Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
»Willst du mitspielen?«
    Sie waren gerade dabei, die Kugeln auf dem Pool-Tisch aufzubauen.
    »Nein, danke. Aber kann ich mit euch beiden reden?«
    Sie sahen sich einen Moment lang ernst an. Ihnen war klar, dass es etwas Ernstes war.
    »Klar, Bubba«, sagte Justin. »Warum setzen wir uns nicht?«
    Wir machten es uns auf den Sofas im Clubhaus gemütlich.
    »Was hast du auf dem Herzen?«, fragte Alex schließlich.
    »Macht euch bitte nicht über mich lustig, okay?«
    »Natürlich nicht«, versicherte Justin mir.
    Ich sah die beiden an und seufzte.
    »Ich denke ständig an Sex.«
    Ich erwartete, dass sie Witze reißen oder mich aufziehen würden, aber das taten sie nicht.
    »Sprich weiter«, bat Justin mich stattdessen.
    Ich erklärte ihnen, dass ich gerne einen Freund hätte und dass ich wissen wollte, wie es war, Sex zu haben. Außerdem erzählte ich ihnen, was mir sonst noch durch den Kopf ging, einschließlich der Sache mit Sean.
    »Du bist kein Sean, Pete«, sagte Justin. »Dieser Junge war wirklich gestört und den Eindruck habe ich bei dir nicht. Du sagst uns, dass du den völlig normalen Wunsch hast, Sex zu haben. Das ist alles. Wenn du diesen Wunsch nicht hättest, würden wir uns viel größere Sorgen um dich machen.«
    Ich fühlte mich schon besser, weil er das sagte.
    »Aber wie kriege ich das hin?«, fragte ich.
    »Das ist nicht allzu kompliziert. Wenn jetzt Schulzeit wäre, würde ich sagen, suche dir einfach einen Jungen an der Schule. Aber das ist nicht der Fall. Wer ist denn dein Partner? Bei der Arbeit, meine ich.«
    »Blake Crawford von nebenan.«
    »Ihn kannst du vergessen. Er ist hetero.«
    »Ich würde mir an deiner Stelle einen Touristen suchen«, schlug Alex vor. »Jemanden, der im Hotel übernachtet. Er sollte jedenfalls in deinem Alter sein. Vielleicht ein bisschen jünger oder ein bisschen älter. Aber halte dich von den alten Typen fern. Sieh sie dir an, finde einen, der dir gefällt und flirte mit ihm. Rede auch mit ihm. Du musst nach Typen die Augen aufhalten, die dich mehr als nur beiläufig ansehen. Wenn du einen siehst, geh auf ihn zu und rede mit ihm. Frag ihn, woher er kommt, wo er zur Schule geht und in welche Klasse. So etwas in der Art. Und dann frag ihn, ob er Lust hat, etwas zusammen zu machen. Du skatest gerne, oder?«
    »Ja.«
    »Dann kannst du ihn zum Skaten einladen. Er wird vermutlich sagen, dass er mit seiner Familie essen gehen muss. Sag ihm, dass ihr auch danach noch ausgehen könnt. Wenn ihr skatet, kannst du ihn berühren. Das meine ich nicht sexuell. Mit der Hand an der Schulter oder an der Hüfte vielleicht. Wenn er es nicht ablehnt oder etwas sagt, gehe einen Schritt weiter. Aber nicht beim Skaten, sondern später. Geh mit ihm an den Strand und setzt euch dort hin. Wenn du den Eindruck hast, dass er es möchte, küsse ihn. Wenn er dir nicht die Fresse poliert, hast du ihn.«
    Justin lachte.
    »Pete, die Sache ist folgende«, sagte er. »Wenn du so weit kommst, wird er dir nicht die Fresse polieren. Kennst du dich mit Küssen aus?«
    »Ich denke, das kriege ich hin. Ich habe es aber noch nie gemacht.«
    »Ich denke, das ist so etwas wie ein natürlicher Instinkt. Dort willst du jedenfalls hin. Aber das könnte vielleicht erst beim dritten Date soweit sein, nicht beim ersten. Lass es langsam angehen. Die meisten Leute sind mindestens eine Woche lang hier.«
    »Ja, genau«, stimmte Alex zu. »Lass es langsam angehen. Du willst den Jungen ja nicht abschrecken. Natürlich könntest du auch Glück haben und einen erwischen, der das alles schon mal gemacht hat. Dann ergreift vielleicht sogar er die Initiative, bevor du es machen kannst. Mit so einem wirst du vielleicht schon beim ersten Date flachgelegt. Aber das Wichtigste von allem ist: Sei vorsichtig. Wenn ihr euch nur gegenseitig einen runterholt, ist das vermutlich das Sicherste. Aber wenn einer von euch mit seinem Ding noch etwas Anderes macht, sollte auf jeden Fall ein Kondom im Spiel sein, okay? Und von dieser Regel solltest du auch nicht abweichen.«
    »Wenn du Pech hast, verbringst du aber die ganze Woche nur damit, rumzuknutschen, ohne weiterzugehen«, warf Justin ein.
    »Wie kann ich das vermeiden?«, fragte ich.
    »Nun, wenn ihr euch küsst, werdet ihr beide eine Erektion bekommen. Leg deine Hand auf seinen Oberschenkel und arbeite dich zu seinem Penis vor. Wenn er etwas dagegen hat, wird er etwas sagen. Aber er wird nichts dagegen haben. Alles andere wird sich dann von selbst ergeben, denke ich.«
    »Was, wenn

Weitere Kostenlose Bücher