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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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ihre Handschuhe ab.
    »Ja, ist es auch. Was ist los, Buneka, Liebes? Sie hören sich ziemlich traurig an, und das ertrage ich einfach nicht, wenn ich mich selbst gerade so gut fühle. Trinken Sie einen Becher von diesem wunderschönen Beerentee und erzählen Sie mir alles; dann wollen wir mal sehen, ob wir es irgendwie hingebogen bekommen.«
    »Danke«, erwiderte Bunny mit leisem Lächeln. »Der Tee ist eine feine Sache, aber ansonsten befürchte ich, daß Sie mir kaum werden helfen können.«
    Nachdem sie sich entkleidet hatte, schenkte sie Tee ein, setzte sich hin und wärmte die Hände an dem Becher, während sie beobachtete, wie der Dampf zwischen ihr und Marmie emporstieg. Marmie konnte
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    einem das Gefühl vermitteln, daß man der wichtigste Mensch auf der Welt sei, wenn sie mit einem sprach. Bunny wünschte sich, sie könnte auch so sein.
    »Ich möchte nicht, daß Sie mich falsch verstehen, Dama, ich liebe Petaybee nämlich sehr. Ich möchte niemals irgendwo anders leben — jedenfalls nicht auf Dauer.« Marmie nickte aufmunternd, denn die Worte kamen nur gequält hervor. »Aber ich habe ziemlich viel nachgedacht. Wissen Sie, ich habe nie gewußt, was es dort draußen alles gibt. Alles, was wir je zu sehen bekommen haben, war die Raumbasis, und dort war es ziemlich ungastlich. Und viele von den Rekruten, die den Planeten verließen, kehrten nie wieder zurück —und falls doch, mochten sie manchmal nicht einmal darüber singen.
    Ich hätte nicht im Traum geglaubt, daß es so etwas wie Gal Drei oder wie die Stationen und Planeten geben könnte, von denen Charmion mir Holos gezeigt hat.«
    Marmie lächelte. »>Wie wollt ihr sie auf ihren Bauernhöfen halten, wenn sie erst einmal Paris gesehen haben?<«
    »Wie bitte?«
    »Ach, nur ein altes Lied. Es bedeutet: Wenn man erst einmal etwas vom Universum gesehen hat, kann es einem passieren, daß man auf den Geschmack kommt. Ist es das, was Ihnen Sorge bereitet?«
    »Teilweise. Ich vermute, es würde mir wahrscheinlich nicht so viel ausmachen, wenn ich wüßte, daß ich tatsächlich auch woanders hin könnte, wenn ich nur wollte. Obwohl das eigentlich auch nicht so richtig stimmt. Ach, wissen Sie, da draußen gibt es einfach so viel zu lernen, Ich habe Dinge gesehen, die wir vielleicht für Petaybee nutzen könnten, ohne irgendwelchen Schaden damit anzurichten, wenn es nur jemanden gäbe, der wüßte, wie das gehen soll. Aber hier vor Ort kann ich nichts darüber in Erfahrung bringen. Ich habe immer ein Gespür für Technik gehabt, wissen Sie, und Diego hat mir einige Geräte gezeigt, von denen ich sicher bin, daß sie beispielsweise großartig dazu geeignet wären, uns bei der Wartung der Schnokel zu unterstützen. Ich weiß es selbst nicht.
    Wahrscheinlich drücke ich mich nicht besonders geschickt aus. Es ist nur das Wissen, daß ich es bis zu einem bestimmten Zeitpunkt getan
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    haben muß, weil ich sonst nicht mehr dazu in der Lage sein werde ...«
    Marmie legte eine Hand auf Bunnys. »Wir alle verabscheuen unsere Grenzen, Liebes. Tatsächlich beginnen Sie ja mit Ihrer Ausbildung auch etwas später als die meisten. Es gibt keinen Grund, weshalb Sie nicht hier vor Ort ein Fernstudium anfangen sollten. Wenn Sie dann feststellen, daß Sie unbedingt den Planeten verlassen müssen, um Ihre Neugier zu befriedigen, können Sie diese Option immer noch wahrnehmen — das wird mit Sicherheit noch vor Erreichen des zwanzigsten Lebensjahrs sein. Jedenfalls so ungefähr. Außerdem können Sie jederzeit zurückkommen, wann immer Sie möchten.
    Petaybeeanische Soldaten tun das ja schließlich auch. Er ist eben nur so, daß Sie das schon jetzt entscheiden müssen und nicht erst warten können, bis Sie ... na, sagen wir mal, vierzig sind.«
    Bunny grinste. Alles schien plötzlich so offensichtlich und naheliegend, doch war ihr Gedanke so neu gewesen, daß sie die wirklich wichtigen Faktoren noch gar nicht bedacht hatte.
    »Außerdem wird es mir ein Vergnügen sein, Ihnen eine geeignete Studieneinheit und alle Hartkopiebücher zur Verfügung zu stellen, die Sie sich wünschen. Zu meinen Erbschaften gehören auch diverse Bibliotheken. Und falls Sie dann bereit sein sollten, den Planeten zu verlassen, könnten Sie das als Pilotstudentin des Außerplanetaren Zivilen Studienprogramms Petaybee tun.«
    »Ich wußte ja gar nicht, daß es so etwas gibt!«
    »Das liegt daran, daß ich gerade erst beschlossen habe, dieses Programm zu sponsern.«
    Bunny beugte sich über den Tisch und

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