Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
Weile. Allerdings haben wir ein Problem: Keiner der Insassen weiß, wie man Hunde erzieht.«
»Weißt du, was du machen solltest?«, fragte Justin, wartete aber nicht auf eine Antwort von mir. »Du solltest ein Verbrechen begehen, damit sie dich einbuchten. Dann kannst du dort die Hunde erziehen.«
»Ja, ist klar«, lachte ich. »Und dort gibt es bestimmt auch eine Menge guten Sex.«
»Oh, daran habe ich nicht gedacht. Vergiss es einfach. Dein süßer Arsch bleibt schön hier, wo er hingehört.«
Ich musste lachen.
»Wir hätten das Geld, um einen Hundetrainer zu engagieren, aber es wäre keine dauerhafte Stelle«, sagte Jared. »Der Gedanke dahinter ist, dass der Hundetrainer ein paar Insassen beibringt, wie man Hunde erzieht und diese geben ihr Wissen dann an die anderen Insassen weiter, wenn die Trainerstelle aufgelöst wird. Wärst du daran interessiert, Brian?«
»Wäre es denn sicher, dort zu arbeiten?«, wollte Justin sofort wissen.
»Natürlich ist es sicher«, versicherte Jared ihm. »Ich arbeite schließlich auch dort. Eine der Wachen wäre die ganze Zeit über bei ihm. Wir haben viele Mitarbeiter, die keine Wachen sind und bisher ist noch nie etwas passiert.«
»Ich glaube, das würde mir Spaß machen. Wie lange würde es dauern?«
»Unglücklicherweise wären es nur sechs Wochen. Für einen längeren Zeitraum fehlt uns dann doch das Geld. Du würdest dann allerdings für die Humane Society arbeiten, nicht für unsere Einrichtung direkt.«
»Ich würde es machen«, sagte ich, ohne lange darüber nachdenken zu müssen.
»Okay, lass mich morgen mit dem Verantwortlichen der Humane Society reden.«
Später am Nachmittag ergab sich die Gelegenheit, mit Kevin zu reden. Ich erzählte ihm, was Jared vorgeschlagen hatte.
»Möchtest du das wirklich machen?«, fragte er.
»Ja, Sir«, antwortete ich, ohne zu zögern. »Kevin, du weißt, dass ich nicht vorhabe, wie ein paar der anderen ins Hotelgewerbe zu gehen.«
»Ich weiß. Und wenn du nicht bei uns arbeiten würdest, hätten wir die Möglichkeit, ein paar der anderen Jungs mehr arbeiten zu lassen. Philip und Ryan zum Beispiel. Oder Wade und Reid. Ich hätte kein Problem damit, wenn du für Jared arbeitest, solange du das möchtest. Wenn es dir doch nicht gefallen sollte, nehmen wir dich aber auch zurück, Bubba. Du wirst immer einen Job haben, deswegen brauchst du dir keine Gedanken zu machen.«
»Nun, er weiß noch nicht einmal, ob ich den Job überhaupt bekomme. Aber es ist witzig, oder? Wie die Hunde mir dabei helfen, Geld zu verdienen.«
»Du bist ein Naturtalent und hast ohne Zweifel jeden Dollar verdient, den du dafür bekommen hast. Wenn wir gerade beim Thema sind: Wie sieht es momentan mit deinen finanziellen Mitteln aus?«
»Ich habe Geld«, versicherte ich ihm.
»Das weiß ich. Wie viel ist es?«
»Ich weiß es nicht genau, aber ich denke, es sind so um die 40.000 Dollar. Ich kann nachsehen, wenn du möchtest.«
»Nein, das ist schon okay. Die genaue Summe brauche ich nicht. Ich wollte nur sichergehen, dass du versorgt bist. Du bist schließlich immer noch mein Sohn.«
»Das weiß ich, Big Daddy«, sagte ich und Kevin lachte.
»Nächstes Jahr und vermutlich auch in den Jahren darauf möchte Gene euch alle auf seiner Gehaltsliste haben. Nun, Alex vermutlich eher nicht. Aber dich, David und Justin mit Sicherheit. Ihr werdet dann Ausgaben haben, die ihr momentan nicht habt.«
»Was denn?«
»Lebensmittel zum Beispiel. Oder andere Nebenkosten. Telefon und Versicherung fallen mir spontan ein. Jetzt bezahlst du für dein Benzin und deine Unterhaltung wie Filme, Musik und so weiter. Ihr werdet in New Orleans keine Miete zahlen müssen und wenn ich darüber nachdenke, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass ihr keine Nebenkosten wie Heizung und Wasser bezahlen werden müsst. Das wird sowieso für das ganze Haus auf einmal abgerechnet.«
»Kev, ich weiß, dass Justin und ich ziemlich großes Glück haben und ich hoffe, du weißt, dass wir wirklich zu schätzen wissen, was diese Familie für uns alles tut.«
»Ich weiß, dass ihr es zu schätzen wisst. Du und Justin habt uns so unglaublich stolz gemacht, weißt du das? Ich denke eher, dass Rick und ich die Glücklichen sind. Wir werden euch vermissen.«
Als er das sagte, füllten sich meine Augen mit Tränen. Auch Kevins Augen wurden feucht.
»Ich weiß«, sagte er, bevor ich den Mund aufmachen konnte. »Lass uns nicht jetzt darüber reden.«
Ich nickte nur, weil ich nicht wusste,
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