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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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warf Bill Guthrie von der konkurrierenden Pharmafirma ein. »Wenn Sie bei ihr bleiben, bleibe ich auch.«
    »Sie werden beide gefälligst dort bleiben, wohin ich Sie schicke!«
    versetzte Sean streng. »Meine Nichte Buneka benutzt ihre Hütte zur Zeit nicht. Sie, Mister Guthrie, und Sie, Mister Valdez, können dort wohnen. Seamus, wenn es dir nichts ausmacht, dich zu den Maloneys zu begeben, werde ich Fräulein Porter-Pendergrass bei Moira und den Kindern unterbringen.«
    Das schien die Rourke-Vetter sehr zu erheitern.
    »Sie, meine Herren«, meinte er mit einem Nicken an die fünf
    Männer gewandt, die behaupteten, nach Verwandten namens
    Tsering, Romancita, Menendez, Furey oder O'Dare zu suchen,
    »können bei Steve Margolies und Frank Metaxos unterkommen. Da
    Diego fort ist, sind sie nur zu zweit, und: sie haben mehr freie
    Bodenfläche als die meisten anderen, weil sie noch nicht lange
    genug hier sind, als daß sie diese Fläche hätten zustellen können.
    Und was die Damen betrifft ...« Ziemlich ratlos musterte er die
    hoffnungsvollen Mienen der Frauen, die sich als Una Monaghan,
    Ilyana Sal-vatore, Dolma Chang, Susan Tsering und Furey's Frau,
    Wild Star, vorgestellt hatten. »Das werden wir noch sehen.«
    »Entschuldigen Sie, Gouverneur Shongili.« Una Monaghan hob den
    Finger wie ein Schulkind.
    »Dama?«
    »Nun, mir scheint, daß wir Ihnen eine Menge Umstände bereiten.
    Das war nie meine Absicht. Es war nur so ... als der Mann
    andeutete, daß ich vielleicht meine Familie hier vorfinden würde ...
    Na ja, Sie müssen wissen, daß ich eine Waise bin, und meine Familie auf Terra D ist ausgestorben. Da habe ich ... Was ich eigentlich sagen möchte ... es sieht so aus, als ob Sie hier Hilfe brauchen könnten,
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    und ich bin zufällig Registratorin, und wenn wir ohnehin so lange warten müssen, na ja ...«
    »Ich auch«, warf Susan Tsering ein. »Ich kann auch eine Registratur führen. Es sieht mir doch sehr danach aus, als könnten Sie in diesem Büro ein bißchen Hilfe gebrauchen.«
    »Unter Ihnen ist zufällig keine Lehrerin?« fragte Sean
    hoffnungsvoll.
    »Doch, ich«, erwiderte Wild Star Furey. »Ich bin die letzten neun Jahre als Firmenbibliothekarin auf der Station Ninnehoma tätig
    gewesen und habe petaybeeanischen und anderen Kolonialrekruten
    die Grundlagen beigebracht, nachdem sie sich zum aktiven Dienst
    gemeldet hatten.«
    Zum erstenmal begann Sean zu lächeln. »Dann, meine Damen,
    werde ich mir selbst eine Unterkunft suchen, während ich Ihnen den Gouverneurssitz überlassen will.«
    Vom Papierstapel ertönte ein Miauen. »Mit Unterstützung des
    häuslichen Briefbeschwerers. Das ist Marduk. Er lebt hier.«
    »Was für ein süßes Kätzchen!« meinte Una Monaghan.
    »Aber Gouverneur Shongili! Was soll denn nun aus uns werden?
    Wo werden wir ... wann werden wir ... wie werden wir denn mit der Urquelle zusammenkommen,« fragte Schwester Feuerfels. Eins mußte Sean den Weißkutten lassen: Sie hatten sich während des ganzen Gesprächs äußerst geduldig und ruhig verhalten.
    »Sie sind diejenigen, die bei Clodagh wohnen sollten«, entschied
    er, wohl wissend, daß er es wahrscheinlich schon bald bereuen
    würde.
    Bruder Granit brauchte nicht lange Ausschau nach den Gläubigen
    zu halten, nach denen er suchte. Viele Leute suchten ohnehin bereits nach etwas Besserem, nach etwas, das sie nicht besaßen, etwas, das sie aus dem Alltagstrott ihres Lebens hervorzuheben imstande war, etwas, das ihnen einen Hauch von Größe verlieh. Was aber
    hätte größer sein können als ein allwissender, allmächtiger,
    allumfassender Planet? Selbst Dr. Luzon, den Petaybee nur sehr
    mühsam hatte bekehren können, erkannte dieses Grundkonzept
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    inzwischen an. Deshalb hatte Dr. Luzon ihn ja überhaupt erst
    ausgeschickt, um den Verzweifelten die Nachricht zu verkündigen.
    »Braddock, mein Junge, ich habe mich geirrt«, hatte Dr. Luzon vom Krankenhausbett aus gesagt. »Dieser Planet ist tatsächlich intelligent.
    Ich habe ihn verhöhnt, da hat er sich gegen mich erhoben.«
    »Ach, Doktor, ich bin ja so froh, daß Sie das endlich einsehen«, hatte Braddock mit beträchtlicher Erleichterung erwidert. »Ich ... äh, bin zu demselben Schluß gelangt.«
    »Natürlich sind Sie das. Sie sind ja ein ziemlich scharfsinniger
    Bursche. Deshalb vertraue ich Ihnen ja auch. Das tue ich tatsächlich, mein Sohn. Und nun, da wir die Wahrheit über Petaybee in Erfahrung bringen konnten - geheiligt sei sein Name! -, erscheint es mir,

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