Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
hingesetzt.
»Jop.«
»Ich bin so sauer auf dich, dass ich dir deinen verdammten Hals umdrehen könnte«, blaffte er. »Nach all der Zeit, die ich heute damit verbracht habe, dir alles beizubringen.«
Er war ein großartiger Schauspieler. Ich wusste, dass er kein bisschen sauer auf mich war, aber er und ich waren die Einzigen, die es wussten. Ich beschloss, einfach mitzuspielen.
»Fick dich, Alex«, blaffte ich zurück. »Ich habe die Schnauze so voll von dir, dass ich kotzen könnte.«
Seine Augen funkelten, aber er grinste nicht. Er wusste, was ich tat.
»Ach ja? Fick dich, Brian. Du und deine verdammten Hunde.«
»Was zum Teufel?«, fragte Justin aufgeregt. »Was ist hier los?«
»Das geht nur Alex und mich etwas an, Jus«, sagte ich.
»Brian, ich weiß nicht, was passiert ist, aber das sieht dir überhaupt nicht ähnlich«, mischte Kevin sich ein.
»Und wie ähnlich mir das sieht, Kevin. Ich habe die Schnauze von diesem Arschloch so voll. Lass uns gehen, Alex. Raus. Nur du und ich, jetzt sofort.«
»Okay. Ich warte schon so lange darauf, deinen Arsch in Grund und Boden zu stampfen, du Wichser.«
Wir standen beide auf und gingen zur Tür. Rick sprang auf und stellte sich uns in den Weg. Ich weiß nicht, wer von uns beiden uns verriet. Vielleicht waren wir es alle beide.
»Oh, Scheiße«, sagte Rick. »Das kann ich nicht glauben. Ihr habt Hausarrest, alle beide. Geht in eure Zimmer!«
Alex und ich lachten uns halb tot.
»Haben sie uns reingelegt?«, fragte Kevin ungläubig.
»Ja, das haben sie«, sagte Rick, dann sah er Alex und mich wieder an. »Ihr zwei Scheißkerle. Ich sollte euch wirklich Hausarrest geben. Nein! Wisst ihr, was ich wirklich tun sollte? Ich sollte euch übers Knie legen und euch den Arsch versohlen.«
»Wann und wo?«, fragte Alex eifrig.
Das brachte uns alle zum Lachen, Rick eingeschlossen.
»Setzt euch hin«, forderte er uns auf. »Brian, du hast mich zu Tode erschreckt. Wo kam dieser Ausbruch auf einmal her?«
»Es tut mir leid, Rick«, sagte ich, konnte mir ein Grinsen aber nicht verkneifen. »Ich glaube, wir haben es ein bisschen übertrieben.«
»Du bist ein genauso guter Schauspieler wie Alex, Bri. Habt ihr beiden das einstudiert oder so etwas?«
»Nein, das war improvisiert«, sagte Alex und erzählte ihnen von unserer Unterhaltung, die wir am Vormittag hatten.
»Leute, ich finde, Brian hat soeben etwas sehr anschaulich unter Beweis gestellt - wenn auch unbeabsichtigt«, warf Kevin ein. »Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen habt, also werde ich es erklären.«
»Das habe ich befürchtet«, sagte Justin trocken und brachte uns zum Lachen.
»Im Ernst, Leute. Denkt darüber nach, was passiert ist, okay? Die ersten Worte aus Brians Mund waren: Fick dich, Alex . Wie oft habt ihr gehört, dass Brian dieses Wort benutzt?«
»Er sagt doch andauernd Alex «, witzelte Justin.
»Ich versuche, hier gerade etwas zu erklären, okay?«
»Entschuldige.«
»Brian benutzt fast nie Schimpfwörter und Kraftausdrücke. Und wenn er sie dann benutzt, haben sie eine große Wirkung. Ich bin genauso schuldig wie jeder andere hier in diesem Raum für das Benutzen von solchen Ausdrücken. Ich versuche hier nicht, jemanden schlechtzumachen. Was ich sagen will, ist folgendes: Kraftausdrücke verlieren ihre Wirkung, wenn man sie inflationär verwendet.«
»Verdammt richtig«, sagten Alex, Rick und Justin gleichzeitig.
Das brachte uns erneut zum Lachen.
»Scheiße«, murmelte Kevin, was uns noch mehr lachen ließ.
»Aber lasst uns zur ursprünglichen Frage zurückkommen«, sagte Alex. »Hast du den verdammten Job bekommen?«
»Ja, ich habe den beschissenen Job bekommen«, sagte ich und wir lachten noch eine Runde.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, erzählte ich ihnen, dass ich mit einem der Hunde bereits gearbeitet hatte. Außerdem erzählte ich ihnen, dass Randy mich gefragt hatte, ob ich privat Hunde unterrichten wollte.
»Was hast du ihm gesagt?«, wollte Justin wissen.
»Ich habe nein gesagt und irgendwie habe ich euch die Schuld in die Schuhe geschoben. Ich habe gesagt, dass meine Eltern und meine Brüder nicht wollen, dass ich die ganze Zeit lang arbeite. Ich habe ihm gesagt, dass die Familienzeit wichtig ist.«
»Ich weiß nicht, ob wir das jemals mit so vielen Worten gesagt haben, aber du hast absolut recht, Bri«, sagte Rick. »Wir möchten nicht, dass du die ganze Zeit arbeitest. Du bist ein wichtiger Teil dieser Familie und wir werden nicht mehr so viel Zeit
Weitere Kostenlose Bücher