Chanur-Zyklus 2 - Das Unternehmen der Chanur
bitten Persönlichkeit schicken Sie.«
Das fuhr mitten durch Ehrrans Schutzhaltung. Pyanfar holte verstohlen Luft und schluckte sie rasch hinunter, schnitt ein undurchdringliches Gesicht, während sie das der Ehrran betrachtete.
Schnelles Umdenken, bei den Göttern! Rhif Ehrran richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, den Mund nicht ganz geschlossen, machte ihn dann zu und starrte diesen verwegen gekleideten Mahe intensiv an.
»Setzen, Kapitäne«, sagte Jik. »Ich Sie bitten.«
Pyanfar schürzte die Lippen und setzte sich, beobachtete, wie zuerst Banny Ayhar ihre beleibte Gestalt auf einen schmutzigen Sessel senkte und dann die pingelige Ehrran, die aussah, als hätte sie den Mund voller Salz und wüsste nicht, wo sie es hinspucken sollte.
»Was ich müssen fragen«, begann Jik und setzte sich in diesem abstoßenden kleinen Büro auf seinen Platz am Tisch. »Was ich müssen fragen...« Er legte den zerknitterten Umschlag auf den Tisch. »Brauchen Kurier.«
»Wer
braucht einen?« Die Frage kam unter Ehrrans gut gestriegeltem Schnurrbart hervor.
»Ich würde gerne irgendeine Unterschrift sehen, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
»Ah.« Jik beugte ein dürres Handgelenk zu seinem Kiltgürtel, zog schwungvoll ein kleines Faltblatt hervor und warf es über den Tisch. »Das gut?«
Die Ehrran hob es auf, als wäre es elektrisch geladen, streckte Krallen hervor, um die beiden Seiten auseinanderzufalten. Sie las etwas, was ihren Kopf hochriss und die Ohren horizontal legte. Stumm schloss sie das Faltblatt wieder und warf es zurück.
Jik steckte es wieder ein. »Kennen Sie, Rhif Ehrran«, sagte er. »Welches Ihre Kurs?«
»Eine Hani-Angelegenheit.«
»Ah. Vielleicht haben selbe Sache viele Probleme mit Kif. Vielleicht müssen berufen auf Vertrag.«
»Vielleicht können Sie Chanur überreden, Ihre Arbeit zu tun.«
»Vielleicht berufen auf Vertrag. Brauchen Sie, Ehrran.« Ehrrans Augen glühten. Eine Kralle kam hervor und zeichnete ein Muster auf die Tischplatte, eine wirklich saubere grüne Linie durch den Ruß. »Ich habe eine Aufgabe, Mahe.
»So. Vielleicht haben. Ich haben. Haben Hani-Bürger bei Kif. Haben Hani beschossen, ha?
Nein, ich Ihnen sagen,
Ker
Ehrran: Sie in mahen Raum, unter mahen Vertrag...« Jik hob einen mit stumpfer Kralle bewehrten Finger, unterband eine Äußerung von der Ehrran. »Sie
hier,
ah? Ich beanspruchen andere Seite Vertrag, haben Nummer eins Notfall, brauchen Schiff als Kurier...«
»Wollen Sie weitere Hani kaufen?«
»Götterverdammt
...!« Pyanfar richtete sich auf, aber der dunkle Pelz eines mahen Armes landete krachend zwischen ihr und der Ehrran auf dem Tisch.
»Ich machen Bitte«, sagte Jik. »Offiziell, ah? Vertragszeug. Nun wir haben kooperative Übereinkunft, Übereinkunft wie ich Ihnen sagen, Ehrran. Sie müssen sagen ja, aber sagen nein. Sie ehren Vertrag?«
Die Ohren lagen bereits an, die schöne glatte Nase gerunzelt, die Augen rötlicher Bernstein.
»Was wollen Sie?«
»Sie auf Jagd. Sage Ihnen diese Jagd gehen Mkks.«
»Mkks!«
»Mkks, Hani. Haben anderes Sache Ayhar tun.« Er gab dem Päckchen einen Schubs, dass es über den Tisch in Ayhars überraschten Griff rutschte. »Sie haben Priorität für Ablegen, Kapitän. Sie müssen machen verdammt schnell! Kennen Sie, kennen Sie, Banny Ayhar. Sie haben viele Jahr, viele gescheit. Ich
wissen,
hm?«
Ayhars Ohren sanken herab. An den Rändern ihrer Augen erschien das Weiße. »Wohin?« wollte sie wissen.
»Maing Tol.«
Banny Ayhar hob das Päckchen auf und zog den Mundwinkel herab, versäumte es nicht, einen Blick auf die Ehrran zu werfen. Aber Ehrran erwiderte ihn nicht. »Kein Problem«, sagte Ayhar ganz ruhig.
»Gut«, meinte Jik. »Sie fliegen, fliegen schnell,
Ker
Ayhar. Sie nicht reden, sie nicht warten. Haben sechs von meine Besatzung achten dass Sie bekommen Wagen; achten dass Ihr Wagen kommen zu Schiff. Docksmannschaft bereits arbeiten dass Sie kommen hinaus.«
Ayhar stand auf, den Umschlag in den Händen.
»Sie nicht öffnen!« sagte Jik.
»Die Götter seien gefiedert, wenn ich das wollte«, brummte Ayhar, blickte hin und her und zögerte, warf noch einen Blick zurück...
»Ker
Pyanfar, wollen Sie, dass diese Frau weggebracht wird?«
»Nein«, sagte Jik, kam allem weiteren zuvor. »Sie fliegen, machen
schnell.
Nicht fragen warum. Sie nicht in Sicherheit. Nicht haben Wahl.«
»Sehen Sie...« Aber dann schwieg sie. Was immer Ayhar hatte sagen wollen, blieb ungesagt. Sie betrachtete Jik für einen
Weitere Kostenlose Bücher