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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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so genau einschätzen können, daß sie selbst während der Schmelze Haschmich auf dem Packeis spielen können, ohne einzubrechen.«
    »Faszinierend!« meinte Dinah, die Zweibeinerin.
    Yana war erheitert und entsetzt zugleich, als sie diese lachende Touristin beobachtete, die bei ihrer Enführung mitgeholfen hatte und dabeigestanden hatte, als Megenda sowohl Diego als auch Bunny schlug, und die auch, dem Bericht der Kinder zufolge, an der Ermordung der Reparaturmannschaft auf Gal Drei teilgenommen hatte. Wenn es nach Yana gehen sollte, würde Dinah O'Neill sofort nach Bergung des Shuttles und der Mannschaft zusammen mit Megenda auf Eis gelegt. Kein Gedanke an ein >freies Geleit<.
    Auf Petaybee gab es keinerlei Recht und Ordnung, die über das hinausgingen, was den meisten Leuten einigermaßen einleuchtete, während Gal Drei überreichlich damit gesegnet war.
     
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    Dinah O'Neill lachte gerade wieder. »Schau sich einer diese Kreaturen an! Ich habe noch nie ein Einhorn gesehen, Muktuk.
    Stimmt es, daß die nur Jungfrauen mögen?«
    Muktuk schnaubte in gutgelaunter Abfälligkeit über ihre Unwissenheit. »Lockenfelle sind keine richtigen Einhörner. Die besteigen alles und jeden. Unsere Sedna hier ist die Mutter dieser drei Hengste, und da sie die Leitstute der Herde von Tanana Bay ist, gehorchen sie ihr ganz gut.«
    Für Yana hatte es zunächst den Anschein, als wäre die Aktivität der lockenfelligen Einhörner hektisch, triebgebunden und von keiner anderen Zielstrebigkeit getragen als dem Wunsch, jeden erstbesten Eisklumpen zu durchbohren, der ihnen in den Weg kam. Erstaunlich war jedoch, daß sich nun die Erfolge ihrer scheinbar völlig unorganisierten Anstrengungen abzuzeichnen begannen. Sie hatten eine Art Spiel daraus gemacht, angespornt von Sedna, die von einem zum anderen ging, wie ein Vorarbeiter, so daß jedes Muskelbeben eine Herausforderung darstellte, es besser zu machen; jedes Stoßen und Schneiden des Horns wurde von einem verächtlichen Schnauben begleitet, das den Bemühungen der anderen galt; jedes Aufstampfen des Hufs durchbrach einen frisch abgelösten Eisblock, der daraufhin von der Hülle des eingekesselten Shuttlefahrzeugs abprallte und ins dunkle Wasser glitt.
    Es dauerte keine Stunde, während Dinah, Diego und Yana eingemummt auf dem Schlitten saßen und zusahen, bis das Shuttlefahrzeug endlich vom Eis befreit war. Mit wackligen Bewegungen sprang es aus seiner Falle. Dann zündete die Mannschaft die Triebwerke und landete das Fahrzeug außerhalb des Eises neben dem letzten Hundeschlitten.
    Falls sich jemals eine Shuttleluke zaghaft geöffnet hatte, dann diese. Dinah O'Neill stand schon bereit, um ihre Mannschaft in Empfang zu nehmen.
    »Steigen Sie aus, meine Herren! Werfen Sie Ihre Waffen hinaus. Ich fürchte, wir sind von Leuten mit überlegener Feuerkraft umzingelt.«
    Das war natürlich eine leichte Verzerrung der Tatsachen, obwohl es stimmte, daß Dinah gerade die Zielscheibe für ihre eigene
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    Laserpistole abgab. Schließlich wurde das Beschriebene doch noch wahr, als die Mannschaft ihre Handfeuerwaffen aus dem Fahrzeug geworfen hatte und mitansahen mußte, wie die Petybeeaner diese entschlossen gegen sie richteten und damit ihre Harpunen, gespannten Bögen, Jagdmesser und die beiden einfachen ballistischen Feuerwaffen ergänzten. Nachdem die Mannschaft in Verwahrung genommen worden war, wollte Dinah die Rampe besteigen, doch da wurde ihr einer Arm von Muktuk, der andere von Yana gepackt.
    »Ich würde nicht einmal im Traum daran denken, Sie von Ihrer Mannschaft oder Ihrer neugewonnenen Familie zu trennen, wo Sie doch gerade erst hier angekommen sind, Dama«, meinte Yana zuckersüß. »Fahrzeuge dieser Shuttleklasse habe ich schon durch die ganze Galaxis gesteuert. Ich bin sicher, Sean und ich kommen schon damit zurecht. Gesellen Sie sich mal ruhig zu den anderen.«
    »Ach, verdammt! Da bin ich wohl wieder reingelegt worden«, murrte Dinah. »Also gut. Wie Sie wollen. Muktuk, Chumia, Sie haben mir versprochen, mir die Familiengeschichte zu erzählen, und ich hätte da auch einiges, womit ich mich revanchieren könnte.
    Sollen wir vielleicht in Ihr wunderhübsches Heim zurückkehren und uns ein wenig auftauen?«
    »Coaxtl sagt, daß ein Sturm naht, Kapitän Johnny«, sagte 'Cita.
    »Sie sagt, wenn alle mir folgen, immer nur einer auf einmal, führt sie uns an einen warmen, sicheren Ort.«
    Zing Chi blickte verächtlich auf sie herab. »Jetzt ist keine Zeit für närrisches

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