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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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umfasste ihre Hüften, sodass sie sich seinem drängenden Rhythmus anpasste, und knabberte zärtlich an ihrem Hals. Sterne explodierten hinter ihren geschlossenen Lidern, und Wellen der Lust durchströmten sie.
    Als er zum Höhepunkt kam, murmelte Dev ihren Namen. Augenblicklich schossen ihr die Tränen in die Augen, und sie zog ihn unter das sprudelnde Wasser, damit er es nicht bemerkte.
    Sie schliefen lange in den Sonntagmorgen hinein. Estelle fiel das nicht weiter auf, da sie selbst erst nach zehn Uhr auf der Terrasse erschien, um einen Kaffee zu trinken. Brynna und Dev waren seit gerade mal zwanzig Minuten da und teilten sich die Zeitung mit Devs Vater.
    „Ihr seht beide richtig gut erholt aus“, meinte Estelle, als sie sich zu ihnen an den Tisch setzte. „Es hat euch offensichtlich gut getan, mal aus dem Alltag herauszukommen.“
    „Ja, du hast recht, und ich wollte dir noch mal danken, dass du uns überredet hast mitzukommen“, sagte Dev und legte den Sportteil zur Seite. „Es war super hier.“
    Brynna war schon fertig mit dem Frühstück und schob ihren Teller zur Seite. Eigentlich hätte sie nun die Einladung erwidern und sagen müssen, Devs Eltern seien jederzeit bei ihnen willkommen. Doch sie schwieg. Die Zukunft war zu unsicher.
    „Wie geht es deiner Familie, meine Liebe?“, fragte Estelle. „Ich habe deine Eltern ja nur einmal getroffen, damals bei eurem Hochzeitsempfang.“
    „Seitdem habe ich Brynnas Eltern auch nicht mehr gesehen“, warf Dev ein.
    „Ich weiß gar nicht, wo sie im Moment sind“, erwiderte Brynna.
    „Reisen sie so viel?“
    „Allerdings.“
    „Und der Rest deiner Familie?“
    „Meiner Schwester und ihrer Familie geht es gut. Meinen Neffen kann man beim Wachsen zusehen. Mein Bruder Kurt ist Pharmazieingenieur in Rumor, und Tuck geht diesen Herbst ans College.“ Mit ihrem jüngsten Bruder hatte sie seit zwei Wochen nicht gesprochen und verspürte deshalb ein richtig schlechtes Gewissen. „Ich sollte ihn mal anrufen und fragen, wie es ihm geht.“
    „Ihm geht’s prima“, versicherte ihr Dev.
    Sie warf ihm einen Blick zu. „Hast du etwa mit ihm gesprochen, seit du ihn nach Kalifornien geflogen hast?“
    „Habe ich. Er ist in ein Apartment gezogen und arbeitet Vollzeit in einem Videoladen, bis die Uni beginnt.“
    „Ein Apartment ohne Mitbewohner?“
    „Ja.“
    „Ich muss ins Büro“, erklärte Devs Vater, stand auf und verabschiedete sich.
    Brynna sah überrascht auf. Aber vielleicht war ja ein dringender Geschäftstermin Grund für seinen abrupten Aufbruch.
    „Mich müsst ihr auch entschuldigen“, meldete sich Estelle zu Wort. „Ich bin zum Brunch eingeladen.“ Sie küsste Dev auf die Wange und warf dann Brynna eine Kusshand zu. „Bye!“
    Dev und Brynna blieben allein auf der Terrasse zurück.

11. KAPITEL
    Brynna fand den hastigen Aufbruch der Eltern fast ein wenig unhöflich, doch Dev aß sein Frühstück in aller Seelenruhe weiter. Also musste ihr Verhalten wohl durchaus üblich sein. Dev war an ihr Desinteresse wohl ebenso gewöhnt wie Brynna an das ihrer eigenen Eltern. Tatsächlich ähnelten die Holmes ihren Eltern mehr, als sie für möglich gehalten hätte. Sie gehörten nur zu einer anderen Einkommensschicht.
    Sie setzte ihre Unterhaltung fort, wo sie unterbrochen worden waren. „Wie kommt es, dass Tuck ein eigenes Apartment bewohnt?“
    „In WGs gibt es oft Zoff“, antwortete Dev. „Tuck ist in einer eigenen Wohnung viel besser aufgehoben.“
    Brynna sah ihn unverwandt an. Sie hatte die letzten beiden Wochen so viel mit sich selbst zu tun gehabt, dass sie ihrer Umwelt wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Dev anscheinend war vollkommen auf dem Laufenden. „Ich wollte ihm eigentlich selbst bei der Wohnungssuche helfen.“
    „Ist schon okay, du hattest andere Dinge im Kopf.“
    „Du hast ihm dieses Apartment bezahlt, nicht wahr?“
    „Die Wohnung gehört eigentlich mir. Wenn ich an der Ostküste zu tun habe, werde ich bei ihm wohnen“, erwiderte er achselzuckend.
    Brynna hatte immer Wert darauf gelegt, von Dev finanziell unabhängig zu sein. Sie hatte ihre Ziele bisher aus eigener Kraft erreicht und konnte mit Recht stolz darauf sein. Doch sie hatte kämpfen müssen, genau wie ihre Brüder. Sie und Kurt hatten beide Stipendien erhalten, in überfüllten Studentenwohnheimen gewohnt und sich mit zusätzlichen Teilzeitjobs über Wasser gehalten.
    Dank Devs Großzügigkeit würde Tuck es einfacher haben. Er würde nicht gerade so über die

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