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Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Merit.«
    Er legte auf, und ich war froh, den Hörer hinlegen zu können, denn ich musste mir dringend das Ohr reiben. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich gerade Rick Astley bei trommelfellvernichtenden Dezibel gehört hatte, was ich mir nie wieder antun wollte. Niemals.
    »Irgendwas Neues?«
    »Eine der Nymphen feiert ihren Geburtstag, und die biometrische Zugangskontrolle von Haus Navarre kontrolliert, ob du von Celina abstammst.«
    Luc pfiff leise. »Nettes Spielzeug. Und damit haben wir wieder Verdächtige.« Er ging zum Whiteboard, wischte bei unseren Verdächtigen
Vampir Navarres
weg und schrieb
Erschaffen von Celina
hin.
    »Gibt es denn viele von Celina erschaffene Vampire, die nicht in Haus Navarre leben?«
    »Keine Ahnung. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass es nicht so viele sind, aber Celina war ein komischer Vogel. Wir können überhaupt nicht beurteilen, wie sie ihr Haus geführt hat.«
    Sie hatte den Mörder erschaffen, nach dem wir suchten. Ihre Führungsqualitäten schienen also nicht sonderlich beeindruckend gewesen zu sein.
    Kurze Zeit später wurde mir aufgetragen, etwas Essbares aus der Küche zu besorgen. Obwohl ich niemandem einen Mord wünschte, war es doch schön, mich wieder in der Operationszentrale aufzuhalten und einen normalen Arbeitsalltag zu haben.
    Nachdem ich die einzelnen Bestellungen aufgenommen hatte, ging ich nach oben und den Flur entlang zur Küche. Ethans Bürotür war immer noch zu, und ich ging davon aus, dass er mit Michael die Sicherheitsmaßnahmen durchging.
    Ich spähte vorsichtig in die Küche, um sicherzugehen, dass mir niemand mit zerbrechlichen Dingen durch die Schwingtür entgegenkam, und stellte fest, dass in dem Raum extreme Aufregung herrschte. Es kam mir so vor, als ob dort ein Experiment zu Kalter Fusion durchgeführt werden sollte.
    Auf den Arbeitsflächen aus rostfreiem Stahl befanden sich Glasfläschchen, Bechergläser, ein großer Haufen Glaspipetten und verschiedenes anderes Zubehör.
    »Was ist denn hier los?«, fragte ich.
    Margot, die ihre weiße Chefkochjacke mit der grellsten Hose kombiniert hatte, die ich je gesehen hatte - ein irrsinnig helles Neongrün, das fast schon radioaktiv wirkte -, sah zu mir herüber und lächelte.
    »Wir kondensieren«, erklärte sie. »Wir reduzieren das Essen auf seine chemischen Grundstoffe, damit wir dem Geschmack auf den Grund gehen können.«
    »Cool«, sagte ich, obwohl ich einen Hamburger allen Cremes, Mousses und Elixieren, die ich im Hause meines Vaters vorgesetzt bekommen hatte, den Vorzug gab.
    »Ja. Es schien uns die richtige Nacht dafür zu sein, mal etwas Neues auszuprobieren.« Sie sprach nun leiser und ernster. »Als ob wir an der Schwelle zu irgendetwas stünden, weißt du?«
    »Glaub mir«, sagte ich, »ich verstehe dich.«
    Margot half mir dabei, ein Tablett mit Getränken und Snacks zu füllen, einschließlich der Flasche Sarsaparilla, den Luc so gerne hatte.
    Ich war gerade auf halbem Weg den Flur hinunter, als Ethan aus seinem Büro trat - diesmal in Jeans und einem Shirt mit mittellangen Ärmeln.
    »Hast du Lust, etwas zu Abend zu essen?«
    Ich sah auf das Tablett in meinen Händen. »Ich habe hier mein Abendessen.«
    »Ich hatte da eher an ein richtiges Essen gedacht, an einem Tisch und mit einer Kellnerin. Ich habe einen Bärenhunger und keine Lust, wieder an meinem Schreibtisch zu essen. Es muss ja nicht lange dauern und auch nicht weit weg sein. Kennst du da vielleicht was?«
    Natürlich kannte ich da was, schließlich besaß ich ein enzyklopädisches Wissen zu leckerem Essen in Chicago. Wenn nur die Fragen, die er sonst stellte, so einfach zu beantworten wären.
    »Wonach steht dir denn heute der Sinn?«, fragte ich.
    Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Nach einem Burger vielleicht? Auf jeden Fall will ich kein Hipster-Zeug und nichts Kitschiges. Kein im Schatten gezogenes Fleisch, auch keine Biofrühlingsmischung oder Rote-Bete-Consommé«, sagte er und wiederholte damit das, was ich gerade gedacht hatte.
    »Im Schatten gezogenes Fleisch. Sehr witzig.« Ich nickte bedächtig und ging einige Möglichkeiten durch. Chicago war für alle, die Essen so sehr liebten wie ich, ein Traum. Im Schatten gezogenes Rindfleisch war tatsächlich eine Option - für diejenigen, die so etwas mochten. Das Gleiche galt für Espuma, Ph ở und Diner, in denen einem die Kellnerin frisch gemachte Donuts anbot, sobald man auch nur einen Fuß in den Laden gesetzt hatte. Ich wollte Chicago nicht in

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