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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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und konnte daher einen Großteil der Arbeit im Süden bewältigen. Doch leider mußte der ganze Papierkram erst hier bearbeitet werden, bevor er an Loncie im Süden weitergeleitet werden konnte. Portage, die Landebasis auf dem südlichen Kontinent, war nicht dafür eingerichtet, größere Telekommunikationsmengen zu verarbeiten oder überhaupt irgend etwas abzufertigen, das über ein Shuttle hinaus gegangen wäre. Whittaker Fiske war dabei behilflich gewesen, Loncie wichtige Dokumente zukommen zu lassen, indem er Petaybees neuer Regierung die Dienste und den Hubschrauber seines Privatpiloten Johnny Greene zur Verfügung stellte.
    Sean nahm ein Blatt Papier auf, ein Schreiben des Botschafters von einem Ort namens Petra 6.
    >Sehr geehrte Damen und Herren<, begann das Dokument. >Wir sind kürzlich in den Besitz von Informationen gelangt, die Anlaß zu der Vermutung geben, daß auf Planet Terraform B Blutsverwandte einiger unserer eigenen Siedler leben. Unsere Leute würden gern erfahren, welche Einreisebestimmungen zu beachten sind, damit sie sich mit ihren verschollen geglaubten Familienmitgliedern
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    wiedervereinen können. Hochachtungsvoll, Alphonsina Torunsdotter, Botschafterin.<
    Bevor er sich eine Antwort hatte überlegen können, krachte die Hüttentür auf, und zwei geschundene Männer, fest mit Sehnen verschnürt und jeder mit einem toten Tier um den Hals, stürzten in den Raum und fielen zu Boden. Dicht auf den Fersen folgte ihnen die wutschnaubende Gestalt von Scans Schwester Sinead, die nach dem Eintritt die Tür hinter sich zuschlug.
    »Rate mal, wobei ich diese beiden erwischt habe - diese beiden Mörder, Scan!« schrie Sinead.
    »Ich glaube, die Asservate AB dürften schon an ihren Hälsen angebracht sein, Schwesterchen«, erwiderte Sean milde.
    »Ja, aber sie haben diesen Fuchs und diesen Wolf nicht etwa auf einem der Merzplätze erlegt. Nein, sie sind in den Wald gegangen und haben mit ihren sogenannten zivilisierten Waffen .. . « Sie klatschte zwei Laserflinten auf einen wackelnden Stoß Unterlagen, womit sie eine Papierlawine auslöste, die die beiden Gefangenen fast völlig unter sich begrub. « . . . diese vollkommen gesunden Kreaturen einfach abgeschlachtet, ohne auch nur einmal um Erlaubnis zu bitten oder danke zu sagen!«
    »Mmm-hmmm«, machte Sean und musterte die Gefangenen. »Und was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?« '
    »Na ja«, begann der bärtige Mann, »wir haben schon vor Wochen um eine Jagderlaubnis für Petaybee ersucht, nachdem ein paar Corpskameraden uns von dem Wild hier erzählt hatten. Aber als wir keine Antwort bekamen, dachten wir uns, auf solchen Hinterweltplaneten ist ja eh alles völlig offen und alles erlaubt.«
    Sinead packte ihn am Haarschopf und riß sein Gesicht zurück, so daß er nur noch ihre funkelnden Augen sehen konnte. »Da habt ihr euch aber verschätzt, Wurmbrut!«
    »Sie hätten«, teilte Sean den Männern mit, »ein wenig Geduld haben sollen. Wie sind Sie überhaupt hierher gekommen? Die Raumbasis transportiert heute doch nur noch offizielles Personal.«
    »Wir ... äh ... haben den Shuttle genommen.«
     
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    »Was für einen Shuttle?«
    »Den PTSShuttle, von dem unsere Armeekameraden uns erzählt haben.«
    »Was soll das denn heißen?« fragte Sinead.
    »Das steht für Petaybeeanischer Touristen-Service«, erwiderte der Mann hastig, nachdem sie sein Haar losgelassen hatte. »Scheint noch brandneu zu sein - ist erst wenige Stunden vor uns auf der Mondbasis eingetroffen.«
    Der andere Mann sagte: »Ich verlange, daß Sie und Ihre Amazone ...«
    »Die Dame«, warf Sean ein, »ist meine Schwester.«
    »Daß Sie und Ihre Schwester uns loslassen und uns darüber aufklären, gegen welche Gesetze wir angeblich verstoßen haben, und sofort unseren Botschafter informieren. Ich bin Dr. Vincent de Peugh, amtierender Vizepräsident für Ressourcennutzung in Terrasektion Delta der Intergal, und dies hier ist mein Kollege Dr.
    Raymond Ersol, amtierender Vizepräsident für
    Luftqualitätskontrolle. Wir haben nicht vor, unseren Urlaub als Gefangene zu verbringen, die von Ihrer Regierung unter irgendwelchen windigen Vorwänden festgehalten werden.«
    Sean erhob sich hinter dem Papierkram, entfernte mehrere Blätter von Kopf und Schultern des Dr. Ersol und legte die Akten säuberlich wieder auf den Schreibtisch, gegen den er sich schließlich mit übergeschlagenen Knöcheln und verschränkten Armen lehnte.
    »Nun, meine Herren, ich sehe schon, daß man Sie in

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