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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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hasse Zahnärzte!
    In Orlando trafen wir dann Sarah und Arnie Jacobs, Ricks Eltern. Genau genommen war sie seine Mutter und Arnie war sein Stiefvater. Ich mochte sie auf Anhieb, auch wenn sie Lehrer oder so etwas in der Art waren. Mir fiel auf, dass Kevin nicht rauchte, wenn sie dabei waren, also verzichtete ich ebenfalls darauf. Das machte mir auch nichts aus. Seitdem ich in Newport Beach war, rauchte ich immer weniger, auch wenn ich es mir noch nicht ganz abgewöhnt hatte.
    Disney World war genauso cool, wie ich es mir vorgestellt hatte und auch in Sea World hatten wir eine Menge Spaß. Das Beste war allerdings, dass ich Kevin und Rick ein paar Tage lang ganz für mich allein hatte. Ich meine, ich liebte auch die anderen Jungs, aber wenn Alex und Justin dabei waren, standen sie meistens auch im Mittelpunkt. Natürlich nahm ich ihnen das nicht übel, aber ich war eher der ruhigere Typ, also fällt man oft nicht auf, wenn Alex und Justin miteinander herumalberten und die ganze Familie unterhielten.
    Viel später in diesem Sommer gingen Kevin und Rick noch einmal mit mir alleine shoppen. Ich war ein ganzes Stück gewachsen und brauchte neue Jeans, T-Shirts und vor allem neue Schuhe. Auch diesen kleinen Ausflug genoss ich sehr.
    »Du bist in letzter Zeit häufiger mit jemandem ausgegangen, oder?«, fragte Rick auf dem Rückweg von unserer Shoppingtour.
    »Ja«, gab ich zu. »Ich glaube, wir sind ein Paar.«
    »Wie heißt er?«
    »Mario. Mario Sanchez.«
    »Ist er Kubaner?«
    »Nein, er ist Mexikaner. Er ist nicht richtig weiß, aber auch nicht schwarz.«
    »Das spielt für dich auch keine Rolle, oder?«, warf Kevin ein.
    »Ganz und gar nicht.«
    »Wie alt ist er?«
    »Er ist gerade neunzehn geworden«, sagte ich. »Meint ihr, das ist zu alt?«
    »Du wirst bald siebzehn, nicht wahr?«
    »Ja, am siebzehnten August.«
    »Also ist er nicht so viel älter als du«, sagte Rick. »Wenn er mehr als drei Jahre älter wäre als du, würde ich da ein Problem sehen, aber so ist es okay. Also, wann willst du ihn mit nach Hause bringen?«
    »Murray und Denny kennen ihn.«
    »Ja, aber wir kennen ihn nicht. Und wir sind deine Eltern. Bring ihn einfach mal mit, okay? Wir möchten ihn gerne kennenlernen. Ist er ein guter Junge?«
    »Ja, Sir, ein sehr guter«, antwortete ich. »Er behandelt mich wirklich gut. Er ist so freundlich und so witzig. Ihr werdet ihn mögen.«
    »Wo hast du ihn kennengelernt?«, wollte Kevin wissen.
    »Bei der Arbeit. Er ist einer der Pagen im Hotel.«
    »Warum lädst du ihn nicht für morgen Nachmittag ein?«, schlug Rick vor.
    »Okay.«
    Als wir nach Hause kamen, rief ich als Erstes gleich Mario an.
    »Haben sie dir ein paar coole Sachen gekauft?«, fragte er.
    »Ja, ich habe ein paar wirklich tolle Sachen bekommen.«
    »Das freut mich. Wann kann ich dich wiedersehen?«
    »Ich glaube, heute Abend nicht. Wir gehen am Samstagabend immer in die Kirche und anschließend gehen wir alle zusammen essen.«
    »In welche Kirche geht ihr?«
    Ich sagte ihm den Namen der Kirche und dass es eine katholische Kirche war.
    »Ich wusste nicht, dass du Katholik bist. Das bin ich übrigens auch.«
    »Ich bin nicht katholisch, aber die anderen sind es. Nun, nicht alle, aber die meisten von ihnen.«
    »Was würdest du machen, wenn ich heute Abend zum Gottesdienst in eurer Kirche auftauche?«
    »Ich würde mich freuen, dich zu sehen«, sagte ich, ohne nachzudenken.
    Und er kam tatsächlich. Er war ein wirklich attraktiver Junge, frisch geduscht und gut gekleidet. Der Rest von uns trug Shorts und T-Shirts, aber er trug lange Hosen und ein Hemd. Er grinste, als er mich sah.
    »Rutscht bitte mal ein Stück«, bat ich Rick.
    Ich saß am Ende der Bankreihe und er saß neben mir. Er und Kevin rutschten ein bisschen. Wir waren an diesem Abend nur zu dritt. Alex, David, Justin und Brian waren bei Alex‘ Eltern und ich weiß nicht, wo Murray und Denny waren. Ich schätze, in Pensacola.
    »Kevin und Rick, das ist Mario«, stellte ich ihn flüsternd vor. »Mein Freund, von dem ich euch erzählt habe.«
    Sie hatten ein breites Grinsen im Gesicht und ich war mir sicher, dass er einen guten Eindruck auf sie machte. Kevin und Rick schüttelten ihm die Hand und sagten, dass sie sich freuten, ihn kennenzulernen. Dann schwiegen wir aber und hörten uns den Gottesdienst an.
    »Mario, wir gehen nach der Kirche immer noch etwas essen«, sagte Kevin, als wir die Kirche verließen. »Wir würden uns freuen, wenn du uns begleitest.«
    »Ja, Sir. Sehr

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