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COLLECTION BACCARA Band 0285

COLLECTION BACCARA Band 0285

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0285 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Sandra Marton , Anne Oliver
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Lincoln. Wenn Sie mit ihr ausgingen …“
    „Hernando.“ Lincoln holte tief Luft. „Ich weiß es zu schätzen, dass Sie nicht um den heißen Brei herumreden, sondern direkt zur Sache kommen. Das ist bestimmt nicht einfach für Sie.“
    Marques lachte. „Bei so einem persönlichen Anliegen tue ich mich ziemlich schwer.“
    „Das glaube ich Ihnen sofort. Aber …“
    Es klopfte an der Tür. Ein Hausangestellter trat ein, lächelte entschuldigend und sagte etwas auf Portugiesisch.
    Marques seufzte. „Meine Frau ist am Telefon, Lincoln. Ich gehe kurz in mein Büro, um mit ihr zu sprechen. Sie besucht gerade ihre Schwester. Aber Sie wissen ja, wie das mit den Frauen ist.“
    Das wusste Lincoln eben nicht. Jedenfalls hatte er keine Erfahrungen mit Ehefrauen. Und so sollte es auch bleiben.
    „Ich bin gleich wieder da“, fuhr Marques fort. „Schenken Sie sich ruhig einen Brandy ein, während Sie über meinen Vorschlag nachdenken.“
    Nachdem Marques den Raum verlassen hatte, gönnte Lincoln sich ein Glas davon. In diesem Moment brauchte er tatsächlich einen Drink.
    Wie konnte er seinem Gastgeber den Wunsch abschlagen, wenn dieser ein so guter Kunde von ihm war? Er wollte ihn schließlich nicht beleidigen und womöglich noch den Auftrag verlieren. Und wenn er dadurch endlich gehen könnte …
    Was war das gewesen?
    Hatte sich etwas hinter der angelehnten Tür bewegt? Obwohl es sehr dunkel im Flur war, konnte er einen Schatten hinter der Tür erkennen.
    Jemand stand dort und beobachtete ihn.
    Lincoln setzte das Glas ab und bewegte sich langsam auf die Tür zu. Während seiner Ausbildung in einer Spezialeinheit der Armee hatte er gelernt, wie er sich unauffällig dem Feind näherte.
    Er war nur noch wenige Zentimeter von der Tür entfernt und streckte die Hand nach der Klinke aus. Noch ein Schritt …
    Mit einem Satz riss er die Tür auf und legte die Arme fest um den Eindringling.
    Es war eine Frau. Daran gab es keinen Zweifel.
    Ihre langen Haare fielen ihm ins Gesicht. Und unter seinem Griff konnte er ihre Brüste spüren. Sie kämpfte mit aller Kraft gegen ihn an. Aber er war stärker.
    Lincoln wusste genau, dass sie schreien würde, wenn er sie nicht davon abhielt. Deshalb legte er eine Hand auf ihren Mund, um sie zum Schweigen zu bringen.
    Das machte sie noch wütender. Wild wand sie sich in seinen Armen.
    Lincoln hob sie hoch und presste sie fest an sich, damit sie ihm nicht entwischen konnte.
    Sie stöhnte und rammte ihm einen Ellbogen in den Bauch.
    „Schluss damit!“, zischte er ihr ins Ohr.
    Sie wehrte sich immer verbissener.
    „Das reicht jetzt!“, warnte er sie.
    Wieder spürte er ihren Ellbogen in seinem Magen. Er drückte sie noch fester an sich. Plötzlich hörte sie auf, gegen ihn anzukämpfen. Doch er war sich sicher, dass sie noch nicht am Ende ihrer Kräfte war, und hielt sie deshalb weiter fest. Wahrscheinlich wollte sie ihm nur etwas vormachen.
    Sie duftete nach Rosen und Lilien. Trotzdem kämpfte sie wie ein Mann.
    „Seien Sie still! Ansonsten kann ich für nichts garantieren“, warnte er sie erneut.
    Nach kurzem Zögern nickte sie.
    Langsam nahm er die Hand von ihrem Mund. „Wer sind Sie?“, fragte er. „Und was tun Sie hier?“
    „Lassen Sie mich los!“
    Es war zu dunkel, um sie richtig sehen zu können. Aber er konnte ihr anmerken, wie aufgebracht sie war. Die Situation war so absurd, dass er fast gelacht hätte. Doch wenn das beste Sicherheitssystem der Welt versagt hatte, dann war das nicht angebracht.
    „Ich habe Ihnen eine Frage gestellt, Lady. Also, wie heißen Sie?“, beharrte er. „Und wie sind Sie durch das Tor gekommen?“
    „Und ich habe Ihnen bereits gesagt, dass Sie mich loslassen sollen! Sofort!“
    Nun konnte er sich das Lachen nicht mehr verkneifen. Lange hatte er eine Frau nicht mehr so wütend erlebt.
    Und dann fiel plötzlich aus einem anderen Raum Licht auf sie.
    Ihm stockte der Atem.
    Die Frau in seinen Armen war wunderschön. Sie hatte langes blondes Haar, große blaue Augen, einen sinnlichen Mund und einen Körper, der jeden Mann um den Verstand gebracht hätte.
    „Wie können Sie es wagen, mich so anzustarren?“, herrschte sie ihn an.
    Lincoln hatte schon viele Einbrecher in seinem Leben gesehen, aber noch nie so einen hübschen.
    „Verflixt noch mal! Sind Sie taub?“, zischte sie. „Ich sagte …“
    „Ich habe gehört, was Sie gesagt haben.“
    Lincoln glaubte zu träumen. Hielt er wirklich diese umwerfende Frau in seinen Armen?
    Sie begann, sich

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