allein sind«, wisperte ich, »darfst du mich so hart vögeln, wie du willst.« Ich malte das Szenario weiter aus, bis mein Atem flach und unregelmäßig wurde und die Muskeln in Bradens Kiefer steinhart waren.
Und
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