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Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Kellnerin die Speisekarte ebenfalls zurück, allerdings mit einem Lächeln.
    »Alles, was du willst, Süßer«, erwiderte sie mit einem Zwinkern, klopfte die Kanten der Speisekarten auf den Tisch, um die Karten auszurichten, und verschwand dann in der Küche. Ich fragte mich, ob sie bei CHRIS
'
BROILER auch eine Mallory in der Küche hatten - eine in Ungnade gefallene Hexenmeisterin, die alles dafür tat, ihre Verbrechen ungeschehen zu machen, indem sie das Geschirr reinigte und Zwiebeln hackte.
    Ich streute ein wenig Salz auf den Tisch und stellte dann mein Wasserglas darauf ab.
    »Wofür ist das denn?«
    Ich lächelte kurz. »Das soll das Glas daran hindern, an der Tischplatte festzukleben, wenn du keinen Bierdeckel hast. Ich weiß nicht, welches naturwissenschaftliche Phänomen dahintersteckt oder ob es überhaupt funktioniert, aber ich habe das schon mal jemanden machen sehen.«
    »Hm«, sagte Ethan und tat es mir dann nach, indem er vor sich Salz ausstreute. »Dann werden wir deine Theorie mal überprüfen.« Er sah mich an. »Bist du in Ordnung?«
    »Ja, mir geht's gut. Ich bin nur müde.«
    Ich konnte in seinem Blick erkennen, dass auch er traurig war. Das war das Ende einer Ära, das Ende von all dem, was Ethan im internationalen Wettbewerb erreicht hatte.
    »Du trauerst diesen ganzen Sachen hinterher, oder?«
    Er sah mich neugierig an. »Welchen Sachen?«
    »Du bedauerst, dass wir das GP verlassen haben und jetzt nicht mehr am internationalen Geschehen teilhaben. Deine Welt - die Welt des Hauses - ist kleiner geworden. Das gefällt dir nicht.«
    »Meine Stärke liegt in der Strategie«, sagte er. Die Fähigkeiten eines Vampirs wurden in drei Kategorien eingeteilt - Psyche, Stärke und Strategie - und in verschiedene Stufen: sehr schwach, schwach, stark und sehr stark. Ethan war im wahrsten Sinne des Wortes ein Meisterstratege.
    »Von jetzt ab müssen wir uns anders positionieren«, gab er zu und hielt kurz inne, als die Kellnerin die dampfenden Teller vor uns abstellte.
    Wir nahmen unsere Mahlzeiten in Augenschein. Nach einem Augenblick wurde schnell klar, dass Ethan mich um meinen riesigen Teller Hash Browns und Biscuits mit Soße beneidete, und ich musste zugeben, dass sein überbackener Hamburger auch nicht schlecht aussah.
    »Wollen wir tauschen?«, fragte ich.
    »Ich weiß, warum ich dich liebe«, sagte er, tauschte unsere Teller und begann Hash Browns, Biscuits und Bratensoße mit der Hingabe eines Verhungernden zu verschlingen. Nicht, dass ich an dem überbackenen Burger etwas auszusetzen gehabt hätte. Er war heiß und fettig und hatte das richtige Maß zwischen salzig und käsig.
    Ich nahm die obere Brötchenhälfte herunter und ertränkte das Fleisch in Ketchup - für einige ein Verbrechen, aber mir schmeckte es. Ich goss mir auch für meine Fritten einen kleinen roten Teich auf meinen Teller. Als ich die Ketchupflasche weggestellt hatte und meinen Burger schließlich in der Hand hielt, nahm ich einen Bissen und noch einen und noch einen. Wir aßen in stiller Zweisamkeit, zwei emotional erschöpfte Vampire, die sich Energie zuführten.
    Als ich die Hälfte meines Burgers gegessen hatte, nahm ich den Papierumschlag von meiner Serviette und faltete ihn längsseits zu einem dünnen Streifen. Dann führte ich die Enden zusammen, sodass ein Ring entstand, und übergab ihn Ethan. »Jetzt hast du eine Erinnerung an unser wunderbares Date in CHRIS' BROILER .«
    »Hüterin, schenkst du mir etwa einen Ring?«
    »Nur einen vorläufigen.«
    Nachdem Ethan einen Blick auf die Rechnung geworfen hatte, zog er seine lange, schmale Brieftasche aus der Innentasche seines Mantels, nahm mehrere Scheine heraus und legte sie auf den Tisch. Nur wenige Minuten später saßen wir wieder im Auto und fuhren nach Hause.
    Wir hatten gerade erst den Wagen abgestellt, als Lindsey zu uns auf den Bürgersteig herausgerannt kam.
    »Ihr müsst sofort kommen«, sagte sie. »Margot ist verletzt.«
    Adrenalin schoss durch meine Adern und ließ mich panisch den Bürgersteig entlangrennen. Ich hörte Ethan nur ein paar Schritte hinter mir.
    Als ich das Haus betrat, blieb ich abrupt stehen. Vor mir in der Eingangshalle stand Malik, der Margot in seinen Armen hielt. Ihre Augen waren geschlossen, und an ihrem Hals floss Blut herab.
    Ich konnte gerade noch den Schrei unterdrücken, der sich meiner Kehle entringen wollte.
    Malik trug Margot in den Gemeinschaftsraum und legte sie vorsichtig auf die Couch. Er schob ihr die Haare aus der

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