CIA: Die ganze Geschichte (German Edition)
Center of Public Affairs, University of Virginia, 3.Dezember 2004.
»Wir kriegen keine qualifizierten Leute« : Smith, zitiert in: CIA Support Functions: Organization and Accomplishments of the DDA-DDS Group, 1953 – 1956 , Bd. 2, Kap. 3, S.128, Direktor des Zentralen Nachrichtendienstes. Historical Services, freigegeben am 6.März 2001, CIA/CREST.
»Ich möchte den Feind nicht ermutigen und aufbauen, indem ich Ihnen sage, wie schwierig die Lage meiner Meinung nach ist« : Aussage Goss’ vor dem Senatsausschuss für die Nachrichtendienste, 14.September 2004.
»Nicht einmal in meinen kühnsten Träumen hätte ich erwartet, je wieder hierher zurückzukommen« : Abschrift Goss, Büro der CIA für Staatsangelegenheiten, 24.September 2004, freigegeben im Juli 2005.
649 Er werde nicht bloß zwei Dinge miteinander vereinbaren, wie seine Vorgänger, sondern fünf : Binnen weniger Monate klagte Goss, der kein Mann für eine Fünftagewoche war, über Erschöpfung: »Die Arbeiten, die man von mir verlangt, die fünf Dinge, die ich unter einen Hut bringen soll, sind zu viel für dieses sterbliche Wesen«, äußerte er während eines Vortrags am 2.März 2005 in der Ronald Reagan Presidential Library.
Er setzte fast jedem der führenden Mitarbeiter den Stuhl vor die Tür : Goss entließ den zweithöchsten Beamten, den stellvertretenden Direktor des Zentralen Nachrichtendienstes, John McLaughlin, den dritthöchsten, den geschäftsführenden Direktor, Buzzy Krongard, den Leiter und den stellvertretenden Leiter des Geheimdienstes, Stephen Kappes und Michael Sulick, den Leiter der Analyseabteilung des Nachrichtendienstes, Jami Miscik, den Leiter des Antiterrorismuszentrums, Robert Grenier, und die Verantwortlichen für die in Europa, im Nahen Osten und in Asien durchgeführten Operationen. Insgesamt schasste Goss binnen weniger Monate drei Dutzend der Führungskräfte der CIA.
652 John D. Negroponte , geboren 1939 als Sohn eines griechischen Großreeders in London, hatte Negroponte zusammen mit Goss in Yale studiert, sich aber eher aufs Außenministerium als auf die CIA kapriziert. Nach einer Stationierung in Saigon landete er im Stab von Henry Kissingers Nationalem Sicherheitsrat, wo er für das Ressort Vietnam zuständig war. Präsident Reagan schickte ihn als Botschafter nach Honduras, wo er eng mit der CIA und dem brutalen honduranischen Militär zusammenarbeitete. Negroponte leitete neunzehn Monate lang den Nationalen Nachrichtendienst, ehe er zweiter Mann im Außenministerium wurde. An sichtbaren Erfolgen hat er wenig hinterlassen.
habe »im CIA-Milieu eine Art Erdbeben ausgelöst« : Joan A. Dempsey, »The Limitations of Recent Intelligence Reforms«, Harvardseminar, Program on Information Resources Policy, 23.Februar 2006. »Wir stehen mit dem Rücken zur Wand«, erklärte Dempsey. Die Männer und Frauen der amerikanischen Nachrichtendienste »unternehmen alles, um das zu leisten, was von ihnen erwartet wird, aber meiner Ansicht nach verfügen sie einfach nicht über die Kompetenzen in ihrem Umfeld, die nötig wären, um zum Erfolg zu kommen.«
653 »dass dort keiner auch nur einen blassen Schimmer davon hatte, wer wo was machte« : Fingar im Gespräch mit dem Autor.
654 »Und wir leben nicht in der besten aller Welten« : Kommission zum Informationspotenzial der Vereinigten Staaten im Hinblick auf Massenvernichtungswaffen, 31.März 2005.
»die Beerdigungszeremonie« : Interview von Mark K. Matthews mit Goss, Orlando Sentinel , 8.September 2006.
656 »Ethick-Beauftragter« : Bezirksgericht der Vereinigten Staaten, San Diego, 13.Februar 2007.
658 »Das Misstrauen gegen die Amerikaner hat sich verstärkt« : Vereinigte Staaten gegen David Passaro , Bezirksgericht der Vereinigten Staaten, Raleigh, North Carolina, 13.Februar 2007.
Maher Arar, der (…) von der CIA festgenommen und nach Syrien verfrachtet worden war : In den Monaten des Jahres 2003, in denen Arar sein Martyrium erlitt, erklärte Präsident Bush irgendwann, die Machthaber in Syrien hätten ihrem Volk »ein Foltererbe« hinterlassen.
664 »Die einzige verbliebene Supermacht« : Helms im Gespräch mit dem Autor.
Register
Die kursiv gesetzten Ziffern beziehen sich auf den Anmerkungsteil
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ABC (American Broadcasting Company) 711
Abu Ghraib 637
Abu Nidal 549, 817
Acheson, Dean 49ff, 54, 70, 690f
Addis Abeba s. a . Äthiopien 518
Aden (Terroranschlag in) 616
Aderholt, General Heinie 457, 796
Adschubei, Alexei Iwanowitsch 264
Ägypten 382,
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