COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)
perfektes Timing.
Jeff trat ein. „He, ich habe einiges für Lauren mitgebracht. Sogar ihren Bademantel. Wie geht es ihr?“ Jeff hatte sich nicht die Mühe gegeben, die Sachen in einen Koffer zu packen, sondern trug sie über dem Arm. „Oh, hallo, Mom.“
„Hallo, Jeff.“ Rose sah sich neugierig um. „Würde mir vielleicht mal jemand erklären, was hier los ist?“
Die Zwillingsbrüder begannen gleichzeitig zu sprechen.
„Lauren ist krank geworden und …“
„Lauren hat sich übergeben und …“
„Lauren bleibt hier, bis es ihr besser geht.“
„Sie ist mit Justin zusammen, deshalb ist es okay, dass sie hier ist. Vorübergehend. Obwohl ich sicher bin, dass sich das bald ändern wird.“
„Was bin ich?“ Justin drehte sich zu seinem Bruder. Er war mit Lauren zusammen? Er musste sich verhört haben. Jeff wusste doch genau, wie seine Mutter auf so eine Bemerkung reagieren würde.
„Lauren wird hier ganz einziehen?“, fragte Rose.
„Nein. Sie ist nicht meine Freundin.“
Rose schürzte die Lippen. „Aber sie wohnt hier.“
„Es ist ganz anders, als du denkst. Sie ist krank.“
„Sag mir nicht, dass sie schwanger ist.“
Der Gedanke, dass Lauren schwanger war – mit seinem Kind –, ihr Bauch dick und rund, stimmte Justin einen Moment nachdenklich. Komischerweise war die Vorstellung gar nicht abstoßend.
„Mach dir keine Gedanken, Mom. Sie ist nicht schwanger. Noch nicht.“ Jeff betonte die letzten Worte und grinste vielsagend.
Justin hätte seinen Bruder am liebsten erwürgt. Jeff musste die Gefahr erkannt haben, denn er drückte sich an Justin und seiner Mutter vorbei. „Ich lege die Sachen auf dein Bett.“
„Nein!“ Justin stürzte hinter ihm her. „Lauren badet gerade. Leg die Sachen ins Gästezimmer.“
„Sie ist in deiner Badewanne? Justin!“ Rose schüttelte missbilligend den Kopf.
„Sie hat die Grippe. Irgendjemand muss sich ja um sie kümmern.“ Justin blickte Jeff nach.
Rose sah Justin neugierig an. „Und warum kümmert sich dein Bruder nicht um sie? Sie wohnt doch direkt neben ihm.“
„Jeff kann vielleicht Computer reparieren, aber eine kranke Frau kann er ganz bestimmt nicht pflegen“, sagte Justin.
„Auch wahr.“ Rose machte ein langes Gesicht, und Justin wusste, dass sie schon die nächste Hochzeit vor sich gesehen hatte. „Dann ist sie also nicht deine Freundin?“
„Natürlich ist sie es“, sagte Jeff, der in diesem Moment ins Wohnzimmer zurückkehrte. „Oder zumindest bemüht er sich um sie. Er bewundert sie. Stimmt’s?“
Ihre Mutter fing an zu strahlen. „Dich endlich in festen Händen zu wissen, wäre das schönste Weihnachtsgeschenk“, sagte sie. „Seit Jared geheiratet hat, träume ich von vielen Enkeln.“
„Wir fahren Weihnachten alle nach Branson. Du auch, Jeff“, lenkte Justin vom Thema ab. Er empfand fast ein perverses Vergnügen daran, das süffisante Lächeln aus Jeffs Gesicht zu vertreiben.
„Wir verbringen die Weihnachtstage mit Grandma Hilda? Wann seid ihr auf die Idee gekommen?“, fragte Jeff.
„Diese Woche“, sagte Rose. „Es bedeutet eurem Vater viel. Seine Mutter ist fast neunzig.“
„Und stirbt nicht, nur um uns zu ärgern. Wahrscheinlich überlebt sie uns alle.“
„Jeff!“, tadelte Rose.
„Stimmt doch.“
„Ich muss nach Lauren sehen“, sagte Justin.
„Okay. Wir kommen ohne dich zurecht.“
„Ja, kümmere dich um Lauren“, sagte Rose. „Ich mag sie. Sie ist eine wirklich nette Frau.“
Justin betrat das Schlafzimmer. „Lauren?“, rief er. Er ging zu der verschlossenen Badezimmertür. „Lauren?“
Keine Antwort. Er klopfte an die Tür. „Lauren?“
Nichts. Justin trat einen Schritt zurück und fuhr sich durch die Haare. Was nun? War sie eingeschlafen? Er klopfte noch einmal lauter. „Lauren?“
Sie antwortete immer noch nicht. Sollte er einfach eintreten und sich vergewissern, dass alles in Ordnung war?
Er hatte ihren Körper schon berührt. Sie jetzt so zu sehen, wie Gott sie geschaffen hatte … ihre herrlichen Kurven, die festen Brüste …
Justin stöhnte, als ihm das Blut in die Lenden schoss. Nein, das konnte er jetzt gar nicht gebrauchen. Er klopfte erneut. „Lauren?“
Immer noch keine Antwort. Ihm blieb nichts anderes übrig, als einzutreten. Er konnte nicht riskieren, dass sie im Schlaf in seiner Badewanne ertrank.
Er drückte die Klinke hinunter. Gott sei Dank hatte Lauren nicht abgeschlossen. „Lauren? Lauren, ist alles in Ordnung? Lauren?“
Keine Antwort.
Er
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