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Chauffeur of love - Mr Daisy?

Chauffeur of love - Mr Daisy?

Titel: Chauffeur of love - Mr Daisy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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weit nach oben, bis ich über den Wolken schwebe und die grellen Sonnenstrahlen mich blenden.
     
    Langsam brennt die Kerze nieder. Charlie liegt in meinen Armen und atmet gegen meine Brust. Ich streiche versonnen über die Dreadlocks, die sich erstaunlich weich anfühlen. Keiner von uns sagt ein Wort, um die friedliche Stimmung nicht zu zerstören. Das Licht erlischt und nach einer Weile atmet Charlie regelmäßig. Ich schlafe kurz darauf ein.
     
    Am nächsten Morgen liege ich allein unter der Decke. Panisch springe ich auf und scanne die Umgebung. Am Seeufer entdecke ich Charlie, mit dem Rücken zu mir sitzend. Er schimmert golden in der noch niedrig stehenden Sonne, Wassertropfen laufen ihm über den Rücken. Langsam gehe ich zu ihm und hocke mich hin.
    „Du warst schwimmen?“, frage ich leise.
    Charlie nickt und wirft mir einen kurzen Blick zu.
    „Dir ist kalt“, stelle ich fest, da ihn eine Gänsehaut überzieht.
    Ich setze mich neben ihn und nehme ihn mit unter die Decke, die über meinen Schultern hängt. Die morgendliche Stimmung ist wunderschön und tiefe Ruhe überkommt mich. Ich will dies hier immer wieder und werde dafür kämpfen.
    „Es war – etwas Besonderes, gestern“, murmelt Charlie.
     
    +++++
     
    Rossdale erwidert nichts und die Unsicherheit bleibt. Wir haben gefickt, obwohl es sich für mich ganz anders angefühlt hat. Liebe. Ich habe mich in den Kerl verknallt und inzwischen ist das Gefühl zu einem Monster mutiert, das mich innerlich auffrisst. Stumm starre ich auf den See hinaus und fühle überdeutlich Rossdales Nähe. Er hat einen Arm um meine Schulter geschlungen und seine Finger streicheln selbstvergessen über meine Haut.
    Schön. Einfach schön und perfekt ist dieser Moment. Ich will ihn festhalten und gleichzeitig will ich weg von hier, damit ich in Sicherheit bin. Wenn wir noch lange bleiben, werde ich etwas ausplaudern und mich damit für immer zum Gespött dieses coolen Kerls machen. Genau das will ich aber nicht.
    „Ich gehe auch mal kurz schwimmen“, verkündet Rossdale überraschend, steht auf und watet langsam in das eiskalte Wasser.
    Ich kann die Gänsehaut sehen, die seinen Körper überläuft. Die Rückansicht ist genauso geil wie von vorne. Rossdale McKendall ist ein fleischgewordener Traum. Die Sonnenstrahlen lassen sein dunkles Haar fast blau wirken, was ihn irgendwie indianisch aussehen lässt. Zusammen mit der gebräunten Haut, die nur von seinen helleren Arschbacken unterbrochen wird, ist er ein stolzer Häuptling mit einer atemberaubenden Figur.
    Ich kann das Seewasser riechen, die frische Morgenluft spüren und höre die Stimmen der vielen Vögel, die nach der Stille der Nacht sehr laut in meinen Ohren klingen. Rossdale taucht jetzt unter und springt prustend wieder hoch, wendet und kommt zurück. Dabei streicht er sich die Haare nach hinten und allein dieser Anblick macht mich scharf.
    Ich springe auf und laufe zurück zur Decke, wo ich nach meinen Shorts greife und schnell hineinschlüpfe, als wären sie ein schützender Panzer. Rossdale erreicht mich schnaufend und schnappt sich eine der Decken, um sie sich bibbernd um die Schultern zu legen. Eigentlich wollte ich mich weiter anziehen, doch sein verzehrender Blick hält mich davon ab. Langsam geht er auf mich zu und reißt mich in seine Arme. Der Kuss dauert ewig und als ich mich schließlich schweratmend von Rossdale löse ist mir schwindlig und meine Shorts bilden ein Zelt.
    „Charlie“, flüstert er heiser. „Für mich war es auch ganz besonders.“
    Ich gucke in seine grauen Augen und will es so gern glauben, aber die Angst weicht nicht von meiner Seite.
    „Warum war es für dich so besonders?“, frage ich misstrauisch.
    Er senkt etwas die Wimpern und seine Lippen beginnen zu zittern. Himmel noch mal, der Kerl hat auch Angst.
    „Weil – weil es sich so anders anfühlte und immer noch anfühlt“, gibt Rossdale nach stummen Sekunden flüsternd zu.
    „Gut oder schlecht?“
    „Wunderschön“, sagt er und es sieht so aus, als wenn er den Tränen nahe ist.
    „Ich fand es auch wunderschön“, sage ich und lege eine Handfläche auf seine nackte Brust, um ihn sanft zu streicheln.
    „Bekomme ich denn jetzt eine Antwort? Magst du mich?“ Rossdales Blick ist flehend und plötzlich ist alles ganz leicht.
    „Ich hab mich in dich verknallt und jetzt – jetzt ist es noch intensiver“, wispere ich, wobei mir das Blut in die Wangen schießt.
    „Oh Mann, was für ein

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