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CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)

CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)

Titel: CIA: Die ganze Geschichte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Weiner
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Präsident Bush eine vierzehn Seiten lange, streng geheime Direktive heraus : Am 10.Januar 2007 räumte die CIA in einer Gerichtsvorlage die Existenz der Direktive ein. Die geheime Anordnung ermächtigte die CIA, »Terroristen zu inhaftieren« und »Haftanstalten außerhalb der Vereinigten Staaten einzurichten«. Stellungnahme von Marilyn A. Dorn, ACLU gegen Verteidigungsministerium .
    623 »Was da hineinsollte? Na, ein Fingerabdruck« : James M. Simon jr., »Analysis, Analysts, and Their Role in Government and Intelligence«, Harvard Seminar, Program on Information Resources Policy, Juli 2003.
    625 »Ich konnte mich dem nicht verweigern« : Aussage Haydens, Senatsausschuss für die Nachrichtendienste, 18.Mai 2006. Zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Buches leitet Hayden die CIA. Wie dicht am Rande der Legalität er sich bewegen will, hat er unmissverständlich deutlich gemacht. »Wir werden so haarscharf am Rand der Rennbahn operieren, dass meine Spikes von der Markierungskreide bestäubt sein werden.«
    627 »Nicht jeder, der festgenommen wurde, war ein Terrorist« : Äußerungen Tenets, Festessen des Nixon-Centers anlässlich der Auszeichnung Tenets für besondere Leistungen im Staatsdienst, 11.Dezember 2002. Die Agency gab im Dezember 2006 zu, dass sie vierzehn »wichtige« Gefangene in ihren geheimen Gefängnissen festgehalten habe und sie nunmehr nach Guantánamo überstelle.
    Kapitel 49
    629 Seine Behauptung basierte auf dem Geständnis einer einzigen Person : »Postwar Findings«, Senatsausschuss für die Nachrichtendienste, 8.September 2006.
    630 »Es war falsch von mir« : Aussage Tenets, 26.Juli 2006, zitiert in »Postwar Findings«, 8.September 2006.
    631 »Wir hatten nicht viele irakische Informanten« : Äußerungen James L. Pavitts, Gesellschaft für Außenpolitik, 21.Juni 2004. Die beste Quelle wurde der CIA vom französischen Geheimdienst geliefert, der Nadschi Sabri, den Außenminister des Irak, als Agenten verpflichtet hatte. Laut Sabri betrieb Saddam kein aktives Programm für die Herstellung biologischer Waffen. Offenbar verwarf man seine Angaben. Sabri war der Mann, auf den sich Tenet bezog, als er am 5.Februar 2004 in einer Rede erklärte, die CIA verfüge über »eine Quelle mit direktem Zugang zu Saddam und seinem engsten Kreis«. Die CIA war praktisch völlig außer Stande, die wenigen Informationen, die sie bekam, angemessen zu analysieren. Sie hatte nur noch wenige erfahrene Leute, die weit verstreut waren und mit Scharen von Grünschnäbeln zusammenarbeiten mussten. Nach dem 11.September »bemühten sich Analysten, die keine Erfahrung mit dem Terrorismus, mit Al Qaida oder mit Südwestasien hatten, verzweifelt darum, schnell ihren Aufgaben gerecht zu werden«, erinnerte sich der CIA-Veteran Bruce Berkowitz. »Noch nach Monaten waren sie damit beschäftigt, Möbel umzustellen, Büros neu einzurichten und ihre Computer anzuschließen.« Berkowitz, »Failing to Keep Up with the Information Revolution«, in: Studies in Intelligence , Bd. 47 (2003), Heft 1, CIA/CSI.
    631 »Wenn man uns nicht mehr glaubt, sind wir nutzlos geworden« : Richard Helms, »Intelligence in American Society«, in: Studies in Intelligence , Bd. 11 (Sommer 1967), Heft 3, CIA/CSI. Der Artikel ist eine überarbeitete Rede, die Helms am 17.April 1967 vor dem Rat für Auswärtige Beziehungen hielt.
    632 »Letztlich glaube ich, dass die Iraker recht hatten« : Äußerungen Duelfers, Miller Center of Public Affairs, University of Virginia, 22.April 2005.
    633 »Wir standen ohne Informanten da« : David Kay, »Weapons of Mass Destruction: Lessons Learned and Unlearned«, Miller Center Report , Bd. 20, (Frühjahr/Sommer 2004) Heft 1.
    635 Tenet hatte ihm von Angesicht zu Angesicht versichert : Colonel Larry Wilkerson, der oberste militärische Mitarbeiter von Colin Powell, war bei dem Ereignis zugegen. »Ich höre noch, wie George Tenet mir und meinem Boss drinnen in der CIA erklärte«, die Information sei bombensicher, berichtete Colonel Wilkerson. »Ich saß im Zimmer, blickte ihm zusammen mit dem Außenminister in die Augen und hörte ihn mit der Entschiedenheit sprechen, die nur er aufzubringen vermochte. (…) Mr.George Tenet versicherte Colin Powell, die Informationen, die dieser vor der UNO vortragen sollte, seien hieb- und stichfest, nur um in den folgenden Monaten den Außenminister nach dessen Auftritt vor der UNO wiederholt anzurufen und ihm mitzuteilen, die tragende Säule seiner Äußerungen vor der UNO

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