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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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sie bereits zwei Drinks gehabt. Sie betete darum, nicht zu stolpern und sich lächerlich zu machen, denn sie wollte unbedingt mit diesem Typen tanzen, auf den sie so sonderbar heftig reagierte.
    Rae Anns Ellbogen bohrte sich derart schmerzhaft in ihre Rippen, dass sie praktisch von ihrem Stuhl in die Höhe sprang. Nun, für den Fall, dass ich stürze und mir etwas breche, bin ich wenigstens in Gesellschaft der besten Krankenschwestern des Staates Montana, schoss es ihr albern durch den Kopf, ehe sie dem attraktiven Mann in Richtung Tanzfläche folgte.
    Nach ihrer Schicht in der Klinik hatte sie rasch geduscht und Jeans und ein ärmelloses Top angezogen. Ihr schulterlanges Haar war noch nicht ganz trocken, und abgesehen von Lipgloss und ein wenig Rouge war sie ungeschminkt. Warum dieser Traum von einem Mann ausgerechnet sie zum Tanzen aufforderte, war ihr völlig unklar.
    Für Devlin Holmes war die schlanke, frische Schönheit die hübscheste Frau, die er seit Langem gesehen hatte. Zudem bewegte sie sich mit einer so natürlichen Sinnlichkeit, dass es ihm fast den Atem raubte. Die Singlefrauen, die man normalerweise in Joe’s Bar antraf, waren extra für die Männerjagd aufgestylt – Make-up, Parfum, hautenge T-Shirts und tief auf den Hüften sitzende Jeans, die meist irgendein Tattoo enthüllten. Und dann waren da noch die älteren Frauen auf der Suche nach Liebe, die nicht ganz so viel Haut zeigten, dieses Manko aber mit einem besonders aufreizenden Lächeln wettzumachen versuchten.
    Diese junge Frau dagegen wirkte ein wenig nervös und verlegen. „Ich bin Devlin Holmes“, sagte er, während er sie vor sich her auf die kleine Tanzfläche schob. „Nenn mich einfach Dev.“
    „Brynna Shaw“, rief sie ihm über die Musik zu.
    Er nahm ihre weiche und doch kräftige Hand, und nach ein paar Tanzschritten entspannte sie sich und schien die Bewegung zu genießen. Ihr goldblondes Haar wippte im Rhythmus der Musik, und ihre ausdrucksvollen Augen verwirrten ihn. Sie duftete nach Seife und Shampoo, und er hätte gern ihr Haar berührt. Seit Langem hatte ihn keine Frau so angezogen wie sie.
    Schon beim ersten Blick auf sie hatte er gewusst, dass sie etwas Besonderes war. Vielleicht weil sie in Joe’s Bar so fehl am Platz wirkte und dennoch erfreut schien, dass er sie aufgefordert hatte.
    Nach zwei rockigen Liedern erklang ein langsamer Song von Garth Brooks. Dev nahm vorsichtig Brynnas Hand und zog die junge Frau an sich. Erfreulicherweise sträubte sie sich kein bisschen, sondern legte ihm die andere Hand auf die Schulter und sah zu ihm auf. Sein Herz schlug schneller, als er ihr in die Augen sah. Mit einem Mal fühlte er sich wie der glücklichste Mann in ganz Montana. Wieso war sie ihm bisher noch nicht aufgefallen? „Wohnst du in der Stadt?“, fragte er.
    Sie nickte.
    „Ich habe dich hier noch nie gesehen.“
    „Normalerweise gehe ich nach der Arbeit gleich nach Hause.“
    „Wo arbeitest du?“
    „In der Klinik in Whitehorn. Und ehrenamtlich auch im Krankenhaus hier in Rumor.“
    „Als Krankenschwester?“
    „Assistenzärztin im dritten Jahr.“
    Er zog die Augenbrauen hoch. „Kein Wunder, dass du nach der Arbeit müde bist. Ich sehe oft diese Arztserien, scheint ein aufregender und anstrengender Job zu sein.“
    Sie lächelte ihn an, und ihm wurde ganz warm ums Herz.
    „Ganz so aufregend auch wieder nicht“, widersprach sie. „Rumor ist eine kleine Stadt.“
    „Trotzdem … du bekommst all die interessanten Fälle zu sehen.“
    „Na ja, hin und wieder.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich bin in der Geburtshilfe tätig.“
    Dev lachte laut. „Ich verkneife mir jeglichen Kommentar.“
    „Danke, die kenne ich wirklich zur Genüge.“
    Die Unterhaltung schien Brynna noch lockerer gemacht zu haben, denn sie lehnte sich leicht an ihn. Ihre Kurven schmiegten sich perfekt an seinen Körper, und er stellte fest, dass sie wie für ihn gemacht schien. Er konnte sein Glück kaum fassen.
    „Wie wäre es mit einem Drink?“, fragte er nach dem nächsten langsamen Tanz.
    Zu seiner Freude war sie einverstanden. Ihre Freundinnen kicherten und schickten ihnen vielsagende Blicke hinterher, als sie in einer Nische im hinteren Teil der Bar verschwanden, wo die Musik leiser und das Licht gedämpfter war.
    Brynna beachtete sie gar nicht, sondern nahm einen Schluck von dem Drink, den die Kellnerin vor sie auf den Tisch stellte. Wenn ihr am Morgen jemand gesagt hätte, dass sie mit einem gut aussehenden Cowboy tanzen

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