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Catherine

Catherine

Titel: Catherine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nicht verpassen.« C. C. fischte einen Notizzettel hervor und begann zu schreiben. »Sie können eigentlich gar nicht schiefliegen, wenn es um Meeresfrüchte geht, und es ist noch zeitig genug in der Saison, dass Sie keine Probleme mit Menschenmengen und Warteschlangen haben sollten.« Sie hielt ihm das Blatt entgegen, das er faltete und in seine Brusttasche steckte.
    »Danke. Wenn Sie heute Abend freihaben, könnten Sie mir vielleicht helfen, hier am Ort Meeresfrüchte zu kosten. Dabei könnten wir über meinen Vergaser sprechen.«
    Verwirrt und geschmeichelt griff sie nach der Kreditkarte, die er ihr entgegenstreckte. Sie wollte schon seiner Einladung zustimmen, als sie den Namen las, der auf der Karte eingeprägt war.
    »Trenton St. James III.«
    »Trent«, bemerkte er leichthin und lächelte wieder.
    Das passt, dachte C. C., oh, und wie das passt. Toller Wagen, toller Anzug, tolle Manieren. Ich hätte es sofort merken müssen. Ich hätte es förmlich riechen müssen. Innerlich siedend drückte sie die Karte auf das Formular. »Hier unterschreiben!«
    Trent zog einen schlanken goldenen Federhalter aus der Tasche hervor und unterschrieb, während sie aufstand und steifbeinig zu dem Schlüsselbrett ging, um seine Autoschlüssel zu holen.
    Er sah zu ihr hin, als sie ihm gerade die Schlüssel zuwarf. Sie nach ihm warf, wäre genauer gewesen. Er konnte sie eben noch abfangen, bevor sie sein Gesicht trafen. Er ließ sie leicht in seiner Hand klingeln, während C. C. dastand, die Hände in die Hüften gestützt, das Gesicht dunkel vor Wut.
    »Ein einfaches Nein hätte doch auch gereicht, finden Sie nicht?«
    »Männer wie Sie verstehen kein einfaches Nein.« C. C. wandte sich der Glaswand zu und wirbelte dann wieder zurück. »Hätte ich gewusst, wer Sie sind, hätte ich Löcher in Ihren verdammten Auspuff gebohrt.«
    Langsam schob Trent die Schlüssel in seine Tasche. Sein Temperament war allgemein bekannt. Es konnte hitzig sein, das wäre leichter zu ertragen gewesen. Es konnte aber auch eisig sein.
    Während er dastand, breitete sich das Eis in ihm aus, ließ seine Augen förmlich gefrieren, machte seinen Mund schmal und überzog seine Stimme. »Würden Sie mir vielleicht Ihr Verhalten erklären?«
    Sie kam auf ihn zu, bis sie Zehe an Zehe und Auge in Auge standen. »Ich bin Catherine Colleen Calhoun. Und ich will, dass Sie Ihre gierigen Hände von meinem Haus lassen!«
    Trent sagte einen Moment gar nichts, während er seine Gedanken neu ordnete.
    Catherine Calhoun, eine der vier Schwestern, denen The Towers gehörte, und zwar eine, die offenbar sehr starke Empfindungen bezüglich des Verkaufs hegte. Da er sich um alle vier Schwestern herummanövrieren musste, konnte er gleich hier beginnen.
    »Es ist mir ein Vergnügen, Miss Calhoun.«
    »Mir nicht.« Sie riss seine Kopie der Kreditkartenquittung ab. »Schwingen Sie Ihr Hinterteil wieder in Ihren miesen BMW, und hauen Sie nach Boston ab!«
    »Eine faszinierende Ausdrucksweise.« Während er sie unverwandt betrachtete, faltete Trent das Blatt zusammen und schob es in die Tasche. »Sie sind allerdings nicht die einzige Partei, die in dieser Angelegenheit gehört wird.«
    »Sie werden mein Haus nicht in eines Ihrer polierten Hotels für gelangweilte Debütantinnen und falsche italienische Grafen verwandeln.«
    Darüber hätte er um ein Haar gelächelt. »Sie haben schon in einem der St.-James-Hotels gewohnt?«
    »Das brauche ich nicht. Ich weiß schon, wie die sind. Marmoreingangshallen, Glasaufzüge, achtzehn Fuß hohe Lüster und Springbrunnen, die überall herumsprudeln.«
    »Haben Sie etwas gegen Springbrunnen?«
    »Ich will keinen in meinem Wohnzimmer. Warum marschieren Sie nicht los und nehmen ein paar Witwen und Waisenkindern ihr Zuhause weg und lassen uns dafür in Ruhe?«
    »Unglücklicherweise stehen in dieser Woche keine Witwen und Waisen auf meinem Terminkalender.« Er hob eine Hand, als sie zu fauchen begann. »Miss Calhoun, ich bin hierher auf Bitten einer Ihrer Verwandten gekommen. Wie immer Ihre persönlichen Gefühle auch aussehen mögen, es gibt noch drei andere Eigentümerinnen von The Towers . Ich habe nicht die Absicht, abzureisen, bevor ich mit ihnen gesprochen habe.«
    »Sie können sprechen, bis Ihre Lungen platzen, aber … Was für eine Verwandte?«
    »Mrs Cordelia Calhoun McPike.«
    C. C.s Gesichtsfarbe veränderte sich ein wenig, aber sie wich nicht, noch wankte sie. »Ich glaube Ihnen nicht.«
    Trent setzte seinen Aktenkoffer auf den

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