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Castle, R: Derrick Storm 1: A Brewing Storm - Ein Sturm zieh

Castle, R: Derrick Storm 1: A Brewing Storm - Ein Sturm zieh

Titel: Castle, R: Derrick Storm 1: A Brewing Storm - Ein Sturm zieh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein
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eher der MI-6 dahinter“, sagte er. „Die Briten. Die haben so was doch schon mal gemacht, erinnerst du dich? Aber du bist derjenige, der die Geschichte erzählt.“
    „Petrov tauchte schließlich in London wieder auf, wo er sich mit einem Haufen Bodyguards umgab und damit begann, einen privaten Kreuzzug gegen Barkovsky zu führen, mit dem Ziel, ihn aus dem Kreml zu jagen. Doch der russische Präsident nahm diese Angriffe nicht gut auf. Es gab einen aufsehenerregenden Mord. Einer von Petrovs Tophelfern wurde vergiftet. Mit Radionuklid Polonium-210, nehme ich an. Fieses Zeug. Als Nächstes folgte eine Autobombe. Daraufhin entschied sich Petrov, hierherzukommen. Fühlte sich vermutlich sicherer. Ab da hattest du ihn auf dem Radar, hab ich recht?“
    Jones lehnte sich in seinem Stuhl zurück, der unter seinem Gewicht laut quietschte. Er legte die Hände in den Schoß und wartete ohne einen weiteren Kommentar darauf, dass Storm fortfuhr.
    „Petrov erregt großes Aufsehen in Washington. Zuerst kauft er sich ein Anwesen in der Embassy Row. Dann schmeißt er teure Partys für die politische Elite der Stadt. Und er macht mit seinen Verbalattacken gegen Barkovsky weiter. Er arbeitet immer noch daran, ihn zu unterminieren. So langsam macht er sich Freunde im Regierungsviertel.“
    „Geld und Einfluss“, sagte Jones. „Das sind die Dinge, die in dieser Stadt zählen.“
    „Petrov hat das Geld. Milliarden“, meinte Storm. „Und Windslow hat den Einfluss. Ein perfektes Zusammenspiel.“
    Jones lehnte sich vor und begann, mit dem rechten Zeigefinger auf der Tischplatte zu trommeln. Er wurde langsam ungeduldig. „Ist das alles?“, fragte er.
    „Gibt es denn noch mehr dazu zu sagen?“, erwiderte Storm zögerlich.
    „Ich hatte gehofft, dass du mir diese Frage beantworten kannst.“
    Katz und Maus. Du fängst an
.
    Storm schüttelte und Kopf und machte deutlich, dass er mit seinen Ausführungen fertig war.
    „Du hast die Basis freigelegt“, sagte Jones und übernahm das Wort. „Alle wurden so langsam nervös, als Petrov und Windslow sich auf einmal wie dicke Freunde aufführten. Offiziell unterhält das Weiße Haus beste Beziehungen mit dem russischen Präsidenten Barkovsky. Aus diesem Grund ist der Präsident nicht gerade begeistert davon, dass der Vorsitzende des Senate Intelligence Committee plötzlich der Busenfreund eines Oligarchen ist, der alles daran setzt, den amtierenden russischen Präsidenten in Misskredit zu bringen.“
    „Ich gehe davon aus, dass Petrovs Milliarden für Unruhe im Weißen Haus sorgen – vor allem wenn man bedenkt, dass Windslow gerne mal lange Finger macht.“
    Jones schenkte Storm ein zustimmendes Lächeln. „Also weißt du doch mehr, als du zugibst. Ich sollte wohl auch davon ausgehen, dass du über Agent Showers’ Ermittlungen und ihre Anschuldigung, Windslow habe ein Schmiergeld in Höhe von sechs Millionen Dollar erhalten, Bescheid weißt.“
    „Showers sagte, die sechs Millionen stammten aus London und wurden über die Caymen-Inseln ins Land geschleust. Petrov wurde von den Briten politisches Asyl gewährt, nachdem er aus Moskau fliehen musste“, sagte Storm. „Eine Verbindung ist da leicht herzustellen.“
    „Aber das sind bestenfalls Indizien. Es gibt schließlich keine Beweise dafür, dass Petrov das Schmiergeld gezahlt oder Windslow es erhalten hat.“
    Für eine Sekunde zog Storm in Erwägung, Jones von den sechs Millionen in bar zu erzählen, die Windslow in einem Bankschließfach versteckt hielt. Doch er entschied sich dagegen. Er wollte abwarten, was Jones ihm sonst noch erzählen würde.
    „Was wollte Petrov mit den sechs Millionen Dollar bewirken?“, fragte Storm.
    „Wir wissen es nicht. Jedenfalls nicht mit Sicherheit.“
    „Könnte es dabei um die verdeckte Operation gehen, über die ihr zwei euch streitet?“
    „Also weißt du auch darüber Bescheid“, sagte Jones. „Du bist ein findiger Schüler.“
    „Aus diesem Grund hältst du doch so viel von mir, oder nicht? Okay, worum geht es nun bei dieser verdeckten Operation?“
    „Die Operation ist geheim, und es geht dabei um nichts, worüber du Bescheid wissen müsstest.“
    „Besteht eine Verbindung zu der Entführung?“
    Jones sah Storm ausdruckslos an. „Ich sagte dir doch: Es geht um nichts, worüber du Bescheid wissen müsstest.“
    „Denkst du, dass Petrov hinter der Entführung steckt?“
    „Sag du’s mir“, meinte Jones.
    Es war sehr schwierig, dieses Spiel mit jemandem zu spielen, der so

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