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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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zu«, stammelte Framer, sank auf die Knie und führte die Hände zusammen, bis es - wahrscheinlich
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    zum erstenmal in seinem Leben - den Anschein hatte, als wollte er beten.
    Dott setzte sich einfach nur hin, hart und ruckartig, und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Er hielt den Kopf zwar aufrecht, rollte dafür aber mit den Augen, als wagte er es nicht, den oder das anzublicken, was da gerade zu ihnen sprach.
    Megenda begann noch wirrer vor sich hin zu stammeln, kringelte sich mal wieder in die Fötusstellung und fuhr mal wieder daraus hervor, so, als wären Gliedmaßen und Rumpf an unsichtbaren Fäden befestigt.
    Zum erstenmal in ihrem erwachsenen Leben — seit jener Zeit, als sie eine Waffe auf einen Mann richtete, der ihr eine sadistische Behandlung angedroht hatte — erfuhr Dinah O'Neill, was Furcht war. Sie zwang sich, stehenzubleiben, die Fäuste seitlich am Körper geballt, während der Nebel aufstieg und sich um ihre Knie legte. Er war inzwischen so dicht geworden, daß sie nicht einmal mehr ihre Stiefel ausmachen konnte. Er umschlang sie - eine feuchte, durchdringende Decke -, fuhr schnell an ihrem Körper hoch, bis er auch das Gesicht bedeckt hatte und sie nichts mehr sehen konnte. Und die Geräusche schienen aus dem sie umhüllenden Dampf zu entspringen; es war ein Geräusch, das ihr bis auf die Knochen durch die Haut ging; ein Geräusch, das sie warm durchflutete und sich mit immer dunkler werdenden Farben füllte, bis sie ihren eigenen Protestschrei vernahm, mit dem sie sich gegen dieses Eindringen wehrte. Um sie herum waren weitere Schreie zu vernehmen; mit beinahe übermenschlicher Willensanstrengung biß sie sich auf die Lippen, entschlossen, daß sie - anders als ihre Mannschaft - nicht um Gnade betteln würde. Doch mit ihrer Entschlossenheit war es vorüber, als sie den harten Stoß von Gestein gegen Gesicht und Körper spürte, während sie zu Boden fiel. Dann wimmerte und weinte sie, ganz das einsame, verwirrte, gequälte fünfjährige Mädchen, das von sämtlichen Erwachsenen verlassen und im Stich gelassen worden war, die bis zu diesem Augenblick über sein Leben bestimmt hatten.
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    »Hat der Planet gesprochen?« flüsterte der Junge 'Cita zu, während seine Hände unruhig durch das Fell des Löwenjungen fuhren, als wäre diese Bewegung sein einziger Schutz.
    In gewissem Sinne hatte das Tätscheln des Löwenjungen, wie 'Cita Yo Chang sehr viel später erklären sollte, ihn tatsächlich beschützt, so, wie er selbst das Junge so tapfer beschützt hatte, als Zing Chi ihm gefährlich wurde.
    »Ja, an diesen Orten spricht Petaybee«, erklärte 'Cita mit einer äußerst erwachsenen Stimme.
    »Und hält er diesen Ort auch für uns warm?« fragte Yo Chang, weil er es einfach wissen mußte. Obwohl dieses Mädchen nicht viel alter war als er selbst, fand er doch, daß sie beachtliche Autorität ausgestrahlt und ganz bestimmt Tapferkeit bewiesen hatte, als sie das Spalier der riesigen Tiere entlangmarschiert war.
    »Das Heim ist immer warm.«
    »Wie kommt das? Draußen an der Oberfläche war es doch so kalt.
    Warum ist es dann hier unten warm? Ich habe gespürt, wie meine Ohren sich an den Luftdruck angepaßt haben; deshalb weiß ich, daß wir in der Tiefe sind.« Er deutete auf den Boden, auf dem sie gemeinsam saßen.
    »Das Heim beschützt uns, sagtCoaxtl. Es sorgt für uns ... wenn«, 'Cita machte eine Pause, damit Yo Chang begriff, wie wichtig ihr die nächste Aussage war, »... wir auch für das Heim sorgen.«
    »Für die da sorgt es aber nicht«, meint Yo Chang, rollte mit den Augen und wies zur einen Seite hinüber, wo die Raubbauern sich in Qualen wanden und in furchtbarem Schmerz aufkreischten.
    »Ich weiß«, erwiderte 'Cita nüchtern. »Ich habe unter Leuten gelebt, die es immer nur als das Große Ungeheuer bezeichneten und es schrecklich fürchteten. Denn es kann grausam zu jenen sein, die ohne Achtung nehmen und keinen Dank entbieten, wie der Heulende Hirte zum Beispiel. Deshalb hat er sich von diesen Höhlen ferngehalten und uns gelehrt, sie zu fürchten. Aber ich bin ungehorsam und selbstsüchtig, und als ich von der Herde davonlief, weil sie mir etwas wegnehmen wollten, was ich aus Stolz freiwillig
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    nicht hergegeben hatte, begegnete ich Coaxtl, die das Große Ungeheuer als >Heim< bezeichnete. Ich beschloß, lieber wie das Große Ungeheuer zu sein als wie der Heulende Hirte, wenn ich könnte.
    Auch das Heim ist stolz; es gehorcht niemandem, und es hadert, wenn ihm etwas

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