City Vampire - Gefaehrliches Spiel in Paris
jetzt wirklich einen Schluck vertragen.
Laurent kehrte mit einer Glaskaraffe und zwei Gläsern zurück und schenkte ihnen beiden ein. Er reichte Elaine das eine Glas und ihre Finger berührten sich kurz. Wie ein Stromschlag fuhr Elaine ein Kribbeln durch den ganzen Körper und sie fragte sich, was an diesem Laurent Fournier bloß so anziehend war. Dann hob er sein Glas und riss sie aus ihren Überlegungen.
„ Also dann: Auf unseren Plan. Und sein Gelingen.“
Elaine hob ihr Glas ebenfalls. „Auf den Plan.“
Sie tranken. Elaine bemerkte wieder den leicht rauchigen Nachgeschmack auf ihrer Zunge und verzog unmerklich den Mund. Schon wieder Whisky. Plötzlich schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen.
Laurent bemerkte es sofort. „Was ist?“, fragte er. „Was amüsiert Sie?“
„ Oh…“ Sie überlegte einen Moment, dann sagte sie: „Diese komische Situation, finden Sie nicht? Ich meine, dass wir beide hier sitzen und Whisky trinken. Dass wir gemeinsam den Einbruch in ein Museum planen.“ Sie lachte verlegen. „Ich sollte ein schlechtes Gewissen haben! Ich verleite Sie zu einer Straftat, das ist Ihnen doch wohl klar, oder?“
Laurent neigte den Kopf und setzte sich dann direkt neben Elaine, sodass sich ihre Schultern berührten. „Hm“, raunte er, „keine Sorge, Sie verleiten mich nicht. Ich kann schon gut selbst die Verantwortung für mein Handeln übernehmen.“ Sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht und Elaine spürte, wie ihr erneut die Röte in die Wangen stieg.
„ Ich bin sehr froh, Elaine. Froh, dass Sie hier eingebrochen sind.“ Ein verführerisches Lächeln umspielte seinen Mund.
Elaines Herz begann wild zu klopfen. Sie konnte sich nicht erinnern, ob sie jemals zuvor so fasziniert von einem Mann gewesen war. Er zog sie förmlich in seinen Bann und Elaine wollte gar nicht dagegen ankämpfen. Dann beugte er sich vor, ganz langsam ihr entgegen und senkte seine kühlen Lippen auf die ihren. Elaine schloss die Augen und ergab sich seinem Kuss. Sie spürte seine Sanftheit und gleichzeitig das Versprechen auf Leidenschaft. Es raubte ihr fast den Atem und Elaine vergaß in diesem alles verzehrenden Moment sämtliche Sorgen. Jerome. Blanka. Die Brille.
Seine Hände wanderten zärtlich ihr Rückgrat entlang, während er mit unzähligen Küssen ihren Hals bedeckte. Er begehrt mich , dachte Elaine und fuhr ihm mit den Fingern durch sein dunkles Haar, damit er nie mehr aufhören möge. Kurz hielt er inne, als seine Zunge auf ihrer wild pulsierenden Halsschlagader ruhte, riss sich dann aber von ihr los, um aufzustehen und Elaine auf seine starken Arme zu heben, als wöge sie nichts. Laurent trug sie in Windeseile hinaus aus dem Salon, die Stufen hinauf bis in ein prunkvolles Schlafzimmer, in dessen Mitte ein breites Bett thronte. Die geschwungenen Bettpfosten wirkten bedrohlich und verheißungsvoll zugleich. Er legte Elaine auf das Bett und öffnete quälend langsam die Knöpfe ihrer zarten Bluse, dann den Knopf und den Reißverschluss ihrer Jeans, die er mit einem Ruck nach unten zog. Dann küsste er ihre Schulter, bevor seine Lippen sanft über ihren nackten Brüsten verweilten. Ihre weiche Haut war perfekt. Es wäre eine Sünde, sie zu beißen , dachte er. Sie glaubte einen Moment, seine Zähne zu spüren, doch schon löste der Vampir sich von ihr, um in einer fließenden Bewegung sein Hemd abzustreifen und den Blick auf seine muskulöse Brust freizugeben. Dann entledigte er sich seiner Jeans und Elaine wollte ihn nur noch spüren. Sie zog ihn fordernd wieder über sich.
Um ihr Einhalt zu gebieten, hielt er ihre Hände über ihrem Kopf fest. Mit seiner freien Hand wanderte er über ihre Hüftknochen und berührte ihre empfindlichste Stelle. Sie stöhnte augenblicklich auf. Elaines Blut kochte und Laurent konnte es spüren. Er ließ ihre Handgelenke los, beugte sich über sie. Heute Nacht sollte sie ihm gehören. Elaine spürte ihn endlich in sich, seine Bewegungen verschmolzen mit ihren und bald erfasste sie eine Welle der Ekstase, die sämtliche Spannung aus ihren Muskeln löste. Erschöpft lagen sie eng aneinander, Sekunden, Minuten, Stunden verstrichen.
Dann, nach einiger Zeit, löste sich Elaine aus seiner Umarmung und zwang sich in die Realität zurück.
„ Ich… kann das nicht“, flüsterte sie mit geschlossenen Augen, „es ist nicht richtig.“
Laurent fasste sanft unter ihr Kinn und hob es an, als sich ihre Augen ängstlich öffneten, suchten seine Augen ihren Blick.
„ Es ist
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