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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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zurückgeflogen. Mitch fand das Treffen von Brad und dem Sheriff verdächtig, sie konnte sich jedoch nicht vorstellen, dass Brad in die Diebstähle verwickelt war, und erst recht glaubte sie nicht, dass der Sheriff etwas Ungesetzliches tat. Sie waren sich darin einig, dass diese Zusammenkunft in der Einöde keinen Sinn ergab, und wer die beiden anderen Männer waren, wussten sie auch nicht.
    „Ich werde mit Brad ausgehen“, sagte sie, sobald sie in dem alten Pick-up saßen und zum Haus fuhren. „Mal sehen, was ich rauskriege.“
    Mitch warf ihr einen kurzen Blick zu. „Hoffentlich hast du das nicht ernst gemeint, denn das erlaube ich nicht.“
    „Erstens ist es eine gute Idee, und zweitens habe ich dich nicht um deine Erlaubnis gefragt.“
    „Ach, komm, sei vernünftig. Brad wird kein Sterbenswörtchen sagen. Er will Informationen von dir, so sieht’s aus. Nur deshalb hat er dich eingeladen.“
    Sie wollte kontern, aber ihr fiel nichts Geistreiches ein. Mitchs Bemerkung tat weh. Okay, sie war keine strahlende Schönheit, aber war es so schwer zu glauben, dass Brad aus rein persönlichem Interesse mit ihr ausgehen wollte?
    „Hey, ich hab es nicht so gemeint, wie es sich angehört hat.“
    „Ach, wie hat es sich denn angehört?“
    „Es tut mir leid, Kate. Das ist zwar keine Entschuldigung, aber ich bin nervös.“ Er langte nach ihrer Hand, und sie ließ es zu, dass er sie nahm und einen Kuss darauf drückte.
    Auch während der Fahrt zum Haus sprachen sie kaum. Mitch schien in Gedanken versunken zu sein, und sie musste dauernd daran denken, wie glücklich er da oben in der Luft ausgesehen hatte. Er gehörte dorthin. Das Fliegen war ein Teil seines Wesens.
    Kaum hielten sie vor dem Haus, öffnete sie die Tür und sprang aus dem Wagen. Mitch folgte ihr.
    „Ich werde jetzt etwas tun, was ich schon vor zwei Wochen hätte tun müssen“, sagte er, während er die Schlüssel einsteckte und sein Handy hervorzog. „Ich muss rauskriegen, wer zum Teufel dieser Sheriff ist. Die Bezirksratsmitglieder haben vor der Wahl sicherlich ihre Pflicht erfüllt und ihn überprüft, was aber nicht heißt, dass der Mann kein Gauner ist.“
    „Du hast recht, und natürlich werde ich helfen, wenn ich zurück bin.“ Sie räusperte sich und betrat die Veranda. Als er ihr die Tür öffnete, mied sie seinen Blick. „Ich war tagelang nicht zu Hause und muss ein paar Dinge erledigen.“ In Wahrheit wollte sie die Nacht in ihrem eigenen Bett verbringen, damit sie Zeit zum Nachdenken hatte. Allerdings war es unfair, Mitch das Überwachen der Monitore allein zu überlassen.
    „Tu das.“ Er musterte sie. „Lass dir Zeit.“
    „Ich kann uns etwas zu essen mitbringen, wenn du möchtest, obwohl ich es bis zum Dunkelwerden wohl nicht schaffen werde.“
    In seinem Blick zeigte sich Besorgnis, und er zog sie an sich. „Ist alles okay?“
    Sie nickte. „Ich bin nur müde.“
    „Vielleicht solltest du diese Nacht zu Hause bleiben.“ Er strich eine Locke von ihrer Wange, und sein zärtlicher Ausdruck brachte sie fast zum Weinen.
    „Ich würde dich vermissen, aber wenigstens würdest mal ausreichend Schlaf bekommen.“
    „Aber du würdest ohne Wachablösung dasitzen.“
    Er schnaubte. „Den Schichtwechsel haben wir vor einer Woche aufgegeben.“
    „Stimmt.“
    Sie hatte den Eindruck, er wollte nicht, dass sie ging, trotzdem gab er ihr einen Kuss und brachte sie zu ihrem Wagen. Das verwirrte sie, und sie fragte sich, ob sie sich getäuscht hatte. Vielleicht hatte er gar nicht gehofft, dass sie blieb, und sie hatte nur gesehen, was sie sehen wollte. Reines Wunschdenken.
    Die Nachmittagssonne knallte auf Kates rechten Arm hinab. Falscher Zeitpunkt, zur „Sugarloaf“ zu fahren. Nicht nur, dass die Sonne höllisch brannte, sondern sie stand auch noch so tief, dass sie trotz Sonnenbrille und Blendschutz die Augen zusammenkneifen musste, um die Straße zu sehen.
    Sie drehte die Klimaanlage voll auf und stellte gerade den CD-Player an, als sie eine riesige Staubwolke sah.
    Kate drosselte das Tempo und beobachtete, wie sich die Staubwolke auf der überwachsenen, holperigen Zufahrtsstraße auf das Haus der Barkers zubewegte. Merkwürdig, dachte sie. Das alte Haus stand mitten im Nichts und war seit drei Jahren unbewohnt. Schnell stellte sie den CD-Player und die Klimaanlage aus. Nun hörte sie Motorengeräusch. Wer fuhr diese Straße entlang? Es musste jemand in einem Jeep oder einem anderen geländegängigen Fahrzeug sein.
    Neugierig geworden,

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