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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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er mehr will als sich nur gegenseitig...«
    »Du machst immer nur das, bei dem du dich absolut wohlfühlst«, unterbrach Alex mich. »Versprich uns das. Und versprich uns, dass du dich immer schützen wirst.«
    Ich war von der Ernsthaftigkeit, mit der er es sagte, ein bisschen überrascht. Aber als ich darüber nachdachte, stellte ich fest, dass er recht hatte.
    Ich nickte.
    »Das verspreche ich euch.«
    »Das ist einer der Gründe, aus dem ich gesagt habe, dass du dir einen Jungen in deinem Alter suchen sollst und keine Älteren.«
    Ich nickte erneut.
    »Viel Glück«, fügte Justin noch hinzu.
    Diese Unterhaltung fand am Nachmittags des Samstags statt, nachdem die Großen Vier aus Europa zurückgekommen waren. Am Montagmorgen begann ich, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Am Nachmittag hatte ich das erste Date mit einem fünfzehnjährigen Jungen, der aus der Nähe von Atlanta kam. Wie Alex gesagt hatte, musste er mit seinen Eltern zu Abend essen, aber zehn Minuten, nachdem er mich angerufen hatte und mir sagte, dass er wieder im Hotel war, holte ich ihn ab.
    Wir gingen zusammen Skaten und wir hatten wirklich viel Spaß. Wir gingen noch eine Kleinigkeit zusammen essen, dann gingen wir an den Strand. Es dauerte keine zehn Minuten, bis ich meine Zunge in seinem und er seine Zunge in meinem Mund hatte. Ich wusste sofort, dass es nicht das erste Mal war, dass er es machte. Nach nicht einmal zwanzig Minuten lag er auf mir und wir rieben unsere nackten Körper aneinander. Es dauerte natürlich nicht lange, bis wir beide kamen.
    Alex und Justin verhörten mich natürlich sofort am nächsten Morgen.
    »Wie war dein Date?«, fragte Justin.
    »Es lief gut«, sagte ich und grinste.
    Alex wusste sofort, was das Grinsen zu bedeuten hatte.
    »Im Ernst?«, wollte er wissen.
    »Ja, im Ernst. Du hattest recht, Alex. Es war ganz sicher nicht sein erstes Mal.«
    »Gut gemacht, Bubba. Ich schätze, ab sofort haben wir keine Jungfrauen mehr in diesem Haus.«

    Ich hatte natürlich nicht jeden Abend so viel Glück, aber es passierte noch fünf oder sechs weitere Male. Es dauerte nicht lange, bis ich auch wusste, wie sich Oralsex anfühlte - von beiden Seiten. Und ich hielt mich an mein Versprechen, Kondome zu benutzen.

    Es machte Spaß, jeden Abend mit einem anderen Typen auszugehen, aber ich stellte schnell fest, dass ich viel lieber einen festen Freund wollte. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob ich so jemanden finden würde.
    Aber dann lernte ich Mario kennen. Er war neunzehn und arbeitete als Page im gleichen Hotel wie ich. Mario machte am Vormittag und am Nachmittag immer eine Raucherpause und dazu kam er meistens zum Pool heraus. Diese Pausen dauerten nur fünfzehn Minuten, aber es reichte, um sich zu unterhalten.
    Mario kam aus Mexiko und er war genauso groß wie ich. Seine Haut war dunkel, ein typischer Latino eben. Während wir uns unterhielten, fiel mir auf, dass er mehr als nur einen flüchtigen Blick auf manche Leute warf, die am Pool waren.
    »Wo guckst du hin?«, fragte ich eines Tages.
    Wir hatten uns ein paar Wochen lang jeden Tag zweimal unterhalten, also dachte ich mir, dass ich ihn gut genug kannte, um diese Frage zu stellen.
    »Ich schaue mich nur um«, antwortete er.
    »Ich denke, du behältst die Kerle hier im Auge.«
    Ich war darauf vorbereitet, aus allem einen Scherz zu machen, falls er sich durch diese Bemerkung beleidigt fühlen sollte. Aber das war er nicht.
    »Es gibt solche und solche«, sagte er vage. »Was ist mit dir? Siehst du dir die Kerle hier an?«
    Ich zuckte mit den Schultern.
    »Wie du schon sagtest: Es gibt solche und solche«, antwortete ich, genauso vage.
    »Stimmt. Bist du mit jemandem zusammen?«
    »Ich bin den Sommer über mit ein paar Leuten ausgegangen«, sagte ich. »Allerdings mit niemand Bestimmtem. Hauptsächlich Touristen. Ich habe sie hier kennengelernt.«
    »Hättest du Lust, mal zusammen ins Kino zu gehen?«
    »Klar«, sagte ich. »Das wäre nett.«
    Wir gingen ein paar Mal gemeinsam ins Kino. Anschließend gingen wir immer noch etwas essen oder wir unterhielten uns einfach nur.
    »Pete, keiner von uns hat das S-Wort bisher in den Mund genommen«, sagte er eines Abends.
    »Welches S-Wort?«
    Ich war plötzlich ziemlich nervös.
    »Pete, ich bin schwul und ich glaube, du bist es auch«, sagte er und lächelte nervös. »Und ich würde dich gerne küssen und in den Arm nehmen. Ich möchte, dass wir ein Paar werden.«
    Wir saßen uns in einem Restaurant gegenüber. Ich grinste und

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