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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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eine Vorstellung begreifen, wenn ich sie studiere, auch ohne dass ich die... ah... internen Schaltkreise besitze, um sie zu verarbeiten. Freundschaft bedeutet, dass Sie mit Ismehanan-min zusammenarbeiten. Loyalität bedeutet, dass Sie ein Märtyrer werden könnten. Ich habe dieses Wort von
Ker
Pyanfar gelernt. Ein entsetzliches Konzept. Aber ich habe es im mahen Wörterbuch gefunden. Ich war neugierig. Märtyrer. Märtyrertum. Die ganze mahen Geschichte wimmelt von Märtyrern. Ihr schätzt sie. Wie die Hani. Wollen Sie ein Märtyrer werden, Keia?«
    Jik zog die Brauen hoch. »Märtyrer ist ein anderes Wort für Dummkopf.«
    »Ich habe keinen entsprechenden Querverweis gefunden. Sagen Sie mir, Keia - ich möchte das wissen - Wie passen die Knnn in Ismehanan-mins Arrangements? Welche Arrangements hat er mit den Stsho getroffen?«
    »Er würde sie verraten.«
    »Und was halten Sie von ihnen?«
    »Sie würden uns verraten.«
    »Das haben sie schon. Stle stles stlen ist eine tödliche Kreatur. Für einen grasfressenden Stsho. Steht Ismehanan-min mit ihm in Verbindung?«
    »Ich weiß nicht. Nein. Ja.« Mochte Gott ihm helfen, die Droge machte seine Gedanken wieder unscharf. Für einen Augenblick der Panik verlor er sämtliche Fäden und fand sie dann wieder, erinnerte sich wieder an seine Geschichte. »Aber es geht nicht in die Tiefe. Ana vertraut den Stsho nicht. Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Die Menschen werden zum Treffpunkt kommen - letzten Endes wenigstens. Ich denke, dass sie sich dorthin wenden. Und Stle stles stlen wird die Phase wechseln, wenn
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das sieht. Kein Stsho kann einem solchen Schlag gegen
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Reputation standhalten. Ana wird die Gelegenheit nutzen, die ihm das Durcheinander bietet, und die Station besetzen. Wenn er kann.«
    »Und wird Akkhtimakt das zulassen?«
    »Ana wird ihm zuvorkommen müssen. Vielleicht - vielleicht,
Hakkikt,
hat Ana deswegen so rasch gehandelt, weil er etwas von Akkhtimakts Absichten weiß. Dass er keine Zeit mehr hatte - seiner Einschätzung nach.«
    »Und warum ist er zusammen mit der Hani abgeflogen?«
    »Weil er seinen Vorteil sucht.« Diese Befragung machte Jik nervös. Es war eine neue Richtung; er versuchte, sich darüber klar zu werden, und griff in seiner Verzweiflung auf alte Antworten zurück. »Ich denke... ich denke, er hofft, dass er Rhif Ehrran benutzen kam, um in die Treffpunkt-Station selbst hineinzukommen,
ohne
dass Stsho-Techs die Phase wechseln und damit die Systeme zusammenbrechen. Nun, Sie bezweifeln das. Ich weiß das sehr wohl. Aber Stsho reagieren nun einmal heftig auf Überraschungen; von Kif erwarten sie Drohungen; selbst von Hani. Aber mahen Drohungen werfen sie aus dem Gleichgewicht. Sie wären
ungewohnt.
Ehrran hat einen Vertrag mit ihnen. Das ist alles, was ich mir über diese Frage zusammenreimen kann. Ehrran ist ein Schlüssel. Das ist alles. Ein Dummkopf und ein Schlüssel.«
    »Und was will er dann machen?«
    »Hakkikt,
ich bin nicht in seine Pläne eingeweiht.«
    Damit waren sie wieder dort, wo sie schon vorher gewesen waren. Jik saß da und rauchte, während Sikkukkut erneut über diese Antwort nachdachte. Gesichtslos unter der Kapuze seines Gewandes hockte er zusammengekauert auf seinem Insektenstuhl, und das Silberemblem seines Fürstenranges unter den Kif schimmerte im Natriumlicht auf seiner Brust. Hin und wieder war in den Schatten ringsumher das Rascheln weiterer Gewänder zu vernehmen, die ruhelosen Bewegungen von Untergebenen, die dem Vergnügen ihres Prinzen dienten.
    Jeden Moment würde Sikkukkut lässig die Hand heben, und die ringsumher im Raum Wartenden würden herankommen, um ihren Gefangenen wieder auf das Unterdeck zu bringen, zu einem Verhör anderer Art, jetzt, wo er ausreichend verwirrt und durch die Drogen betäubt war. Jik erlaubte es sich nicht, daran zu zweifeln. Er erlaubte sich nicht zu hoffen, dass seine Argumente den
Hakkikt
schwankend gemacht hätten; und am wenigsten von allem hoffte er, dass seine Hani-Verbündeten von der
Stolz
und seine eigene Crew auf der
Aja Jin
eine Rettung herbeiführen könnten. Es war der Kern seiner Verteidigung hier bei den Kif, der feste Kern seines Widerstandes, der ihm erlaubte, so gelassen hier zu sitzen und seinen Stengel zu einem Stummel aufzurauchen und unter schweren Lidern hervor zuzusehen, wie Sikkukkut an‘nikktukktin darüber nachdachte, was er als nächstes mit ihm machen würde. Es war der Kern aller Geheimnisse, die Jik wahrte, dass er sich bereits als tot

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