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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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sich. Ach, können Sie
    übrigens noch ein raumtaugliches Schiff gebrauchen?« Mit einem
    mehr als spitzbübischen Lächeln blickte sie in die Runde.
    »Was soll das heißen?« fragte Yana, unsicher, ob Marmion wirklich
    dazu fähig war, ein solches Husarenstück zu vollbringen. .
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    »Nun ja, die Jenny wird natürlich beschlagnahmt, aber ich könnte mir vorstellen, daß die zuständigen Behörden es als gerechten Ausgleich für all die Umstände, die Unbequemlichkeiten, die Nötigung und die Demütigungen einer widerrechtlichen
    Freiheitsberaubung an petaybeeanischen Bürgern betrachten
    würden, wenn man ihnen das Raumschiff überließe.«
    »Sie sind doch auch entführt worden«, warf Yana ein, während Sean
    vor sich hingluckste.
    »Ja, gewiß, aber ich besitze schließlich mein eigenes Schiff, und
    Petaybee könnte sicher von einer eigenen Marine profitieren.«
    »Ein Shuttle und ein Raumfahrzeug?« meinte Sean grinsend. »Da
    könnten wir ja glatt ins Transportgeschäft einsteigen ...« Als er
    Clodaghs empörtes Schnauben vernahm, hob er beschwichtigend
    die Hand und fügte hinzu: »Natürlich werden wir auf eine strenge
    Durchsetzung unserer Einwanderungsbestimmungen achten - um
    die unerwünschten Elemente daran zu hindern, auf unserem
    heimatlichen Boden zu landen.«
    »Eine außerordentlich vernünftige und ehrbare Umwidmung eines
    Piratenschiffs«, sagte Namid, der die ganze Zeit still hinter Marmion gesessen hatte. Nun stand er auf und reichte ihr die Hand. »Komm bald wieder.«
    Sie warf ihm einen sehnsüchtigen Blick zu und gewährte ihm ein
    anzügliches Lächeln. »Oh, das werde ich. Das werde ich ganz
    bestimmt.« Dann schmunzelte sie Yana und Sean an. »Aber das
    Schiff werde ich wohl schon früher zurückschicken, sobald ich es den zuständigen Stellen abgeschwatzt habe.«
    »Was soll das heißen?« fuhr Dr. Matthew Luzon die drei Beamten
    herrisch an, als diese sich in seinem Hauptbüro auf Potala vorgestellt hatten. »Verhaftet? Ich? Wegen welchen Vergehens, wenn ich fragen darf?«
    »Falsche Aussage, widerrechtliches Erteilen einer Transportlizenz,
    Beihilfe zum Menschenraub ...«
    »Ach, hören Sie doch auf!« Matthew wollte die Anklage mit einer
    wegwerfenden Bewegung beiseite wischen. »Das ist doch völlig
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    absurd und empörend!« Da bemerkte er seinen neuen
    Chefassistenten, der ihm irgend etwas mitteilen wollte. »Was ist los, Dawtrey?«
    »Chef, die Sache ist bereits durch unsere Rechtsabteilung gelaufen.
    Die Festnahme ist tatsächlich rechtens und läßt sich in keiner Weise anfechten.«
    »Lächerlich!«
    »Dr. Matthew Luzon, Sie werden uns auf das Gericht begleiten, das
    diesen Haftbefehl aufgrund der Anklage erlassen hat, und zwar
    sofort und ohne Umstände«, sagte der leitende Beamte der
    Delegation in einem so pompösen Tonfall, daß Luzon laut loslachen
    mußte.
    »Das werden wir erst mal sehen«, drohte er und betätigte einen
    Schalter, um seinen Sicherheitsstab herbeizurufen.
    »Chef! Chef! Dr. Luzon!« Sein Chefassistent pumpte mit der Hand
    die Luft wie ein Schuljunge, der dringend austreten mußte. »Die
    Angelegenheit wurde bereits überprüft, bevor wir zuließen, daß diese Leute Sie stören.«
    »Und?« Luzon erhob sich, um die dreiköpfige Abordnung mit seiner
    imposanten Statur zu beeindrucken.
    »Diese Leute handeln durchaus im Rahmen ihrer gesetzlichen
    Pflichten. Sie werden tatsächlich mitgehen müssen.«
    »Ich, Dr. Matthew Luzon, soll meinen vollgepackten Terminkalender
    umwerfen, nur um vor irgendeinem kleinen Amtsgericht zu
    erscheinen?«
    »Es ist kein kleines Amtsgericht, sondern eine Strafgerichtskammer, Chef«, erwiderte der Assistent, »und die Rechtsabteilung ist der Auffassung, daß Ihnen nichts anderes übrigbleibt, als ohne Widerspruch mitzugehen, sonst ...«
    »... sonst wird auch noch eine Anzeige wegen Widerstands gegen die
    Staatsgewalt fällig, Dr. Luzon.«
    Ausdruckslos, wie die Miene des leitenden Beamten auch war, schien
    er seine Pflicht viel mehr zu genießen, als ihm zustand - so kam es Luzon jedenfalls vor. Schon die bloße Vorstellung, daß Beamte einfach
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    in sein Büro platzen konnten und seinen Arbeitstag unterbrachen, wo er doch einen ganzen Planeten auf Vordermann zu bringen hatte, war empörend. Und doch quoll die Atmosphäre von kaum verholenen Emotionen über, wirkte beinahe schon bedrohlich in ihrer Anspannung.
    Ein diskretes Klopfen an der Tür, die der Chefsekretär daraufhin hastig öffnete, und schon konnte Luzon

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